Beiträge von misterx im Thema „Brazil: Imperial (MeepleBR, Ex-Hans im Glück)“

    Habe mir jetzt nochmal die Anleitung durchgelesen und den Blick dabei insbesondere auf den vierten X-Faktor gelegt.

    Kampf. Es will mir nicht in den Kopf gehen, warum man unbedngt diesen militärischen Aspekt eingebracht hat.


    Das Unrunde ist für mich schon darin, dass nach einer Eroberung man ein Feld vereinnahmt. Aber nur solange wie man eine militärische einheit auf der selben stehen lässt. Bewegt man diese, fallt das Gebäude sofort an den ehemaligen Besitzer zurück.

    Zurückerobern ist da imho Quatsch, weil man sein Gebäude kampflos zurückerhält wenn der Kollege von gegenüber die Einheit woanders braucht.

    Also wäre der sinnigste Schritt eines Pari-Wettrüstens und sobald man eine Plantage verliert holt man sich eine gleiche oder andere vom Gegner.

    PAtt.

    Wird dann im Endeffekt also nur gemacht um Punkte zu holen die sich mitunter dann noch egalisieren. Aber Aktionen verplemperten.


    Lohnt es sich dann dem Spiel so zuzuwenden, dass man das Militär ausklammert, bzw es auf das reine ebenso Punkt-liefernde Erkunden reduziert ?


    Da Gebäude und Karten auch Effekte in diese militärische Ecke wuppen, ist mir der Aufwand zu groß.

    Ein 45Euro Spiel nur kaufen, in der Hoffnung, es dann mit etwas "ludoforming" auf den Geschmack zu trimmen, nö, dafür gibt es genug anderes.

    Ich bin raus. Irgendwie schade, aber nun ja.

    Nach Regellektüre bin ich noch unentschlossen.


    Bei Aufbauwirtschaftsspielen bin ich prinzipiell angetan. Auch jetzt

    Schön auch die Booster die über Paintings kommen, die über gelieferte Güter als Meilensteine in den Bögen wirken.

    Monarchen die wirken.


    Aber warum unbedingt Kriegselemente?

    Ebenso die rudimentären Explorationsfelder finde ich unnötig.

    So als ob man unbedingt noch eine Komponente mit hineinbringen muss um sie hineingebracht zu haben.

    Wenn Komponenten in den grundsätzlichen Flow passen, in diesem Fall sowas wie zBsp weitere/höhere Baumöglichkeiten, Starten von Export der über zu erfüllende Aufträge erzeugt wird, super.

    Dann hatte ich kurz an Scythe gedacht, wo es auch nur eine Option von vielen ist, aber die Grundaussage ist da doch gäbzlich anders.


    Hier wirkt es mir nach einfach nur mehr Breite um der Breite willen, deplaziert.

    Hm.

    What's your Game hat bereits letztes Jahr gesagt, dass Brasil (von den Autoren von Nippon, Madeira und Panamax sowie La Stanza) frühestens 2022 kommen wird. Problem ist der völlig aus dem Ufer gelaufene Kickstarter zu Madeira, bevor der nicht geliefert wurde, können die kein weiteres Projekt starten. Weiteres Problem waren in den letzten Jahren problematische Besitzerverhältnisse von What's your game, wo ich nicht weiß, ob die sich mittlerweile endgültig geklärt haben, die aber die Notwendigkeit auf Kickstarter zu wechseln begründet haben. In der Timeline von WYG sollten als nächstes Zhanguo und Nippon als CE bei Kickstarter starten, außerdem waren noch zwei neue Spiele namens "Imperial Century" (zuerst 2018 angekündigt, von den Designern von Café, laut Aussage der Designer aktuell noch in der Entwicklung) und "Chicago 1920" für 2021 angekündigt. Brasil selbst wurde ebenfalls irgendwo noch als "in development" bezeichnet, obwohl es ja bereits seit 2016 angekündigt wird.

    Mit einem Wort :

    "Die Hoffnung stirbt zuletzt".

    Im Stillen habe ich mich von den Titeln bereits verabschiedet.