Altar Quest
(solo, 2 Helden)
Von Donnerstag bis Sonntag habe ich zwei weitere Partien Altar Quest gespielt.
The Escape
Raglanders geführt von Gert
Helden Sedrin Highmoor und Van Geyzer
The Hunt
Thralls mit Wynora Morn
Helden Myreen Duvall und Gronan Bosk
Bisher haben sich alle 4 durchgezogenen Partien gleich angefühlt.
Egal welches Quest, welche Helden, welche Gegner.
Von Raum zu Raum, ab und zu gesucht und gekämpft, wo es gerade gepasst hat.
Hauptaufgabe ist ausrechen, mit welchen Markern man gerade am meisten Anfangen kann und welchen Feind man bekämpft und vor welchem man davon läuft. Dabei bin ich mit den Quests immer kurz vor Erscheinen des Bosses fertig gewesen.
Hört sich vielleicht lahm an, ich hatte trotzdem Spaß. Hier hat zuletzt jemand gesagt, es sei kein Mage Knight.
Das mag vielleicht stimmen, aber vom Spielgefühl her haben beide für mich doch große Ähnlichkeit.
Da ist AQ näher dran als an Sword & Sorcery.
Dass sich alle Decks gleich anfühlen ist von mir vielleicht etwas übertrieben. Aber in meinem Vorgehen gab es nicht viele Unterschiede. Die Art der Marker und die Farben der Test haben sich nur unterschieden. Immer war es "wenn ich jetzt das mache, bekomme ich etwa X Marker davon, bei der Karte Y davon. Der Feind macht mir dann nur Z Schaden, der kommt nicht an mich dran, dann decke ich lieber den nächsten Raum auf."
Es geht nicht um ne Story, nicht um Leveln und Looten, nicht um Exploration im großen, spannenden Stil. Es geht um zügiges Bewegen durch ein vorhersagbares Dungeon, dabei irgendwie am Leben bleiben und nötige Erfolge sammeln.
Für mich ist Gloomhaven da sogar noch näher an S&S als AQ.
Trotzdem gefällt mir das Spiel von Partie zu Partie besser.
Warum? Wenn man erst einmal die Karten kennt und nicht ständig alles nachlesen muss und wenn man den Ablauf der Runde verinnerlicht hat und die Regeln, dann kommt man in einen Flow. Und dann kommt auch erst Spaß auf. Am Anfang war es sehr sehr zäh.