Beiträge von openMfly im Thema „29.03.-04.04.2021“

    Altar Quest

    (solo, 2 Helden)


    Von Donnerstag bis Sonntag habe ich zwei weitere Partien Altar Quest gespielt.


    The Escape

    Raglanders geführt von Gert

    Helden Sedrin Highmoor und Van Geyzer


    The Hunt

    Thralls mit Wynora Morn

    Helden Myreen Duvall und Gronan Bosk


    Bisher haben sich alle 4 durchgezogenen Partien gleich angefühlt.

    Egal welches Quest, welche Helden, welche Gegner.

    Von Raum zu Raum, ab und zu gesucht und gekämpft, wo es gerade gepasst hat.

    Hauptaufgabe ist ausrechen, mit welchen Markern man gerade am meisten Anfangen kann und welchen Feind man bekämpft und vor welchem man davon läuft. Dabei bin ich mit den Quests immer kurz vor Erscheinen des Bosses fertig gewesen.

    Hört sich vielleicht lahm an, ich hatte trotzdem Spaß. Hier hat zuletzt jemand gesagt, es sei kein Mage Knight.

    Das mag vielleicht stimmen, aber vom Spielgefühl her haben beide für mich doch große Ähnlichkeit.

    Da ist AQ näher dran als an Sword & Sorcery.

    Dass sich alle Decks gleich anfühlen ist von mir vielleicht etwas übertrieben. Aber in meinem Vorgehen gab es nicht viele Unterschiede. Die Art der Marker und die Farben der Test haben sich nur unterschieden. Immer war es "wenn ich jetzt das mache, bekomme ich etwa X Marker davon, bei der Karte Y davon. Der Feind macht mir dann nur Z Schaden, der kommt nicht an mich dran, dann decke ich lieber den nächsten Raum auf."


    Es geht nicht um ne Story, nicht um Leveln und Looten, nicht um Exploration im großen, spannenden Stil. Es geht um zügiges Bewegen durch ein vorhersagbares Dungeon, dabei irgendwie am Leben bleiben und nötige Erfolge sammeln.

    Für mich ist Gloomhaven da sogar noch näher an S&S als AQ.


    Trotzdem gefällt mir das Spiel von Partie zu Partie besser.

    Warum? Wenn man erst einmal die Karten kennt und nicht ständig alles nachlesen muss und wenn man den Ablauf der Runde verinnerlicht hat und die Regeln, dann kommt man in einen Flow. Und dann kommt auch erst Spaß auf. Am Anfang war es sehr sehr zäh.

    Altar Quest

    (solo, 2 Helden)


    Durch Spielberichte, Podcasts und das Eintreffen der Fantasy Miniatures Serie 1 war ich motiviert, das Spiel noch einmal anzugehen.

    The Escape gegen die Frox geführt von Bolx mit Rowen Lofflin und Gavin Ulrich.

    Hat mir schon besser als The Search gefallen.

    Als der Rundenablauf drin war und die vielen Kartentexte bekannt waren, ging es auch angenehm zügig voran.

    Erst einmal hat es sich gezogen.


    Das Spiel ist immer noch zu lang für das, was passiert. Man taktiert mit Markern und Karten, rechnet sich Felder und Schadenspunkte aus, überlegt welche Karten man in welcher Kombi spielt. Dabei hat man im Auge, was die Monster machen. Man deckt etwa jede Runde einen neuen Raum auf und bewegt sich zügig weiter.

    Wie bereits oft gesagt, macht das Street Masters schneller und besser (mehr Action). Das Raumaufdecken ist gefühlt keine Exploration.

    Selbst wenn man das Quest nicht kennt, weiß man ungefähr was kommt. Und es ist in jedem Raum etwa das gleiche. Keine Überraschungen, unerwartete Wendungen, emotionsbegleitete Funde.

    Es ist mehr taktisches Spiel als Abenteuer.


    Trotzdem hatte ich doch Spaß an der Sache. Morgen werde ich ein weiteres Quest angehen. Eine neue Bedrohung und Boss, sowie andere Helden.

    Schauen wir mal, was da noch so möglich ist.


    Jetzt ist es kompliziert geworden, die passenden Lurker zu finden. Mehr ist nicht immer besser.

    Ich werde Altar Quest erst einmal behalten, aber eher wegen der vielen Miniaturen, die dank FMS 1 und 2 für verschiedene Spiele genutzt werden wollen.

    Alleine für sich müsste es wohl gehen. Andere modulare Spiele sind besser (allen voran Street Masters) und Crawler habe ich noch für viele Spielstunden in besser was Abenteuer und Exploration betrifft.