Soooo,
ich bin auch mal wieder einen (3-)Wochenbericht schuldig!
Bei uns kamen in der letzten Zeit auf den Tisch:
Bleibt ein Dauerabsacker bei uns, den wir meist Abends vor dem TV nebenbei spielen. Mitlerweile sind wir bei 60 Partien und es gefällt immer noch super.
Fazit 9,5/10
Auch Anno gefällt uns immer noch sehr gut. Der Mix aus dem Aufbau der Produktionsketten und Rennen, wer das Ende des Spiels einläutet, passt für uns einfach. Das Brettspiel hat meine Freundin jetzt auch dazu gebracht sich die PC-Vorlage anzuschauen und so bauen wir jetzt fleißig im Multiplayer unsere Inseln, Produktions- und Handelsketten auf. Gefällt ihr auch sehr gut und zu zweit macht das ganze auch sehr viel Laune.
Fazit zum Brettspiel: 9/10
Das erste mal den Unersättlichen. In die Schlacht zogen Adelheim und Xaxos. Da wir viele Karten in der Auslage hatten, die auch Energie brachten, dachten wir, dass wir mit diesen Karten und Xaxos Fähigkeit stark die Energie von Adelheim pushen konnten und wir so recht viel vereiteln konnten. Die Praxis sah dann aber anders aus. Der Unersättlichte dünnte relativ zügig die Auslage aus und auch der Plan mit der Energie lief nicht so gut. Gefühlt zogen wir immer die falschen Erzfeindkarten und so lag die volle Energie häufig für mehrere Runden ungenutzt auf Adelheims Board. Es zeichnete sich relativ früh eine Niederlage ab. So hatten wir dem Unersättlichen am Ende nur knapp 10 HP abgezogen und unsere beiden Magier waren besiegt. Das war eine ganz schöne Abreibung. Ich denke einmal werden wir es noch mit zufälliger Auslage und Magiern versuchen. Sollten wir dann nochmal scheitern werden wir uns dann mal gezielt dransetzen denk ich
Auch immer noch ein super Spiel!
Zwischenfazit: 09/10
War früher unser Absacker Nummer 1, jetzt abgelöst von Fantastische Reiche. Nichts desto trotz macht es auch immer noch Spaß wenn wir es Spielen. Die Kurzweiligkeit mit der sich immer ändernden Auslage machen jedes Spiel spannend. Mit Ereignissen und den Gambit-Karten sind auch immer noch neue Elemente im SPiel, die Abwechslung bringen.
Fazit: 8/10
Hatte ich relativ günstig erstanden und so kam es dann direkt 2 mal auf den Tisch.
Nettes Dice-Drafting Spiel mit ein paar schönen Kniffen, was mit meiner Liebe zu Rollenspielen natürlich super zusammen passt.
Das Gerüst um das Spielprinzip ist sehr schön und vermittelt auf jeden Fall das Rollenspiel-Feeling. Das Gameplay selbst ist relativ simpel. Jede Runden werden eine bestimmte Anzahl an Würfeln gezogen und dann nacheinander von den Spielern genommen. Dabei haben hohe Werte den Nachteil, dass man später bei der Marktphase dran ist, sprich man bekommt evtl. nicht das Item was man haben will. Die gedrafteten Würfeln setzt man dann in seinem Tableu ein und puzzelt sich sich mit den Werten und Farben der Würfel seinen Charakter zurecht. Beim Einsetzen werden dann bestimmte Fähigkeiten getriggert, mit denen man dann die Würfel wieder manipulieren kann.
Grundsätzlich ein schönes, simples Dice-Drafting-Puzzle-Spiel, was meiner Meinung nach ein wenig mehr Komplexität und Verschachteltheit verdient hätte. Vielleicht muss ich mir da die Erweiterungen nochmal anschauen
Ersteindruck: 07/10
Nachdem ich es bei der Schmiede unterstützt hatte, kam das Spiel letzte Woche an. Hatte mich schon sehr drauf gefreut und so stand das erste Szenario mit meiner Freundin an. Sie spielte die Deutschen, ich die Alliierten.
Der asymetrische Beginn des Szenarios (Die Deutschen haben bereits zu Beginn 3/5 Eroberungspunkten, die Alliierten keinen, jedoch sind die Restlichen wesentlich näher bei den Alliierten) brachte mich dazu, mich relativ schnell auszubreiten und mit meinen Spähern vorzurücken. Mein Freundin sicherte sich schnell ihren vierten (wie sich später aber rausstellte nutzlosen) Punkt. Ich schaffte relativ ungestört es mir ebenfalls 4 Punkte zu sichern. Der Kampf um den entscheidenden Punkt begann. Wir lieferten uns immer wieder Feuergefechte, wobei mir es schließlich gelang einen ihrer Spähtrupps komplett auszuschalten. Da der andere recht weit hinten war, nutzte ich die Gelegheit und erspähte das letzte nötige Feld, um es dann zwei Runden später mit meinen Schützen einzunehmen und so den Sieg davon zu tragen.
Mir gefiel es richtig gut, meiner Freundin eher mittelmäßig. Sie hatte (meiner Meinung nach) jedoch auch einige Fehler gemacht. So gelang es ihr nicht, die nutzlosen "Unübersichtliche Lage"-Karten loszuwerden (ok...nicht direkt ein Fehler wenn man einfach Pech hat und nicht die richtigen Kartenkombinationen zieht) und der oben angesprochenene vierte Punkt von ihr war im Nachhinein nutzlos. Dieser war so weit ab von allen anderen wichtigen Feldern, sodass sie dorte relativ nutzlos 2 ihrer Trups recht lange stehen hatte und ich so recht einfach viele andere Felder erobern konnte. Auch am Ende fehlte ihr dann einfach die Feuerkraft an den wichtigen Punkten. Sie selbst sagte, dass sie die Kombination von Deckbau und Geschehen auf der Karte noch nicht so gut zusammenbringen konnte und es ihr zumindest zu Beginn etwas zu viel war.
Aber ich denke zu einer Zweit- und Drittpartie bekomme ich sie noch und hoffe, dass es ihr dann besser gefällt
Ersteindruck 8,5/10
Da es seit neuem ja auch eine App zu Spirit Island gibt (welche ich sehr gelungen finde), hat sich das Brettspiel auch wieder zwei mal auf dem Tisch blicken lassen
Das erste mal ging es ohne Szenario, Ereignisse und spezielle Invasoren mit dem Hunger des Ozeans und dem Flickernden Schatten gegen den Feind.
Zu Beginn machte natürlich das Inland auf dem Spielplanteil des Hungers des Ozeans ein paar Sorgen und so hatten wir relativ schnell eine verödete Insel. Die Auswirkungen waren jedoch relativ gering (auch nur was Einmaliges, was ich meist weniger schlimm finde als langfristige Sachen). Das Spiel entwickelte sich dann recht normal und wir hatten den Gegner zu Beginn der 3. Furchstufe besiegt.
Bei der Zweitenpartie wählten wir dann das Herz der Insel als Szenario und das Königreich England als Invasoren. Auch die Ereignisse der Erweiterung wurden hinzugenommen. Alles auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad, da meine Freundin bisher noch nicht mit Szenarien und besonderen Invasioren gespielt hatte. Sie bekam die Lebenskraft der Erde und ich zog mit der Seele des Flächenbrandes in die Schlacht (wir wählen die Geister meist zufällig aus).
Die Niederlagebedingung des Szenarios machte uns keine Probleme (nicht einmal befand sich auch nur ein Invasor in den beiden Gebieten) und auch das Königreich England konnte auch der niedrigen Schwierigkeitsstufe die Sonderfähigkeit nicht effektiv nutzen. Das Spiel lief von Beginn an sehr gut, wir zogen immer die passenden Fähigkeiten, und die beiden Geister haben sich auch gut ergänzt. So konnten wir die von mir eingebrachte Ödnis relativ gut wieder entfernen. Trotzdem hatten wir am Ende der Furchstufe 1 eine verödete Insel, was jedoch nicht mehr viel ausmachte. Zu Beginn der zweiten Furchstufe war die Insel von Städten und Dörfern befreit, sodass der Sieg davongetragen werden konnte. Zumindest auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad empfinde ich die Szenarien und besonderen Invasoren als leichter als das Spiel ohne die Komponenten. Hat trotzdem wieder super viel Spaß gemacht und für den Einstieg in die Szenarien für meine Freundin wahrscheinlich das Beste so
Fazit 10/10
Das war es dann erstmal wieder von mir. Ich hoffe zwischen den Jahren wird viel gespielt und ich werde im neuen Jahr berichten
Euch allen wünsche ich schonmal gesegnete Weihnachten, einen guten Rutsch und vor allem viel, viel Gesundheit!
Liebe Grüße
Maxi