Und mit keinem Wort das "außergewöhnliche" Artwork erwähnt
Mit Absicht. Aber es ist auch kein Tanto Cuore. Dennoch könnten die Abbildungen wegen mir mehr anhaben. Wir spielen das aber seit eh und je nur zu zweit in gleicher Besetzung.
Und mit keinem Wort das "außergewöhnliche" Artwork erwähnt
Mit Absicht. Aber es ist auch kein Tanto Cuore. Dennoch könnten die Abbildungen wegen mir mehr anhaben. Wir spielen das aber seit eh und je nur zu zweit in gleicher Besetzung.
Kanzume Goddess (Japanime Games , 2013)
Gab es das damals auf deutsch? #Kamigamibattles (die neuauflage) ist ja wenn dann nur auf englisch erhältlich.
Wie geschrieben selbst übersetzt und in Hüllen gepackt. Und dabei etwas Balancing betrieben.
Gruß Dee
Da ich nicht weiß, wer schon wie viel über „Pandemic Legacy: Season 0“ gelesen hat, packe ich den Text wieder in einen Spoilerkasten. Wir spielten dieses Mal den zweiten Versuch des Prologs.
Kurz gefasst: Prinzipiell hätten wir verloren. Die erste Mission konnten wir ganz gut meistern. Für die zweite sah es eigentlich auch sehr gut aus, wir hatten noch genug Soldaten und fünf Vorfallmarker. Alles war vorbereitet und Spieler Rot hätte nur noch an die Reihe kommen müssen. Beim Ziehen der Bedrohungskarten des Spielers davor kam es aber zu einem Vorfall, was als Auswirkung drei neue Vorfälle erzeugte, was als Auswirkung erneut drei Vorfälle erzeugte, weil die beiden Vorfallkarten den identischen Wortlaut hatten. Mit einer einzigen Bedrohungskarte mussten wir also sieben Vorfallmarker auf den Plan stellen.
Und was soll ich sagen? Wir haben uns geweigert. Es ist ja unser Spiel und wir können machen, was wir wollen. Es hat die bis dahin gute Stimmung des Spiels aber kaputtgemacht. Wir haben dann Spieler Rot seine vier Aktionen noch durchführen lassen und die zweite Mission ebenfalls abgeschlossen.
Das ist auch ein großer, thematischer Kritikpunkt. Wenn es zu einem Vorfall in einer Stadt kommt, hat die Auswirkung davon rein gar nichts mit der Stadt zu tun. Es ist einfach purer Zufall, wo auf der Welt etwas passiert. Das ist sehr schade. Ggf. ändert sich das noch im Laufe des Spiels, aber ich glaube nicht daran. Uns reißt das bei jedem Vorfall aus dem Thema heraus.
Den Prolog betrachten wir damit als erledigt und wenden uns nächstes Mal dem Januar zu. (9,0)
„Kanzume Goddess“ ist für mich immer noch das beste Deckbauspiel für zwei Spieler. Der Grund ist vor allem das direkte Gegeneinander und das Bilden von Ketten, wenn die Farben der Karten entsprechend passen (ähnlich wie in „Nightfall“). Im Teamspiel oder im „Alle gegen alle“-Modus missfällt mir die Spieler-Elimination, die zu zweit natürlich hinfällig ist. Zusätzlich habe ich alle Karten übersetzt und wir haben dabei auch noch ein, zwei Kartentexte angepasst, da uns diese zu unausgeglichen vorkamen.
Wir spielten zwei Partien, die ich beide für mich entscheiden konnte. Mein Mitspieler schafft es zwar meist sein Deck besser auszudünnen als ich, aber ehe er so weit ist, habe ich ihn mit kleinen Nadelstichen malträtiert, bis seine Lebenspunkte unter 0 gefallen sind. Mir hat's wieder sehr viel Spaß gemacht. (9,0)
Weil wir letztens „Amundsen“ (erster Mensch am Südpol) angeschaut haben, hatte ich mal wieder Lust „Snowblind“ zu spielen. Vier Nationen kämpfen darum, zuerst am Südpol anzukommen. Hierfür müssen die Spieler ihren Anführer samt Flagge zum Südpol bringen und den Anführer auch wieder lebendig zurück zum Schiff. Zur Unterstützung stehen Forscher und Seeleute bereit, die Nahrung transportieren bzw. jagen können. Die Bewegung erfolgt in einfacher Push-Your-Luck-Manier: Mit jeder Aktion/Bewegung muss ich einen Würfel (W6 oder W8) vom Aktionstableau nehmen und dann alle vor mir liegenden Würfel werfen. Für hohe Zahlen (in Abhängigkeit zu anderen Personen oder Zelten auf dem Feld) muss ich Nahrung ausgeben. Falls das nicht geht, wird mein Gehilfe ohnmächtig und muss gerettet werden. Und wenn er schon ohnmächtig ist, dann erfriert er leider komplett. Je mehr Aktionen pro Runde ich also mache, desto mehr Würfel habe ich und desto gefährlich wird es. Am Ende einer Runde zeigt eine Wetterkarte, ob ggf. die vordersten Menschen eingeschneit werden.
„Snowblind“ ist extrem simpel und sehr spaßig. Mit jedem Würfel, den ich nehme, steigt die Chance auf einen Schneesturm, der ggf. den Tod bringt. Das ist natürlich sehr zufällig, aber in all unseren Runden hat sich der Zufall meist sehr gut verteilt. Nachteilig ist, dass es passieren kann, dass der Anführer stirbt. Dann bin ich ausgeschieden und darf noch 30 Minuten lang zuschauen. Daher sollten alle am Tisch darauf achten, dass dies wirklich bei keinem Mitspieler eintreten wird (auch nicht beim schlechtesten Würfelwurf), weil es das Spiel etwas kaputt macht. Davon abgesehen ist es aber ein großartiges Spiel, dass irgendwie in der Szene etwas untergegangen ist. Dafür scheint es laut BGG 2020 aber eine zweite Auflage gegeben zu haben.
Als Vorbereitung für das Spiel habe ich die Anleitung auch noch einmal gelesen und gesehen, dass es einen Solomodus gibt, an dem ich mich gleich versucht habe. Ich habe ihn aber etwas leichter gemacht und die Wetterkarten angepasst. Bei der ersten Partie half das nichts. Ich bin zwar bis zum Pol gekommen, habe aber einen Denkfehler gemacht und nicht genug Nahrung nach vorne transportiert. So ist mein Anführer leider auf dem Rückweg verhungert. Die zweite Partie lief besser. In der letzten Runde schaffte ich es mit meinem Anführer zurück zum Schiff. Nur meine drei Gehilfen haben sich auf dem Rückweg verlaufen. Aber es reicht ja, wenn einer davon berichten kann, wie es am Südpol war. (9,0)
sowie Lila und Violett unterscheiden
Ich geb zu, dass das bei sprachlich die gleiche Farbe ist. Ich hätte wohl Probleme, diese überhaupt am Tisch zu benennen und nicht nur zu erkennen.