Beiträge von Sankt Peter im Thema „Mein Königreich für ein Pferd als Beispiel einer für den Brettspielbereich neuen Art der Werbekampagne?“

    PeterRustemeyer


    Sehe ich auch so.


    In der Diskussion melden sich halt YT, die sich davon distanzieren und es wahrscheinlich auch nicht verneinen was Du schreibst. Manchmal ist es hilfreich (hier für den YT) vor der eigenen Darstellung seiner persönlichen Meinung das kurz kundzutun, um Klarheit zu schaffen. Die, die in Dein Muster fallen diskutieren darüber aber nicht. Deshalb besteht die Gefahr, dass oft die falschen miteinander diskutieren.

    dann ja, bin ich dieser Technik wohl schuldig.

    aha...

    Ich stelle eine Behauptung auf (keine Previews ohne Previewexemplare)

    Das ist keine zielführende Behauptung. Das empfinde ich als Kindergarten und herablassend.

    dass du dich ungerecht mitgemeint/dargestellt/belehrt/gegängelt/missverstanden fühlst. Nur ein ganz subjektives Leseempfinden.

    Nein. In den von Dir wahrscheinlich gemeinten Fällen habe ich versucht auch die in meinen Augen oft fehlende Perspektive „Gefühl“ zu ergänzen. Anscheinend misslungen, wenn ich Deine Interpretation lese. Das ist dann auch wie so oft ein Senderproblem.

    Vielleicht also nicht nur ein Sender- Empfängerproblem, sondern eine Sender- Empfänger- Inkompabilität?

    Wahrscheinlich wird es das sein.


    Unabhängig davon werde ich in den kritischen RSP-Diskussionen im Rahmen meiner Zeit darauf zukünftig achten und ggf. wegmoderieren. Ich hatte das schon einmal bezüglich der Nebensatz- und 1-Satz-Beiträge-Thematik angekündigt. Mir ist das mittlerweile in dem Bereich schon zu sehr Mob und zu wenig gehaltvolle Diskussion, an der auch die „Mitte“ vernünftig teilnehmen kann.


    Alles weitere bitte per PN oder in einem eigenen Thread.

    Wie sollte denn deiner Gefühlswelt nach eine Rezension ohne Rezensionsexemplar durchführbar sein?

    ??? Habe ich das irgendwo geschrieben? Ist das die neue Art der Diskussion? Wir starten mit einer wenig hilfreichen rhetorischen Frage und leiten dann daraus irgendwas ab?

    Es ist daher seit Jahrhunderten üblich, dass die...

    Nächste Technik - wähle einen immens langen Zeitraum, um die eigene Argumentation zu stützen.

    Der Zugang zum rezensierten Exemplar gilt als unvermeidbare Grundvoraussetzung für eine Rezension...

    ...und dann finalisiere mit einer Null-Aussage, die die rhetorische Frage von oben aufgreift, die Ausführungen.

    ...was sie von einer "Bezahlung" unterscheidet.

    ..und doch noch eine Info... Werbung nur, wenn es eine „Bezahlung“ gibt. Und in meiner Gefühlswelt ist die Bezahlung das Rezensionsexemplar. Das das nicht offiziell so geregelt ist habe ich ja verstanden. Aber deshalb darf es doch für mich „gefühlt“ so sein - oder sprichst Du mir das ab? Ich habe da halt eine vielleicht kritischere Bewertung dieser Art von „Werbung“ als Du? Vielleicht empfindest Du das aber auch als Werbung? Das kann ich da nicht rauslesen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das Gefühl habe, dass Deiner Argumentation meiner Meinung nach die empathische Seite fehlt? Du versuchst meistens faktenbasiert Dinge vorzutragen und übersiehst dabei vielleicht, dass Diskussionen auch eine weitere, emotionale Ebene haben. Ich habe den Eindruck, dass Du ab und zu vorher nicht überlegst, was der andere gemeint haben könnte? Das ist mir in dem Rassismus Thema aufgefallen. Ggf. ist das auch der schriftlichen Auseinandersetzung geschuldet und es wäre „mündlich“ anders?


    Zu oben: ich frage ob das keine Werbung ist und nenne drei Gründe, die es für mich fraglich erscheinen lassen, ob es ggf. gekennzeichnet werden müsste. Julius antwortet mir in einer vernünftigen Art.


    Du bringst ein vollkommen irrelevantes Beispiel und versuchst mir die Welt zu erklären. So empfinde ich das. Sender- oder Empfängerproblem?

    Dann danke ich euch beiden für die Antworten und schreibe, dass es für mich gefühlt trotzdem Werbung ist. Das scheint dich so zu triggern, dass Du da gleich nachhaken musst und mich mit Fragen zuschüttest, um mein Gefühl zu hinterfragen. Mit einem Beitrag, den ich für mich als Adressat des Beitrags wieder als „schwierig“ in der Art einstufe.


    Ich finde das schade, da Du dich ja inhaltlich mit den Themen auseinandersetzt. Aber die Art macht es für mich immer öfter schwierig das entsprechend zu würdigen.


    Ich wollte das mal an der Stelle prinzipiell anmerken. Nachdem ich jetzt mal im RSP Bereich mitdiskutiert habe ist mir verstärkt aufgefallen, dass ein doch nicht unerheblicher Teil der Eskalationen durch die Art der Kommunikation entsteht und damit eigentlich gute Diskussionen gekillt werden.

    Ok, danke. Also in meiner Gefühlswelt wäre das eindeutig als Werbung zu kennzeichnen.


    Jetzt stell dir mal vor, Buchhändler müssten für jedes Buch kennzeichnen: "Von diesem Buch habe ich ein Testexemplar erhalten, das ich behalten durfte, und mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich davon 30 Stück gekauft habe, damit sie es jetzt von mir kaufen können."

    Wäre ziemlich umständlich.

    Dieses Beispiel ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen und hat in meinen Augen überhaupt nichts mit dem Fall oben zu tun.

    Ich muss noch einmal dumm nachfragen. Ich habe jetzt nur bei H&C und Better Board Games reingeschaut und nicht alle Videos zu dem Spiel angeschaut.


    Es handelt sich ja um ein Spiel, das noch nicht veröffentlicht ist und somit dem normalen Konsumenten nicht zur Verfügung steht. Außerdem gehe ich davon aus, dass es kostenlos den YT‘ern überlassen wurde. Haben das alle als Werbung in den Videos gekennzeichnet - bei den beiden Kanälen habe ich jetzt keine Kennzeichnung gefunden? Bei BBG steht im Text unterm Video etwas von Rezensionsexemplar.


    Nur ineressehalber: ist das so geregelt ist, dass man in diesem Fall nicht kennzeichnen muss? Oder reicht ein Hinweis irgendwo in dem Wall of Links unter den Videos?

    Also aus meiner ganz persönlichen Perspektive verraten die Reaktionen der User tatsächlich nur, wie wenig die User über die Hintergründe wissen.

    Das ist für die Reaktion der User auch vollkommen irrelevant. Unabhängig von den Hintergründen ändert sich ja nicht das Gefühl beim einzelnen Seher, dass es einfach eine plumpe Werbekampagne ist.


    Ich kann doch Dinge beurteilen und meine Empfindungen äußern, ohne die privaten Zwänge dahinter zu kennen - ob von Buchautoren, Musikbands, ...


    Das wäre ja auch eine zugegeben leise und komplexe Welt, wenn ich vorher immer alles hinterfragen müsste.

    a) den YouTubern, weil sie nicht um Schnelligkeit konkurrieren, sondern genügend Zeit haben sich vorzubereiten. Ein Video zu posten, zu dem es schon etliche Videos gibt, ist nicht wirklich erstrebenswert.

    Da frage ich mich immer, was treibt den (wenn es „den“ überhaupt gibt) Youtuber an? Fame? Klickzahlen?


    Gefühlt reden viele Youtuber von Spaß an der Freude, Unabhängigkeit, ...

    in Wirklichkeit scheint es aber kein „entspanntes“ Hobby zu sein, sondern Druck. Man möchte der Erste sein, die meisten Klickzahlen haben, monetarisieren, ...

    Wäre es anders, dann wäre es erstrebenswert das zu filmen worauf man Lust hat - egal wer sich das anschaut. So macht man sich zum Sklaven der Follower - und die Gefahr, dass das in Arbeit und Stress ausartet ist halt groß.


    Also: was treibt den Youtuber an? Landet man da nicht (trotz guter Absichten) schnell in einer Abhängigkeitsspirale von seinem Wunsch nach Anerkennung durch Klickzahlen?

    Die Videospielbranche ist komplett kommerzialisiert. Das hat mit Hobby nichts zu tun. Da erscheinen Spiele pünktlich zu einem vorher bekannt gegebenen Datum in den Läden und das weltweit.


    Das ist mit der Brettspielwelt so nicht vergleichbar, vor allem da die großen Youtuber hier vor allem im deutschsprachigen Raum das ganze eben als Hobby machen.

    Vielleicht ist das aber auch die Zukunft der Brettspielbranche. Um mehr zu verdienen werden „erfolgreiche“ Instrumente aus anderen Branchen adaptiert. Ist doch normal auch wenn es einem nicht gefällt. Es ist halt im Brettspielbereich keine große Familie mehr. Gewöhnt euch daran.