Beiträge von Ressless im Thema „Wie kann man Verlierern helfen / stütze geben?“

    Danke vorweg für die Vielen Antworten und auch einige sehr coole Ideen (behalte ich mir mal im Hinterstübchen).

    Dann bin ich doch etwas erstaunt wie hier gleich mit starken Mitteln empfohlen wird.

    Vllt hätte ich nicht Depression verwenden sollen sondern eher "schlechte Laune" oder depremiert? Gleich mit nem Psychiater oder Kursen kommen finde ich doch etwas zu viel des Guten (ich will hier keine Depressionen verharmlosen aber das "so" wie es bei einigen angedeutet wird meinte ich ganz sicher nicht).

    Und es ging mir auch nicht um Rumgejammer-Leute und schlechte Verlierer die das jedem kund tun. (Den Fall das einer sich nur beschwert hatte und am Ende gewann mit den Worten "Wenn ihr nicht so gut spielt ist das ja nicht mein Problem." Kenne ich auch. Mit solchen Personen spiele ich dann auch nie wieder, außer ich bin damit verheiratet ^^ ).

    Sowas eher was ich meinte.

    Vom Grundsatz her möchte ich selber versuchen dieses Gefühl für mich (wenn es mal auftritt) in den Griff zu bekommen und eher in den Ehrgeiz de Selbstreflektion umwandeln (Resilienz fand ich ganz gut, mal dazu was zu lesen, danke dafür Tranquillo !!!) und zum anderen aber auch Leuten helfen wenn es mal nicht so läuft und die sich das eher zu herzen nehmen / bzw. dann von dem Spiel oder allgemein Brettspielen abgeschreckt werden.

    Ich finde auch gut, erst darüber zu sprechen wenn bissl Zeit zwischen dem Ende des Spiels vergangen ist und nicht am Tisch.


    Ich meine der größte Sieg ist doch Verlierer und Gewinner Spaß hatten. (quasi ein gemeinsamer Sieg).


    Zitat von Sir Pech

    Ich habe das Problem nicht verstanden. Lautet die Frage, wie man Mitspieler stärkt, die nicht verlieren können? Oder wie man Mitspieler stärkt, die nicht gewinnen können?

    Weder noch? :S

    Tach zusammen, das Thema wurde zwar schon mal diskutiert aber in einem anderen Kontext.

    Mir geht es darum, was tun wenn man eine Partie von etwas gespielt hat aber am Ende sitzt der mit den wenigsten Punkte da und ist depremiert, frisst es in sich hinein, hat ein Leere-Gefühl oder ist einfach nur traurig unzufrieden. Gar nicht mal negativ auf die Partie bezogen sondern wirklich auf den Menschen selber.

    Wie könnte man so einer Person am Ende der Partie helfen / sie aufmuntern / seelisch und moralisch stützen geben?

    + Unterschied zwischen Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern?

    Ich kenne das von mir nur zu gut. Es gibt Spiele, da habe ich meinen Spaß auch wenn ich Verliere oder letzter bin weil ich während des Spiels meine persönliche Ziele geschafft habe oder was cooles erlebt habe. Aber es gibt auch Spiele da sehe ich während der Hälfte vom Spiel dass das nix mehr wird und selbst mit biegen und brechen nicht hinbekomme.

    Beispiel: Ich habe 3 mal Praga Caput Regni gespielt und bin immer letzter gewesen. Die ersten beiden Male fühlte ich mich total am Boden weil egal was ich gemacht habe, ich habe einfach nicht den "richtigen" Weg für mich finden können. Bei dritten mal bin ich sogar über die 100 Punkte bekommen und es war nicht mehr so schlimm. Jetzt hat jemand anderes das Spiel (Ich find das Spiel gut bin aber nicht gut darin).

    Dazwischen habe ich 1 mal Lisboa gespielt. Ich mag das Spiel echt gerne und eigentlich weis ich was ich tun muss aber letztens kamen einfach nicht die Wertungskarten die gebraucht hätte und die anderen Zogen einfach nur die Karten um mehr Punkte zu generieren (jeder der ohne die Mini-Erweiterung spielt hat keinen Skill :P so!) und am Ende haben sie diskutiert was hätte man noch besser machen könne etc.. und ich fühlte mich wie in der Schule, Ich habe gelernt und geübt und versucht mein bestes zu geben aber am Ende war es eine 3,5 oder so und die anderen haben 1 Minus oder ne 2 und überlegen warum sie keine 1 haben. <- Genau diesen emotionalen Fall möchte ich versuchen beim Spieleerklären als auch am Ende zu bekämpfen bzw. das Negative zu dämpfen.

    Ich weiß bloß noch nicht wie.

    Habe ihr Ideen oder Beispiele?