Es ging allerdings nicht um die subjektive vs objektive Wertung ansich, sondern um die Sinnvolle Nutzung der Skala (die, wie du selbst beschrieben hast, natürlich völlig unterschiedlich genutzt wird).
Und die find ich halt schon - bedingt durch die Formulierung - echt nicht eindeutig.
Ich will zum Beispiel einem "Ein Fest für Odin" sicher keine 1 geben, aber auf meiner privaten "was täte ich jemals spielen wollen?" Skala ist das halt ne 1. Das ist für mich komplett das Gegenteil dessen, warum ich mich an einen Spieltisch setze.
Aber das ist doch kein schlechtes Spiel. Auf meiner "ich will irgendwie die Arbeit würdigen, die Autor und Verlag reingesteckt haben, und ich sehe, dass da mechanisch interessante Dinge passieren" Skala ist das vermutlich ein "good game", also ne 7 oder so.
Klick ich jetzt die 1, die 7, irgendwas dazwischen, gar nichts (Antwort: gar nichts)?
Da muss noch nichtmal ein bewusstes Verzerren des Werters rein, damit da Unschärfe entsteht.
Ich hab tatsächlich keine Ahnung, was BGG an dieser Stelle von mir will.
(Dass das BGG-Rating sowieso ein Arsch ist, merkt man, wenn man mal auf der anderen Seite der Wertung sitzt. Die 100 8er nimmste halt so mit, aber der eine 1er, der "luckdriven borefest" schreibt, der bringt dich um den Schlaf)