Habe hier schon häufiger gelesen, dass das Regelwerk schlecht sind und da ist ja auch was dran. Aber so pauschale Urteile helfen ja auch keinen noch so bemühten Entwickler sein Spiel/Regelwerk zu verbessern. Vielleicht sollten wir mehr ins Detail gehen was für uns ein Problem war.
Stattdessen will ich aber noch einen kurzen Bericht von meiner ersten True-Solo Erfahrung posten. Habe Horror im Eis mit der Mystikerin gespielt. Nach einer ersten gescheiterten Partie zum kennenlernen konnte ich das Szenario mit ordentlich Spielspaß durchspielen. Überzeugt hat mich:
- Die Varianz durch das Ziehen neuer Maptiles. Die Kartenteile, die ich gesehen habe, spielten sich abwechslungsreich und laden mich zum Optimieren der Ressourcen ein. Sowas suche ich und diesbezüglich ist MA für mich befriedigender als ein Sword & Sorcery (Immortal Souls).
- Die beklemmende Stimmung kam bei mir auch im v.3 Regelwerk auf. Hatte eine Situation in welcher ich einem Monster gefühlt hilflos ausgeliefert war. Einzig möglicher Ausweg war das Plündern einer Truhe, welche tatsächlich einen hilfreichen Gegenstand hervor brachte und damit die Flucht ermöglichte. Grandios!
- Exploration der Geschichte und des Artworks ziehen super bei mir.
Negative Eindrücke:
- Mein erlebtes Endgame war im True-Solo viel zu einfach. Ich hatte aber auch etwas Würfelglück beim Auswürfeln der Monster. An dieser Stelle wird das Spiel auch zunehmend swingy je wenigiger Charaktere mitspielen. Das nächste Mal würde ich nicht nochmal True-Solo spielen.