Ich habe als Ankündigung einer Spieleneuheit bei Hans im Glück Brazil entdeckt. Handelt es sich um das Brazil welches seit Ewigkeiten bei WXG angekündigt war?
Brazil: Imperial (MeepleBR, Ex-Hans im Glück)
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Nein, sieht eher nicht danach aus. Den ersten Fotos und Infos nach sind das zwei verschiedene Spiele!
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What's your Game hat bereits letztes Jahr gesagt, dass Brasil (von den Autoren von Nippon, Madeira und Panamax sowie La Stanza) frühestens 2022 kommen wird. Problem ist der völlig aus dem Ufer gelaufene Kickstarter zu Madeira, bevor der nicht geliefert wurde, können die kein weiteres Projekt starten. Weiteres Problem waren in den letzten Jahren problematische Besitzerverhältnisse von What's your game, wo ich nicht weiß, ob die sich mittlerweile endgültig geklärt haben, die aber die Notwendigkeit auf Kickstarter zu wechseln begründet haben. In der Timeline von WYG sollten als nächstes Zhanguo und Nippon als CE bei Kickstarter starten, außerdem waren noch zwei neue Spiele namens "Imperial Century" (zuerst 2018 angekündigt, von den Designern von Café, laut Aussage der Designer aktuell noch in der Entwicklung) und "Chicago 1920" für 2021 angekündigt. Brasil selbst wurde ebenfalls irgendwo noch als "in development" bezeichnet, obwohl es ja bereits seit 2016 angekündigt wird.
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Ist das das Spiel zum Terry Gilliam-Film?
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What's your Game hat bereits letztes Jahr gesagt, dass Brasil (von den Autoren von Nippon, Madeira und Panamax sowie La Stanza) frühestens 2022 kommen wird. Problem ist der völlig aus dem Ufer gelaufene Kickstarter zu Madeira, bevor der nicht geliefert wurde, können die kein weiteres Projekt starten. Weiteres Problem waren in den letzten Jahren problematische Besitzerverhältnisse von What's your game, wo ich nicht weiß, ob die sich mittlerweile endgültig geklärt haben, die aber die Notwendigkeit auf Kickstarter zu wechseln begründet haben. In der Timeline von WYG sollten als nächstes Zhanguo und Nippon als CE bei Kickstarter starten, außerdem waren noch zwei neue Spiele namens "Imperial Century" (zuerst 2018 angekündigt, von den Designern von Café, laut Aussage der Designer aktuell noch in der Entwicklung) und "Chicago 1920" für 2021 angekündigt. Brasil selbst wurde ebenfalls irgendwo noch als "in development" bezeichnet, obwohl es ja bereits seit 2016 angekündigt wird.
Mit einem Wort :
"Die Hoffnung stirbt zuletzt".
Im Stillen habe ich mich von den Titeln bereits verabschiedet.
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yzemaze
26. Januar 2021 um 08:24 Hat den Titel des Themas von „Brazil“ zu „Brazil (Hans im Glück)“ geändert. -
Ist das das Spiel zum Terry Gilliam-Film?
Nein, vom Artwork her ist das eher ein paar hundert Jahre in der Vergangenheit angesiedelt.
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Man kann über Brazil einiges in der Übersicht bei BGG lesen. Es soll wohl die Zeit vom 16.-19. Jahrhundert abdecken. Wie "historisch" das dann wird, lässt sich nicht herauslesen. Was aber erkennbar ist, es wird ein Mix aus bekannten Mechanismen, was ja durchaus gut und interessant sein kann.
Ich sehe zwar keinen Grund, "heiß" darauf zu sein, werde Brazil aber jedenfalls im Auge behalten.
Auf der Schachtelabbildung steht übrigens "SPIEL Essen 2021".
Insgesamt sehr viel mehr Vorab-Information als bei einem neuen Projekt üblich, das nur bei Hans im Glück herauskommt.
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Sehr interessant übrigens die Diskussion über die Geschichte und Kultur Brasiliens und wie dies im Spiel abgebildet ist bei BGG, darunter Beiträge mehrerer Brasilianer, einer davon ein Historiker, die den Prototyp gespielt haben.
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Man kann über Brazil einiges in der Übersicht bei BGG lesen. Es soll wohl die Zeit vom 16.-19. Jahrhundert abdecken. Wie "historisch" das dann wird, lässt sich nicht herauslesen. Was aber erkennbar ist, es wird ein Mix aus bekannten Mechanismen, was ja durchaus gut und interessant sein kann.
Ich sehe zwar keinen Grund, "heiß" darauf zu sein, werde Brazil aber jedenfalls im Auge behalten.
Auf der Schachtelabbildung steht übrigens "SPIEL Essen 2021".
Insgesamt sehr viel mehr Vorab-Information als bei einem neuen Projekt üblich, das nur bei Hans im Glück herauskommt.
Take on the role of one of the great monarchs of the past, and show your valor! You will arrive in a vast and rich territory, but the road to the prosperity is filled with challenges.
In Brazil: Imperial, you need to construct buildings, manage resources, explore the land, create trade, acquire the support of the greatest personalities of the country, and recruit a powerful army to protect your interest against the rival states. If you make the right choices, you can complete missions to progress to a more advanced era, receiving new interesting options of development and victory points. In the end, the best monarch receives the title of Brazilian Emperor and constructs a new era of prosperity, enlightenment and peace!
In more detail, while playing on a modular board, you use a combination of worker placement, area majority, and individual powers to construct an empire in Brazil between the 16th and 19th centuries. You start by choosing one of the available monarchs and its personal game board and components; some monarchs are strong in combat, while others prioritize science or exploration. You receive tasks that advance you to a new era when you complete them, giving you access to more power constructions as you move into the second and third eras of the game, then you choose a starting point on the shared map.
On each turn, you can participate in an action phase and a movement phase. You manage actions on your individual game board, and you have these seven choices:
Summon: Summon one military unit to explore and defend your territory.
Frame: Buy cards that represent famous historic figures to receive special powers and victory points.
Build: Construct farms, mines, cities, and other structures to generate resources and do other things.
Renovate: Overhaul an old building to produce new resources.
Manufacture: Produce basic resources — wood, sugar cane, cotton, or coffee — to receive victory points, improve your "action arches", and have raw material for more valuable products.
Port: Go to the port to receive a small amount of basic resources.
Market: Sell your basic resources to receive gold and special cards to improve your empire.During the movement phase, you can explore hidden places or attack other players. For combat, you check the power of the troops involved in the conflict to determine the winner, with cards being able to modify these values. Once a player completes their goals in the third era, the game ends and players tally their scores.
Brazil: Imperial was developed with the concept of it being "Euro X", a new style of game that combines Eurogames (in which you collect and manage resources) and 4x games (in which you explore, expand, exploit and exterminate). Each game you can focus on resource management, combat, or a combination of both, depending on your choice of monarch and the interaction with other players.
Ich fühle mich sehr angesprochen (und das ist normalerweise bei Eurogames bei mir nicht der Fall). Hoffe, dass die Interaktion nicht zu kurz kommt.
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Finde auch, hört sich gut an und gefällt mir optisch schon mal sehr gut!
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Yop, das wird im Auge behalten.
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Sehr interessant übrigens die Diskussion über die Geschichte und Kultur Brasiliens und wie dies im Spiel abgebildet ist bei BGG, darunter Beiträge mehrerer Brasilianer, einer davon ein Historiker, die den Prototyp gespielt haben.
Das finde ich tatsächlich ein spannendes Thema, grade als es hieß, "deckt die Geschichte vom 16. bis 19. Jahrhundert ab". In einer Hausarbeit über den Abolitionismus der Sklaverei habe ich mich mal intensiv mit Brasiliens Rolle in dem ganzen Wandel beschäftigt und bin bei dem Zeitraum direkt neugierig geworden, ob und wie das Thema darin vorkommt. Von daher schonmal Danke für den Link.
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Wenn ich das richtig sehe, heißt das von HiG "BRAZIL: Imperial".
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Moin,
hier findet sich die Meldung (24.01.2021), dass das Spiel nicht bei HiG erscheinen wird:
Brettspiel Vorschau - Frühjahr 2021 Neuheiten: Hans im Glück | (brettspielbox.de)
Weiß jemand genaueres?
Gruß Tom
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Ich denke mal, wenn der Christoph Post das schreibt, dann wird er das schon gewissenhaft recherchiert haben.
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Schade, hatte mich sehr darauf gefreut. Was ist da denn bei HiG los, es kommen kaum noch neue Spiele, ich meine es war ja schon immer nicht so viel, aber eine Neuheit zu Nürnberg und dann noch was neues zu Essen war doch immer drin... früher gab es sogar noch nette Familienspiele dazu, also 4 komplett neue Spiele im Jahr... während schon letztes Jahr "nur" Paleo raus kam, gibt es dieses Frühjahr auch nix neues und Essen 2019 war es auch "nur" Marco Polo 2 (Was von der Entwicklung für mich wie eine Erweiterung zählt). Hatte jetzt in Brazil Imperial sehr grosse Hoffnungen gesteckt, dass das was wird.... naja dann wird es hoffentlich ein anderes tolles grosses neues Spiel zu Essen geben...
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Der brasilianische Verlag will dieses Spiel unbedingt zur Spiel 2021 veröffentlichen. Da HiG der Meinung ist, dass an dem Spiel noch mehr Arbeit nötig ist, als bis Essen 2021 geleistet werden kann hat HiG sich von dem Projekt zurückgezogen. Die Ankündigung für Essen 2021 ging allein von den Brasilianern aus...
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Das war schon immer unterschiedlich. Wenn es fertig ist dann ist es fertig, wenn es noch dauert, dann dauert es eben noch
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Also wenn HiG der Ansicht ist, dass das dann noch nicht fertig sein könnte, dann hat es jetzt ein Verlag, der es schnell rausbringt definitiv schwer bei mir, mich zu überzeugen.
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Die werden sich ganz schön in den Hintern beißen, wenn die Spiel dann gar nicht offline stattfindet...
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Der Umstand, dass ein Spiel jetzt nicht bei Hans im Glück erscheint, ist für mich per se kein Makel. Außer Marco Polo II, das ich nur wegen meiner Frau habe, habe ich von denen mittlerweile nur noch 1835, Oregon, Morgenland und Medina, also alles alte Sachen. Alle neueren Spiele fand ich nicht prickelnd.
Also behalte ich Brazil auch weiterhin im Auge. Habe halt ein Herz für Exoten.
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Spiele von Hans im Glück sind halt extrem gut getestet und dabei gestreamlined. Das gefällt mir meistens sehr gut, in seltenen Fällen führt das aber auch dazu, dass manchmal die Kanten so abgeschliffen sind, dass nicht mehr allzuviel Interessantes übriggeblieben ist (zuletzt habe ich Race to the New Found Land so empfunden und sehe ähnliches bei Die Staufer, Helios und Dynasties, die ja allesamt jetzt nicht sooo erfolgreich waren). Ich kann mir gut vorstellen, dass diesem minutiösen Austesten dann auch mal interessante Aspekte eines Spiels zum Opfer fallen. Natürlich ist mir das am Ende hundertmal lieber als die ungetesteten Katastrophen, die NKSM so auf den Markt geworfen hat, aber trotzdem findet man "Exoten" dann wohl wirklich eher nicht bei HiG.
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Spiele von Hans im Glück sind halt extrem gut getestet und dabei gestreamlined. Das gefällt mir meistens sehr gut, in seltenen Fällen führt das aber auch dazu, dass manchmal die Kanten so abgeschliffen sind, dass nicht mehr allzuviel Interessantes übriggeblieben ist (zuletzt habe ich Race to the New Found Land so empfunden und sehe ähnliches bei Die Staufer, Helios und Dynasties, die ja allesamt jetzt nicht sooo erfolgreich waren). Ich kann mir gut vorstellen, dass diesem minutiösen Austesten dann auch mal interessante Aspekte eines Spiels zum Opfer fallen.
bei Marco Polo I sind aber 2 Charactere imba, von daher so krass war das testen dann leider auch nicht
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bei Marco Polo I sind aber 2 Charactere imba
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Bei Marco Polo 1 sind einzelne Charaktere schwieriger, weil herausfordender zu spielen, wenn es erfolgreich werden soll. So meine persönliche Erfahrung nach mehr als 65+ Spielpartien meistens in Viererrunde mit realen und wechselnden Mitspielern am Spielbrett. Im ersten Jahr nach der Veröffentlichung war das Spiel das mit Abstand meistgespielte Spiel bei den halböffentlichen Spieletreffs auf denen ich da unterwegs war. Teilweise an mehreren Tischen zeitgleich.
actaion : Wie oft hast Du Marco Polo gespielt und das in unterschiedlichen Runden, um zu Deiner Meinung zu kommen?
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Bei Marco Polo 1 sind einzelne Charaktere schwieriger, weil herausfordender zu spielen, wenn es erfolgreich werden soll. So meine persönliche Erfahrung nach mehr als 65+ Spielpartien meistens in Viererrunde mit realen und wechselnden Mitspielern am Spielbrett. Im ersten Jahr nach der Veröffentlichung war das Spiel das mit Abstand meistgespielte Spiel bei den halböffentlichen Spieletreffs auf denen ich da unterwegs war. Teilweise an mehreren Tischen zeitgleich.
actaion : Wie oft hast Du Marco Polo gespielt und das in unterschiedlichen Runden, um zu Deiner Meinung zu kommen?
Ich sag ja nicht das das Spiel schlecht ist.
Ein Freund mit Statistikfetisch hat als Vorbereitung zur Brettspieleuropameisterschat hunderte (4er-)Partien auf Yucata ausgewertet und eine detaillierte Statistik erstellt. Demanch gibt es bei den Charakteren 2 Ausreißer, 1 nach unten und 1 nach oben. Mein persönliche Erfahrung bestätigt das ebenso. Habe das Spiel auch schon im Turnier bei der Dmmib gespielt.
Der Außreißer nach oben (also zu stark) wurde auch bei BBG schon ausführlich diskutiert und die meisten bestätigen das. Wobei das nicht heißt, dass man mit dem Charakter automatisch oder fast immer gewinnt, aber die Siegchancen stehen signifikant höher. Hängt natürlich auch ein bischen vom Setup ab und welche andere Charaktere drin sind. In manchen Konstelleationen ist der Merkator nur normal stark, in anderen OP, aber nie schlecht.
Der Außreißer nach unten (der Oasenspringer) wird nicht so oft thematisiert, ist aber selbst bei günstiger Konstellation nicht gut. Von 62 untersuchten Partien mit seiner Beteiligung hat er nur 3 gewonnen (normal wäre 15,5).
Also ich würde nicht sagen, dass dass die Charaktere und das Spiel "broken" sind, aber eben auch nicht allzu gut gebalanct, jedenfalls nicht die 2 genannten (alle anderen sind halbwegs nah beieinander von der Stärke).
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Es kommt bei Marco Polo auf die Konstellation an und auf den Aufbau des Spielbretts. Beispielsweise sieht es in 2er-Partien wieder ganz anders aus. Wenn ich da zum Beispiel die Wahl habe zwischen dem Mercator und Raschid, dann nehme ich in der Regel Raschid. Ist Geld auf der Karte auch eher Rubruk oder das Vater-Sohn-Gespann.
Dazu kommt, dass es ja die Charakterauswahl gibt. Es gehört halt dazu, dass man die Brettkonstellation richtig liest. Also alles in allem bin ich der Meinung, dass ein Spiel wie Marco Polo nicht perfekt gebalanced sein kann und es gibt ein paar seltene Konstellationen im 2er-Spiel bei denen klar ist, wer gewinnt (unter der Prämisse, dass es zwei sehr erfahrene Spieler sind), noch bevor der Charakter gewählt worden ist, aber es ist so gut gebalanced, wie es überhaupt möglich ist. Also gerade Marco Polo ist ein Beispiel für die Qualitäten von HiG.
Viele Grüße,
Andreas.
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Ein Freund mit Statistikfetisch hat als Vorbereitung zur Brettspieleuropameisterschat hunderte (4er-)Partien auf Yucata ausgewertet und eine detaillierte Statistik erstellt.
Finde den Fehler. (Ich habe ihn netterweise bereits fett markiert.)
Für eine vernünftige Statistik muss man natürlich auch 3er- und 2er-Partien auswerten. Und dann sieht das schon wieder ganz anders aus.
Generell ist es aber quasi unmöglich, die Charaktere bei Marco Polo so auszubalancieren, dass sie in jeder Spielerzahl immer genau gleiche Chancen haben. Würde man das machen, wären die Charaktere alle ähnlich und deutlich weniger interessant.
Vor allem aber: Es ist auch gar nicht wünschenswert, alle Charaktere komplett auszubalancieren! Wenn alle Charaktere gleiche Chancen hätten, wäre ja das Element "Charakter-Draft" viel weniger interessant, und dann würde dem Spiel ein wichtiges Element fehlen, das für einen hohen Wiederspielwert sorgt.
Deshalb ist bei dieser Aussage hier ...
bei Marco Polo I sind aber 2 Charactere imba, von daher so krass war das testen dann leider auch nicht
... der zweite Satzteil ziemlicher Humbug. Die Charaktere wurden sehr gut getestet, und dass einzelne Charaktere bei einer gewissen Spieleranzahl ungleiche Chancen haben, ist überhaupt kein Nachteil - solange die Chancen nicht völlig verzerrt sind und das Spiel dadurch schon nach der Charakterwahl entschieden ist. Im Gegenteil, das sorgt für das Salz in der Suppe.
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Bitte für Marco Polo Balancing Fragen einen eigenen Thread erstellen. Beiträge zu diesem Thema werden ab jetzt hier gelöscht.
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Hallo,
meinen noch viel böseren Beitrag habe ich wieder gelöscht.
Man muss halt mal zu Grunde legen, dass diese Spiele für die Ansprüche von Lieschen Müller produziert wurden, vielleicht noch für diese Szene hier, die Spiele nach 1 bis 2 Partien wieder verkaufen, wenn 's überhaupt auf den Tisch kommt.
Keinenfalls müssen solche Spiele einen Härtetest auf nationalen und internationalen Wettbewerben "perfekt" bestehen, oder hunderten Partien auf Online-Plattformen. Zu Entwicklungszeiten von Marco Polo gab es solche "Vorrichtungen" ja gar nicht. Wie können die jetzt zum Maßstab werden?Für mich wirft es jedoch die Frage auf, wie sich Ergebnisse auf BGA mit aktuell #Carnegie auswirken.
Ist die Maßnahme nur ein Marketing Tool um den Absatz anzukurbeln, oder haben die Redakteure nun ein weiteres Werkzeug zum Feinschliff des Produkts, wo das Spiel noch gar nicht produziert wurde.
Liebe Grüße
Nils -
Falscher Thread.
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Ach Andrè, du wieder mit deiner Bevormundung speziell für mich - nein - HiG hat die Produktion von Brazil abgelehnt, weil das Produkt für ihre Ansprüche noch nicht reif ist. Und mir geht es um die Optimierung des Reifegrads zum Produktionszeitpunkt. Ist die Vorab-Online-Veröffentlichung ein neues Werkzeug für die Redakteure? Sprich - tät`s du dir als Redakteur die Online-Spielergebnisse noch ansehen oder sogar auswerten?
HiG ist doch gut dabei mit den Online-Realisierungen. Ich war damals überrascht, wie schnell Hawaii Online gestellt wurde. Ich meine, HiG fördert das. Macht es Sinn für die redaktionelle Arbeit, das Produkt vor Produktion am Markt zu testen?
Carnegie läuft auf BGA ja als Beta. Kann man das Verhältnis auch noch auf die redaktionelle Arbeit ausdehnen oder ist das bereits schon zu spät? -
Schade, wenn ein Thread so abgleitet, dass vom Thema Brazil nichts mehr übrig bleibt.
Wenn man über das Spiel wirklich etwas Wissenswertes lesen will, muss man sich zu dem Thread bei BGG bewegen, auf den ich schon verlinkt habe. In diesem und in der allgemeinen Übersicht zu Brazil findet man doch allerlei an Information, die ich interessanter finde als die Frage, ob ein deutscher Verlag das Spiel für nicht produktionsreif hält.
Wenn ich das richtig verstehe, ist Brazil ein Spiel, das die historische Entwicklung Brasiliens und seiner Kultur in einem bestimmten Zeitraum zum thematischen Gegenstand hat. Die bislang "beschriebenen" Mechanismen sind alle bekannt. Anscheinend wird das Rad nicht neu erfunden, muss ja auch nicht sein. Für jemanden wie mich, der thematisch an ein Spiel herangeht, ist Brazil interessant. Es darf dann auch gerne Ecken und Kanten haben, solange es nicht so rundgeschliffen wird, dass es vielleicht mechanisch und balancemäßig supertoll funktioniert, dafür aber sein Thema ad absurdum führt (wie etwa das alte Macao (alea), Helios (Hans im Glück) und wie sie alle heißen).
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Brazil nichts mehr übrig bleibt
Darum geht es doch gerade. Was nutzt das schönste Thema, wenn es mechanisch nicht hinhaut. Und zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist Testen gerade schwierig - hier und im Speziellen in Brasilien.
Wenn der Aufwand des Online-Stellens sowieso anfällt, gilt es halt auch mal, den Zeitpunkt in Frage zu stellen. Vor oder nach der Produktion? Das Marketing könnte sich sogar darauf stützen, dass das Produkt am Markt erprobt ist.
Liebe Grüße
Nils (bedauert auch, dass sich im Moment das Thema mit dem Thema als erschöpft erweist. Aber so ein Spiel kann ja auch noch andere Aspekte als interessant aufwerfen.) -
Brazil soll doch immer noch vom Duo Soledade/Sentieiro entwickelt werden?
Dann wäre ich (immer noch) sehr interessiert. Ob das Spiel dann im 16., 17. oder sonst einem Jahrhundert spielt ist für mich erstmal egal solange es an die Qualität von Nippon heranreicht.
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Brazil soll doch immer noch vom Duo Soledade/Sentieiro entwickelt werden?
Dann wäre ich (immer noch) sehr interessiert. Ob das Spiel dann im 16., 17. oder sonst einem Jahrhundert spielt ist für mich erstmal egal solange es an die Qualität von Nippon heranreicht.
Das sind immer noch zwei verschiedene Spiele.
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Darum geht es doch gerade. Was nutzt das schönste Thema, wenn es mechanisch nicht hinhaut.
Woher willst du das in Bezug gerade auf Brazil denn wissen?
Andersrum wird für mich ein Schuh draus: Was nützt die schönste Mechanik, wenn sie das Thema kaputtmacht, siehe bei den von mir genannten Macao und Helios. Das ist so grausam, dass ich diese Spiele einfach nicht spielen mag und verkauft habe.
Diejenigen, die auf BGG über ihre Erfahrungen mit dem Prototyp berichtet haben, haben offenbar Gefallen an dem Spiel gefunden. Vielleicht, weil sie vom Spielen keine Ahnung haben, vielleicht weil sie die Verknüpfung von Thema und Mechanik gelungen fanden, vielleicht weil es sie nicht interessiert, ob das Spiel mechanisch "runder" sein könnte, vielleicht, wer weiß das schon.
Ich weiß von mir allerdings, dass ich so manches Spiel, das hier abgewatscht worden ist, weil es Ecken und Kanten hat, sehr gerne mag, wie z.B. Ruhrschifffahrt und Snowdonia, bei denen Mechaniken gestört haben sollen, mich nicht, die nun mal thematisch sinnvoll sind.
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Brazil soll doch immer noch vom Duo Soledade/Sentieiro entwickelt werden?
Dann wäre ich (immer noch) sehr interessiert. Ob das Spiel dann im 16., 17. oder sonst einem Jahrhundert spielt ist für mich erstmal egal solange es an die Qualität von Nippon heranreicht.
Der Buchstabe (s oder z) macht sozusagen den Unterschied. Beide Spiele haben nichts miteinander zu tun.
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Woher willst du das in Bezug gerade auf Brazil denn wissen?
Klaus schrieb oben in einem Beitrag, dass HiG AUCH bei diesem Spiel aus der Produktion aussteigt. Und dieses Mal wird es vermutlich nicht an dem Thema liegen.
Ich kann mir eben gut vorstellen, dass ein Online-Testen bei komplexen Titeln einen Proto beim zeitintensiven Feinschliff schnell voran bringt und einem Flopp vorbeugen kann. Das hat in HiGs Entscheidung zum Ausstieg doch mit reingewirkt.
Bei #TerraMystica hat das viele Online-Spielen im Nachhinein doch auch zu erheblichen Änderungen (auf "Profi-Ebene") geführt. -