Beiträge von MetalPirate im Thema „Brazil: Imperial (MeepleBR, Ex-Hans im Glück)“

    Schade, ganz schön viel Meinung zu einem Thread, den du gar nicht gelesen hast ?(

    Zeig mir einen einzigen Politik-Diskussions-Bereich im Internet außerhalb von Politik-Fachforen mit Zugangshürden, in dem man sinnvoll zwischen verschiedenen Meinungen diskutieren kann, ohne dass eine Seite sich mit mehr oder weniger viel Druck "durchsetzt" und die andere Seite vergrault. Einen einzigen. Meine Erfahrung ist: Das gibt's nicht. Leider. Ich würde gerne sehen, wo sowas funktioniert.

    Ich habe jetzt die Anleitung auch mal überflogen (kein großes Kaufinteresse - zu viel Ungespieltes), allerdings mit konkretem Fokus auf das "Problemthema". Dabei habe ich nichts gesehen, was mich von einem möglichen Kauf abhalten würde. Ich sehe vielmehr einen brasilianischen Autor, der brasilianische Geschichte erzählen möchte, und zwar komplett, ohne bewusstes Ausklammern von Problemzonen.

    Wenn ein Spiel ein paar Spieler dazu bringt, sich auch mit den dunklen Seiten von Kolonialismus zu beschäftigen, kann das doch kaum verkehrt sein. Was früher passiert ist, war eben manchmal schei*e. Soweit sollte es hoffentlich noch konsensfähig sein. Wie man damit dann umgehen möchte, von Spiele-Boykott bis "mir doch egal" mit allerlei Zwischenstufen, dazu kann man dann unterschiedliche Meinungen haben. Allerdings ist die weitere Diskussion darüber dann hier im allgemeinen Forum nicht erwünscht, weil das nur Streit gibt.


    Wieso geht denn bitte das Thema nicht?

    Melde dich in der RSP-Sekte an und dir wird's bestimmt erklärt werden. :evil:

    Auf die HiG-Ablehnung hätte ich vor ein paar Jahre noch was gegeben, aber mittlerweile haben ihre Statements keinerlei Aussagekraft mehr für mich.

    Finde ich ein bisschen zu hart formuliert. Ich glaube immer noch, dass die HiG Leute ein gutes von einem schlechten Spiel unterscheiden können. Aber wenn man selbst seit Jahren nicht mehr viel Nennenswertes auf die Reihe gekriegt hat, dann verblasst der eigene gute Ruf auch schnell. Und auf den impliziten Rassismus-Vorwurf (das "Bedenken was die Umsetzung des Themas anbelangt" deutet ja mehr als nur ein bisschen in diese Richtung) gebe ich defintiv nichts, ohne mir selbst ein Bild gemacht zu haben, nachdem HiG zuletzt eher als erbarmungsloser Vollstrecker einer wild gewordenen politischen Korrektheit aufgefallen ist, Methode Richter und Henker in einem, und zwar am besten schon direkt nach dem Bekanntwerden von irgendwelchen Vorwürfen.