Beiträge von IamSalvation im Thema „Mosaic: A Story of Civilization“

    ICh erinnere mich nicht so 100% ist schon etwas her, aber über die Ziele lies es sich nicht wirklich Zeitnah beenden, darum haben dann alle Steuern gemacht weil das der kleinste Stapel war wo noch eine Ende Karte drin war. (Es war dann die vorletzte Karte in dem Stapel)

    Ich habs ja auch vor längerem schon mit der englischen Ausgabe gespielt und wir hatten genau das gleiche Problem: Gegen Ende des Spiels wollte es einfach nicht enden. Wir waren zu viert und haben später Aktionen gemacht die uns absolut nix gebracht haben einfach nur weils die schnellste Möglichkeit war an die 3. Game End Karte zu kommen die ja alle ewig tief in den Decks vergraben sind.

    Einfach absolut schlecht designed die Spielende Bedingungen.

    Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung ob ich dazu woanders schon was geschrieben habe aber ich schreib hier nochmal was.

    Erstmal voraus: Ich bin kein großer Freund von Civ spielen. Wirklich so gar nicht. Am meisten gefällt mir noch Gentes das vielen Civ Spielern ja zu abstrakt ist.

    Das nur voraus um die Meinung einordnen zu können.

    Gespielt wurde mit 4 Spielern.

    Der Aufbau wirkt echt ein bisschen wie ein Witz mit diesem Plättchen legen auf jedes Feld, danach mehr als 50% wieder abräumen.

    Mosaic ist ähnlich abstrakt wie Gentes - durch die Map fällt es vielleicht sogar noch mehr auf - weil man seine erste Stadt irgendwo ganz links hat, dann Truppen nach ganz rechts schickt und die nächste Stadt irgendwo in der Mitte dazwischen.

    Das Sysmte wie Ressourcen generiert werden ist auch sehr.. merkwürdig. Man hat diese Produktions Leiste und Bevölkerung. Das bedeutet auch das man mit viel Bevölkerung einfach alles super produzieren kann und sobald man eine Leiste etwas vorgeschoben hat in geradezu abstraktem Maße. Hat man keine Bevölkerung kann man nichts so wirklich toll produzieren.

    Merkwürdig wird es dann wenn die Gründung einer Stadt Bevölkerung kostet. Nciht nur temporär, nein man gibt dauerhaft Bevölkerung ab um eine neue Stadt zu gründen. Wenn man das macht bevor man reichlich, reichlich Nahrung produziert hat um danach neue Bevölkerung zu kaufen kann man sich eigentlcih für den Rest des Spiels vom produzieren verabschieden.

    Das ist einerseits sehr merkwürdig, anderseits eröffnet es aber auch unterschiedliche Spielweisen.

    Ich hab das ganze Spiel lang nichts produziert sondern immer Steuern oder Zölle erhoben und mir die Sachen von dem Geld gekauft während ein Mitspieler eine riesige Bevölkerung hatte und alles produzieren konnte wie er wollte. (Nahrung in absoluten Massen, von denen er sich noch mehr Bevölkerung kaufen konnte)

    Ansonsten kauft man halt Karten mit den Sachen oder dem Geld das man so produziert. Karten geben Symbole die man braucht um andere Karten zu spielen. Einige geben siegpunkte in der Endwertung andere geben Boni direkt beim ausspielen. Teilweise sind auch die sehr absurd. Ich hatte eine Karte mit der ich 11 Militär Einheiten umsonst platzieren durfte. (Jeder Spieler hat 20 und normal darf man pro Militär Aktion nur maximal 2 bauen)

    Angreifen gibts übrigens nicht. Militär gibt nur ein bisschen Einfluss für die Kontrolle der Regionen in der Zwischenwertung.

    Und wo wir bei Zwischenwertung sind - Es ist ein absoluter WITZ das einem Spiel, mit 3 Zwischenscorings und Endscoring in dem mehrere Regionen durchgezählt werden müssen und die Spieler unterschiedlich viele Siegpunkte bekommen je nach dem wie viele Städte in der Region sind, kein Block, keine Kramerleiste und keine Siegpunkttoken beilagen. Klar kann man sich mit Zettel und Stift helfen, ist aber schon etwas Ghetto für ein Spiel in dieser Preisklasse.

    Der Auslöser für das Spielende ist ein sehr kritischer Punkt. Es werden in die verschiedenen Kartenstapel Scoring Karten gemischt und wenn 3 gezogen werden ist Schluss.

    Bei uns gab es 2 davon und dann wollten alle Spieler nur noch das Spiel beenden , das Ideen Deck ist riesen groß so das es dort ewig dauern kann und Steuern wollte kaum einer außer mir machen. Am Ende haben mehrere Spieler ihre Regierungsfähigkeit genutzt und steuer Aktionen für minus Siegpunkte gemacht nur damit das Spiel irgendwie beendet werden konnte.

    Insgesamt fand ich das Spiel schon ganz ok vom Ablauf, aber null thematisch was Civ Spiele angeht. Das Ende, der Aufbau und die Sache mit dem Siegpunktzählen gibt ihm dicke Abzüge.

    Solide 4.5/10 - ohne die Abzüge hätte es für eine 6.5 gereicht.

    Gleichzeitig glaube ich fast das Leute die Civ Spiele richtig mögen dieses Spiel noch deutlich weniger mögen werden als ich weil es einfach sehr sehr abstrakt ist. (ein Beispiel davon saß mit am Tisch ;))