Beiträge von Fluxx im Thema „"Tötet" Crowdfunding Brettspiel-Erweiterungen“

    Auch wenn einige Kickstarterprojekte die Erweiterungen immer gleich mit anbieten - hier sind insbes. Spiele mit vielen Miniaturen zu nennen, gibt es doch auch viele Kickstarterprojekte die genau das tun was der Verfasser sich wünscht - bei einem erfolgreichen Produkt kommt eine weitere Kampagne mit einer Erweiterung des Spiels und ggf. der Möglichkeit das Basisspiel in der zweiten Edition/Printrun zu kaufen. DIESE KS-Projekte gehen mit ihrer Erweiterung ziemlich sicher auf das Feedback der initialen Backer ein.

    Ist es nicht auch so, dass Kickstarter es nicht erlaubt eine Kampagne 1:1 nochmal aufzusetzen? D.h. wenn ich ein sehr erfolgreiches Spiel habe, wo sich abzeichnet, dass ich noch viele Käufer finde, die den ersten KS verpasst haben und ich weiterhin primär auf KS als Vertriebsweg setze, muss ich eine Erweiterung rausbringen bei der ich dann das Grundspiel als Add-On reinsetze. Da wird dann auch sehr wahrscheinlich Feedback mit einfließen.


    Ich finde es übrigens interessant, dass FFG als positives Beispiel genannt wird. Mein Eindruck als jemand, der nicht primär Zielgruppe von FFG ist und da nur einen eingeschränkten Blick auf deren Produkte hat, war immer, dass da Balancing-Probleme von Anfang an billigend in Kauf genommen wurden. Man hat ja eh 20 Erweiterungen geplant und kann dann mit jeder Erweiterung nachjustieren. (Wobei das dann auch durchaus dazu führte, dass dann über das Ziel hinausgeschossen wurde und die nächste Erweiterung wieder in die andere Ruchtung nachjustieren musste.)