Meine persönliche Erfahrung ist: Zombicide ist ein Amitrash-Bier und Bretzel Spiel. Die Wiederspielbarkeit entsteht durch die zahlreichen Zufälle beim Spawning, den Karten, die verschiedenen Szenarien, und schlussendlich den gut 70 Würfelwürfen, die du pro Partie durchführst, dadurch weißt du halt nie, was dich dieses Mal erwartet. (Ich habe manches Szenario im ersten Spiel schon gut zwanzig Mal gespielt, und es verläuft halt immer wieder anders.
Was die Charaktere betrifft, habe ich nie echte Unterschiede erlebt. Jeder hat die ein oder andere Spezialfähigkeit, die im Spiel durchaus den Unterschied macht, aber ich persönlich spiele fast ausschließlich mit den sechs Start-Überlebenden, nicht mal die Überlebenden der Season 2 und 3 sind bei mir öfter auf dem Tisch gelandet, rein spielerisch vermisse ich daher absolut keinen Überlebenden.
Trotzdem wünschte ich, ich hätte ein paar, denn allein die Idee, mit einem der etlichen Film- und Comicfiguren durch das Spiel zu gehen, die es in den frühen Kickstartern gab, reizt mich.
Aber spielerisch kann ich persönlich nicht wirklich sagen, dass die Überlebenden einen großen Unterschied machen würden ... jedenfalls nicht im klassischen Zombicide, mit den späteren Inkarnationen kenne ich mich nicht so gut aus.