Beiträge von Tyrfing im Thema „und???“

    Zitat

    Original von Attila
    Und was hindert beide Spieler daran auf die "Baumstrategie" zu gehen? - Vorallem: Wie wer gewinnt dann? - Beide habe die ja ultimative Strategie!? ;)


    Da ist es wieder, das Totschlagargument bei sowas.



    Wenn es wirklich so einfach ist, ja was passiert dann?
    Das Spiel verliert vieles von seinem Reiz, weil es darauf reduziert wird, wer diese Strategie am besten taktisch umsetzt.

    Ich scheine, abgesehen von Le Havre, völlig Konträre Spielerfahrungen als Fppm gemacht zu haben.


    Dass ich Le Havre prinzipiell gut finde, sollte bekannt sein. Wobei ich in letzter Zeit irgendwie keine große Lust auf das Spiel habe, vielleicht weil mich die Neuheiten mehr reizen und ich das Spiel ja schon einigermaßen kenne... langsam würde es aber mal wieder Zeit für eine Runde ;)
    Ghost Stories und Pandemie finde ich nach wie vor noch sehr gut und wäre sofort bei einer Spielerunde dabei.
    Wobei Pandemie natürlich nur bedingt als Neuheit zählt, genauso wie Chicago Express.


    Immernoch ungespielt sind bei mir Neuroshima Hex: Babel13,2 de Mayo seit der Messe (völlig unverdient, aber es kam noch zu keinem Zweier) und Tom Tube, was ich beim Heidelberger abgegriffen hatte und wohl mein einziger echter "Fehlkauf" war (wohl aber finanziell zu verschmerzen).
    Ansonsten ist Dominion gut, ich weiß aber noch nicht, ob die "schmales Deck" Strategie so dominant ist, wie ich hier höre, mal sehen. Aber nichtsdestotrotz ein gutes Spiel.


    Erwarteterweise habe ich Tschach erst einmal gespielt und es wird wohl auch bei "immer mal wieder zwischendurch" bleiben. Aber ich habe es ja auch gekauft in der Erwartung eine lustige Variante von Schach zu sein, völlig in Ordnung also.
    Die Neuauflage von Formula D hat mir ja auch gut gefallen, ist aber wohl auch keine echte Neuheit.


    Durchgefallen auf meiner persönlichen Skala sind hingegen:
    After the Flood zuwenige verschiedene Strategien, viele Rohstoffe die anfangs verwirren und kaum echten Mehrwert haben und die m.E. künstliche Beschränkung auf 3 Personen - lieber Vinci oder das alte AH Spiel (dessen Name mir gerade entfallen ist).
    Der Hexer von Salem Deduktionselement und die Tatsache dass man viel Glück beim Würfeln braucht haben mir das Spiel verleidet.
    Roter November hingegen ist mir zu kurzweilig. Roter November ist vom Spielgefühl her das perfekte Katastrophenmanagement. Dauernd passiert irgendwas und man muss lernen die "weniger wichtigen Katastrophen" zugunsten der wirklich wichtigen zu tolerieren.
    Dabei hatte ich das Gefühl, dass man mehr gespielt wird als selber spielt.
    Bei den anderen Kooperativen Spielen hatte ich eher das Gefühl konzeptionell strategischere Entscheidungen treffen zu können.


    Soviel von mir ;)


    Ganz in Ordnung, also im Prinzip gute Spiele - nur nicht für mich waren Diamonds Club, Palais Royal und Sator arepo tenet opera rotas wobei letzteres für mich das interessanteste ist.