Beiträge von Braz im Thema „08.02.-14.02.2021“

    1. #CloudAge zweimal - zu zweit. Wir hatten zweimal einen schlechten Start (Karte 0 und 1 gezogen und der andere zog mit Karten 2 und 3 davon).

    Der Start mit der Karte 0 ist meiner Meinung nach stärker als deine 2. Kombination. Erstens kann ich somit die Karte 0 im besten Fall gleich im erstens Zug entsorgen und 2. weis ich zu 100% das ich meinen ersten Kampf auf jeden Fall gewinnen werde.

    Absolut. Meines Erachtens ist das der beste Start, da man gleich eine Stadt anfliegen kann und sich der 0 ebenfalls gleich entledigen kann. Das sehe ich genau so.


    Zur , von nora angesprochenen, mangelnden Interaktion: Das sehe ich wirklich komplett anders, denn ich finde schon, dass sie mehr als gegeben ist, da man sich Workerplacement Plätze oder Plättchen gegenseitig wegschnappt. Bei meinen Aktionen musste ich immer abwägen, was ich machen möchte und wo ich als Trittbrettfahrer vielleicht noch partizipieren kann.

    Vielleicht, weil es in einer realen Welt durchaus Vermischung von Themen gibt und man nicht immer ganz so abgegrenzt wirklich diskutieren kann? Vielleicht hat Herr Schmitt ja wertvolle Infos zu Frau Müllers Problem.

    Eine Vermischung der Themen gibt es mit Sicherheit hin und wieder, aber die konnte -zumindest ich- halt in deinen letzten (!) Postings nicht mehr finden, sorry. "Ehrenrettung" hin oder her 8o Schwamm drüber...halb so wild...wollte es nur nicht unerwähnt lassen, weil ich mir gedacht hatte: Ja, was sind das denn jetzt für Postings im Wochenthread?

    WarFred

    ...und weil ich "nicht kommentierte Fragezeichen" einfach nicht leide, möchte ich dir meins gerne erklären ;)


    Dürfte ich dich fragen, weshalb du die Diskussion nicht in dem Forum führst, wohin sie hin gehört?

    z.B.:

    Tabletop Simulator verletzt laut @SPIEL_Messe Urheberrechte?

    Es gibt doch hier eine Suchfunktion und da kannst du doch in das diesbezüglich passende Unterforum wechseln und dort die Diskussion weiter führen.

    Also versteh mich bitte nicht falsch: Hier (=Unknowns) wird meiner Meinung nach viel diskutiert, aber wenn ich mit Frau Müller Probleme habe, dann klingel ich auch nicht bei Herrn Schmitt an der Haustür und unterhalte mich in seinem Haus an seinem Telefon mit Frau Müller und diskutiere mit ihr dort unsere Probleme. 8o

    Oder anders ausgedrückt: Wieso gehst du nicht ins entsprechende Forum und diskutierst dort die Sache?! Hier sind wir halt im Wochenthread, bei dem es darum geht, was jeder die Woche über gespielt hat und nicht im Thread zum Thema Urheberrechte bei TTS.

    Nichts für Ungut :blumen:

    #DuneImperium


    Bei uns gab es 2 Zweierpartien Dune Imperium


    • Dune Imperium ist im Kern ein klassischer Deck-Builder kombiniert mit einem Workerplacement-Mechanismus
    • Das Spiel ist für 1-4 Personen, wobei man mit 1 oder 2 Personen einen virtuellen Gegner hinzu nimmt, dessen Handlung von einem AI-Handlungsdeck genommen werden. Faktisch belegt der virtuelle Gegner nur Felder und mischt sich in Kämpfe ein. Er sammelt im Spiel zu zweit aber keine Siegpunkte, sondern fungiert nur als jemand, der sich mit einmischt, jedoch nicht gewinnt.
    • Man startet mit 10 Karten in seinem Deck und zieht 5 Karten auf die Hand. Nach dem Spielzug werden alle Karten abgeworfen und 5 neue gezogen.
    • Die Handkarten haben hier mehrere Funktionen.
      • Zum einen bestimmen sie die Einsetzfelder für den sog. "Agent" (=Worker). Dieser kann auf Kampffelder gesetzt werden und so für Nachschub von Kampfeinheiten auf den Planeten sorgen, denn am Ende der allgemeinen Runde findet immer die sog. Combat Phase auf dem Planeten statt, bei der der Gewinner und der Zweitplatzierte einen Kampfbonus (Siegpunkte oder Ressourcen o.ä.) bekommt.
      • Die Handkarten beinhalten aber auch Einsetzfelder für Agents zu den verschiedenen Fraktionen (Fremen, Bene Gessertit, Space Guild etc.). Setzt man seinen Agenten zu den Fraktionen, so steigt man in der Gunst dieser Fraktion und kann Siegpunkte gewinnen oder andere fraktionsspezifischen Effekte bekommen.
      • Handkarten haben, neben den Einsetzfeldermöglichkeiten für Agents (nicht alle Einsetzefelder sind immer auf jeder Spielkarte verfügbar, nur eine Auswahl davon) 2 direkte Aktionsfelder, die genutzt werden, je nachdem ob man Agents einsetzt, oder passt. Setzt man einen Agent ein, dann kann man das obere Aktionsfeld für einen Zusatzeffekt nutzen. Setzt man keinen Agent ein und passt für den Rest der Runde, dann spielt man alle seine verbliebenen Handkarten aus, und benützt den unteren Teil des Aktionsfledes. Dieses generiert meist Geld, mit dem man zusätzliche Karten für sein Deck kaufen kann...oder hat eben auch andere Funktionen.
    • In seiner Runde, entscheidet man sich also, ob man einen Agent, von 2 möglichen (evtl. 3, wenn man den dritten freigeschaltet hat)) mit Hilfe einer Handkarte zu einem Zielfeld auf dem Spielbrett setzt, oder ob man passt und alle verbliebenen Handkarten auf einmal ausspielt, Geld sammelt und neue Karten von einer offenen Auslage kauft.
    • Das Spiel erinnert mich stark an eine Mixtur aus Dominion und dem Kampfsystem von Scythe oder Blood Rage. Bedeutet: Das Deckbau-Element ist ganz klar vom Dominion abgeleitet. Das Kampfsystem am Ende jeder Runde lehnt sich mE an andere SpIele an, denn hier bestimme ich meine Stärke auf einem zentralen Kampffeld des Planeten. Die Kampfstärke kann durch sog. intrigenkarten, die jeder Spieler im Laufe der Partie bekommen kann und verdeckt von den anderen hält, beeinflusst werden.
    • gerade das Kampfsystem bzw. im Speziellen die Intrigenkarten bringt eine gewisse Unplanbarkeit bzw. Unberechenbarkeit ins Spiel, die u.U. nicht jedem liegen dürfte. Normalerweise findet am Ende jeder Runde eine Kampfphase statt. Hierzu wird die Kampfstärke eines jeden am Kampf beteiligten Spielers bestimmt. Die Kampfstärke ergibt sich aus den Kampfeinheiten, die auf Dune entsendet wurden. Ein Pöppel = Stärke 2. JEDOCH können Intrigekarten gegnerische Einheiten vom Kampffeld verdrängen oder für zusätzliche Stäre sorgen. Ein reines Rechnen, wer wie viele Einheiten von Dune hat, bringt also nur bedingt etwas. Will man sicher gehen, dann spielt man noch ein oder mehr Intrigenkarten aus, sofern man die passenden auf der Hand hält. So etwas muss man mögen, da gerade hier ein wenig Reibungspunkte ins Spiel kommen....mal abgesehen von besetzten Workern auf Felder, denn ich darf meinen Arbeiter nur auf freie Felder setzen.
    • Die Anleitung und das Material des Spiels wirken hochwertig.
    • Die Anleitung ließ bei uns nahezu keine Fragen offen. Detailfragen konnten auf BGG geklärt werden.
    • Die erste Partie verlief schleppend und hat uns mäßig Spaß gemacht. Sie verlief zäh und war recht unplanbar.
    • Die zweite Partie verlief schon deutlich besser. Hier konnte man gezielt schon auf Karten spielen, strategischer vorgehen. Kurzum: Die erste Partie hatte uns nicht gefallen und die Zweitpartie war gut.
    • Dennoch liefert das Spiel mE nichts Neues. Das was es liefert macht es solide. Es ist ein Deckbuilder kombiniert mit einem Workerplacement-Mechanismus, der auf Konfrontation und Kampf ausgerichtet ist. Der Kampf ist nicht immer 100% planbar.
    • Das Spiel dauert max. 10 Runden. Wenn jemand zuvor schon 10 Siegpunkte erreicht hat, dann endet das Spiel früher.
    • Die 8.5 auf BGG finde ich (!) überbewertet. Es handelt sich hier meiner Meinung nach um ein grundsolides Spiel. Aktuell würde ich dem Spiel eine 7-7.5 geben. Ich finde, dass es deutlich stärkere Spiele des Jahrgangs gibt und wenn ich auf Konfrontation aus bin, dann greife ich wahrscheinlich lieber zum BloodRage, wenngleich Dune zu zweit halt wirklich gut funktioniert. Der virtuelle Spieler belegt Plätze und bindet sich in den Kampf am Rundenende mit ein. Das ist wirklich sehr gut gemacht. Von daher spielt sich Dune auch wirklich zu zweit gut.
    • Bislang ist unser Fazit daher: Nach der Erstpartie eine 6. Nach der Zweitpartie und ein paar online Partien würde ich dem Spiel eine 6 geben, denn das ist es meiner Meinung nach, was das Spiel ist: Es ist grundsolide, aber für mich kein Highlight.