Nachdem ich im Wochenthread schon berichtet habe, dass ich die ersten Rätsel von Spintronics zusammen mit meinen Kindern (4 und 7 Jahre) gespielt habe, möchte ich hier auch ein paar Eindrücke schildern.
Was mir bei dem Spinophon (oder wie sie es nennen) aufgefallen ist. So richtig den Ton hören, tue ich nicht. Ja, man hört einen Ton, wenn es angeschlossen ist - doch sind die Kettengeräusche ja auch nicht zu verachten. Hört ihr das genauer? Ich halte das Teil aktuell für das Unnützeste, da ich die Drehgeschwindigkeit der Ketten ja eh sehe. Sieht aber schön aus und hat die Kinder fasziniert.
Dann ist mir aufgefallen, dass ich den Widerständen immer mal Pausen geben muss. Ich hatte wiederholt den Effekt, dass bei lang aufgezogener Batterie die Ketten irgendwann anfingen, schneller und schneller zu laufen - was ja dem Sinn von Widerständen entgegen steht. Da diese aber innen mit Öl laufen, ist es ja gut möglich, dass dieses mit der Zeit wärmer wird und damit weniger Widerstand liefert. Ich beobachte das mal weiter, sehe darin aktuell noch keinen Mangel.
Das Rätselbuch ist, wie schon bei Turing Tumble, toll gemacht. Liebevolle Illustration der Geschichte und Portionsweise die Einbettung der elektrischen Grundlagen und auch der Schaltdiagramme. Schade, dass gerade zu den Anfangsrätseln keine Lösungen im Buch angegeben sind - die sind zwar zugegeben recht einfach und man würde Lösungen online finden. Doch hatte ich eingangs nicht genau verstanden, ob die vorgegebene Startvorstellung variiert werden darf (ich vermute mal, dass nicht). Mein erste Herausforderung kam schon sehr schnell, als wir aufgefordert wurden, die Widerstände in unterschiedliche Richtungen drehen zu lassen. Da blockierte mein Gehirn zuerst einmal. Die weiteren Rätsel waren interessant und schon lehrreich und die neuen Elemente auch gut eingeführt. Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt, jetzt wo wir den Stromkreislauf auch verzweigen lassen können.
Bei den Ketten haben wir über die ersten Rätsel ein paar „Standardlängen“ gesteckt, um nicht immer wieder Kettenglieder entfernen oder hinzufügen zu müssen. Eines (von den gut 300) ist mir auch schon gebrochen - denke, das wird nicht spielrelevant sein.
Bin auf jeden Fall angefixt und werde im Weihnachtsurlaub weiter rätseln - wobei die Kinder aktuell eher von Turing Tumble begeistert sind. Verständlich, da meine Tochter die einfachen Aufgaben dort gut lösen kann.