Beiträge von HRune im Thema „aktuelle Lage: Spielefabriken und Ozeanfracht ausgelastet“

    […]

    Aber interessant ist die Entwicklung der Frachtpreise insbesondere für die Macher, die in der Vergangenheit Nachforderungen wegen gestiegender Frachtkosten gestellt haben. Geben die jetzt bei aktuellen Kampagnen etwas zurück, und sei es nur in Form einer zusätzlichen Gratis-Promo? Oder was ist mit den aktuellen Kampagnen der Machern, bei denen es im PM dann auch einmal doppelt so teuer wie angekündigt wurde? Wird's da bei den jetzt startenden PMs günstiger als zuvor angekündigt? Oder wird trotzdem der zuvor während der Kampagne präsentierte geschätzte Preis für Shipping im PM einkassiert?

    Meine reine Vermutung an dieser Stelle ist, dass das Gros der Macher, die in der Vergangenheit Nachforderungen gestellt hatten, bei neuen Kampagnen gar nicht in der Lage sein werden, da etwas zurück zu geben. Ich vermute da - und es ist wirklich reine Vermutung - Management- und Organisationsschwächen bei diesen Machern. Da ist die genähte Kante dann schon so knapp, dass gar keine Luft wäre, hier was zurückzugeben. Wäre schön, wenn sich einige der Macher durch ein Gratis-Promo dafür bedanken würden - ähnlich haben es manche ja aktuell gemacht, um mit Promos für geringes Geld das Budget für die Transportkosten etwas zu verbessern.


    Auch würde mich interessieren, wie die Kampagnen, die zuletzt extrem hohe Frachtkosten in Pledge Managern berechnet und das mit "so sind halt die Kosten aktuell" begründet haben, die stark gefallen Kosten gegenüber ihren Backern kommunizieren. Und da kann mir auch niemand erzählen, dass er jetzt schon Verträge gemacht hat mit 8000 Dollar Transportkosten pro Container, wenn das Spiel erst in einem halben oder ganzen Jahr fertigproduziert sein wird.

    Das interessiert mich in der Tat auch stark, da ich absolut keinen Blick darauf habe, mit welchen Vorlaufzeiten und dann zu welchen Konditionen diese Transportverträge geschlossen werden. Ich kann mir aus den Kommunikationen in diversen Kampagnen über die letzten zwei Jahre ableiten, dass man hier in der Regel sehr agil unterwegs ist und diese Verträge recht kurzfristig vor dem Shipping-Termin geschlossen werden. Dann würde mich auch interessieren, in welcher Form man aus schon geschlossenen Verträgen wieder heraus kann - mit oder ohne Kosten.


    Mal schauen, was die Betreiber der Kampagnen, bei denen ich aktuell Backer bin, in den kommenden Monaten hierzu kommunizieren werden.

    Vermutlich wird man alle Spielarten sehen, die man sich bei der Belastung mit Frachtkosten denken kann. Wenn Projektgründer in Kampagnen während der hohen Shipping-Kosten hier einen größeren Cut in ihrer erwarteten Marge auf sich genommen haben, um die Backer nicht über Gebühr zu belasten, wäre es in meinen Augen voll OK, wenn sie jetzt nicht alle sinkenden Frachtkosten an Backer weitergeben sondern dies weiterhin für eine ausgewogene Belastung beider Seiten berücksichtigen. Somit auch ein wenig vergangene Marge zurückholen an statt jetzt alles an den Backer herauszugeben. Natürlich wird es jene geben, die sinkende Kosten für sich einbeziehen (tun sie letztlich bei den Rohstoffpreisen für die Produkte ja auch, nur haben wir als Backer darüber vermutlich weit weniger Transparenz). Frage ist ja auch, wie allgemein die getätigte Aussage ist - da sind ja noch die Shipping-Provider mit im Spiel, etc..


    Dennoch generell beruhigend zu hören (aus Konsumentensicht), dass sich die Preise wieder einpendeln. Mit Blick auf Naturschutz und Umweltbelastungen vermutlich ein weiterer Dolchstoß, da wir als Menschheit im Allgemeinen sehr schnell wieder in gewohnte Konsumverhalten zurückfallen werden, befürchte ich.

    Da sagt der Statiker..... ach, einfach mit ein paar vollen schweren Containern auf vielen leeren Containern diese ein bisschen nach unten festdrücken. Dat muss passen. Noch ein paar Pinguine ans Ruder und das macht die Fahrt sicher viele lustiger (frei nach Madagascar)

    Ich bin zwar nur ein Laie im Statik-Bereich, aber bei einem 400m Schiff mit Höhe von 42m ergibt sich eine seitliche Segelfläche von über 16000 Quadratmetern. Bei starkem Wind haben diese Schiffe voll beladen schon einige Probleme und können Fracht verlieren, wenns dumm läuft... Da nützt es dann auch nichts, wenn Du die unteren 8 Reihen mit beladenen Containern füllst. Aber so ein Kahn sieht im Wind bestimmt spektakulär aus. :sonne:

    Wenn sie dann die Segelfläche noch geschickt stellen könnten, würden sie glatt noch mehr Sprit sparen können. :/ :D