Beiträge von Rhashima im Thema „Nichtspieler und die Einstiegshürde der Spielregeln“

    Hallöle!


    Mein erster, richtiger Beitrag! Der Thread hats endlich geschafft, dass ich mich hier anmelde anstatt nur still mitzulesen.

    Ich arbeite im Einzelhandel und betreue eine Brettspielabteilung in einer Buchhandlung. Ich hab es mir zur Aufgabe gemacht auch mal Titel reinzubestellen und zu empfehlen, die es eben nicht in jedem Müller oder Kaufhof zu kaufen gibt. Bei mir steht (oder stand) ein Cubitos neben Aeons End neben Blood Rage. Für Familien gibts sowas wie Meeple Circus, Kitchen Rush usw... (Nur als Beispiel)


    Das Problem ist nur das alles dem Nichtspieler überhaupt schmackhaft zu machen! Ich verkaufe und berate gern und ich hoffe auch gut, aber egal wie sehr ich auch schwärme und erkläre, wie viel ich rede und erläutere..... am Ende wirds dann doch immer Catan, Monopoly oder Wizard. Frustrierend!


    Entweder es hört sich zu kompliziert an, Die Regel darf nicht mehr als ein paar Zeilen lang sein, das Thema passt nicht (Fantasy geht gar nicht!!!), der Preis ist zu hoch und und und... Selbst ein Skull King kann einen jahrelangen Wizard Spieler überfordern.


    Ich mache jeden Tag die Erfahrung, daß sich die Allgemeinheit einfach nicht mit Regeln befassen wollen. Bekanntes ist das Beste!

    Mit dem Argument, man könne sich ja ein Video anschauen kommt man auch nicht weit, da dadurch ja schon eine gewisse Komplexität suggeriert wird und die ist meist einfach nicht erwünscht. Auspacken, losspielen! So muss es sein.


    Ich hab die Auswahl der Spiel des Jahres Jury immer belächelt, aber genau solche Spiele, die ich in einem Satz erklären kann, die werde ich auch los.