Beiträge von richy81 im Thema „30.11.-06.12.2020“

    Fantastische Reiche

    Partien Nr. 6-9

    Spielzeit 0:10 bis 0:20h


    Gleich vier Partien an einem Abend, jeweils zweimal zu zweit sowie zu dritt. Gefällt mir unverändert sehr gut, auch in beiden Spielerzahlen und den damit verbundenen unterschiedlichen Spielmodi.


    Anno 1800

    Partie Nr. 3

    Spielzeit 1:20h


    Wie die Partien zuvor auch wieder zu dritt. Dabei war diese Partie eine satte Stunde kürzer als die beiden ersten, weil mal ein Mitspieler auf ein schnelles Spielende hin gespielt hat und auch die dafür notwendigen Karten auf der Hand hatte, die es ihm erlaubt haben, reihenweise Karten abzuwerfen. Das ging am Ende so schnell, dass wir das gar nicht mitbekommen haben und sehr überrascht wurden von dem plötzlichen Ende. Mich erwischte das abrupte Ende sehr ungünstig als ich grade ein Stadtfest machen musste, so dass mir nur noch eine Aktion blieb. Man sollte schon ein bisschen darauf achten, wie viele Karten die Mitspieler noch haben. Habe ich (und auch der andere Mitspieler) nicht gemacht und dadurch viele Aktionen verschwendet, die man schon zum Erfüllen von Karten hätte nutzen können. Dann wäre die Partie vermutlich anders ausgegangen. So siegte besagter Mitspieler mit 104-95-71 vor mir.

    War aber auf jeden Fall eine interessante Partie, die gezeigt hat, dass es auch anders laufen kann und auch die Spielzeit sehr variabel ist.


    Die Insel der Katzen

    Partien Nr. 2-3

    Spielzeit 1:20h, solo 0:45h


    Auch wieder zu dritt. Nachdem die Erstpartie bei mir gar nicht gut lief, legte ich diesmal den Fokus mehr darauf, meine Räume vollzupuzzeln. Das klappte auch ganz gut, auch wenn ich knapp daran scheiterte alle Räume bis auf den ‚Flur‘ voll zu bekommen. Mit einer für mich etwas günstigeren Auslage in der letzten Runde hätte es wohl zum Sieg gereicht, so war ich gezwungen, mich zwischen der Erfüllung einer Lektion und dem Abschließen eines Raumes entscheiden und das waren genau die Punkte, die fehlten… zweiter Platz beim 94-90-61. Hat mir aber auch wieder sehr gut gefallen, schöne Mischung aus draften, puzzeln und sehr schönem Material.


    Am Wochenende habe ich mir dann auch mal den Solomodus angeschaut. Hier zieht man zweimal fünf Karten, von denen man jeweils drei behält, eine siebte Karte kommt dazu. Der Automa entfernt über Karten Schätze und Katzen aus der Auslage, vertauscht auch mal deren Positionen. Punkte erhält er auf zwei Wege. Jede Runde wird eine Karte mit einer der fünf Farben aufgedeckt, für jede Katze in der Farbe der ersten Runde gibt es 5 Punkte, dann vier und so weiter. Zusätzlich liegen einige Lektionen aus, die Punkte für den Automa geben, je nachdem wie gut man diese erfüllt (z.B. bekommt er Punkte, wenn man nicht eine bestimmte Anzahl an Schätzen gesammelt hat). Über die Anzahl dieser Lektionen lässt sich auch der Schwierigkeitsgrad regulieren.

    Hat mir auch solo ziemlich gut gefallen. Der Automa ist sehr leicht zu handhaben, die Aufgaben sind knifflig, schränken einen teilweise schon etwas ein bzw. beeinflussen in welche Richtung man spielen sollte. Keine Glanzleistung meinerseits, auf dem einfachsten Level hat es trotzdem zum 72-62 Sieg gereicht.


    Das Kneipenquiz

    Partie Nr. 6

    Spielzeit 0:25h


    Als Absacker zu dritt, mittlerer Schwierigkeitsgrad ‚Showtime‘. Es reichte nur zu einem doppelt geteiltem zweiten Platz, da Mehrheitsbeschlüsse ein, zweimal in die falsche Richtung führten :S

    Ich fänd es glaube ich besser, wenn man nicht so sehr dem Zufall ausgeliefert ist, was die Anzahl der Eulenplättchen angeht. Da sind jetzt in zwei der letzten drei Partien relativ viele Eulen nicht ins Spiel gekommen, obwohl ja nur insgesamt fünf Plättchen aussortiert werden. Ansonsten aber wieder sehr unterhaltsam.


    Cooper Island

    Partie Nr. 5

    Spielzeit 1:55h


    Zu zweit, ich baute zunächst wieder zwei Häuser, was für eine Entspannung der übersichtlichen Lagerkapazitäten sorgte. Anschließend ging ich auf Statuen, auch getriggert von der Atelier-Karte, die Gold und Punkt als Bonus bei Einlagerung eines Ruinenplättchens bringt. Zudem hatte ich die Schlusswertung im Blick, die Punkte brachte für wenige freie Inselfelder. Dafür sollte man ja auch Ruinen aus dem Weg räumen. Das gelang, am Ende hatte ich drei Statuen gebaut und alle Inselfelder bebaut, für 8 Punkte.

    Mein Mitspieler setzte voll auf Einkommensboote, von denen er am Ende auch fünf gebaut hatte. Dafür gab es in der Schlusswertung auch 8 Punkte extra. Wir waren dann beide etwas überrascht wie deutlich ich gewonnen hatte, 34-24. Es war dann wohl die Summe einiger Kleinigkeiten.

    Cooper Island gefällt mir von Partie zu Partie besser. Ist für mich inzwischen auf einer Stufe mit Barrage/Wasserkraft, was das Topspiel des letzten Jahrgangs angeht.



    Paris – Stadt der Lichter

    Partie Nr. 4

    Spielzeit 0:25h


    Zweite Partie in dieser Konstellation, bei der man meinen Erfahrungsvorsprung bemerkt hat. Erstmals achtete ich verstärkt darauf, die Laternen möglichst günstig zu positionieren und holte darüber auch annähernd doppelt so viele Punkte wie mein Gegenspieler. Das führt zu einem 50-34 Sieg. Bis jetzt habe ich immer im empfohlenen Start-Setting gespielt, beim nächsten Mal möchte ich aber auch mal die anderen Karten mit reinnehmen.


    Ein Fest für Odin

    Partie Nr. 45

    Spielzeit 2:20h


    Nach einem halben Jahr Pause mal wieder in üblicher 2er Runde auf dem Tisch, wie immer inklusive Norweger-Erweiterung, aus der diesmal besonders das Element mit den Punktechips für Ausbildungskarten hervorstich. Mein Mitspieler hatte am Ende über 20 Punkte auf diesem Weg gesammelt. Ansonsten setzte er wie meist auf die mittelgroßen Häuser, hatte alle drei davon (plus eine Insel). Ich schnappte mir früh die Isle of Man, später die Bäreninsel plus zwei Langhäuser. Beim Einkommen war ich so eigentlich über die gesamte Partie vorne, versuchte mich ansonsten ein wenig in der Rinderzucht. Am Ende stand eine 156-168 Niederlage, war trotzdem wie immer episch gut.



    Azul

    Partie Nr. 39

    Spielzeit 0:30h


    Azul spiele ich auch sehr gerne zu zweit. In der Besetzung kann man das herrlich fies und interaktiv spielen. Mit meinem Kumpel sind das immer hart umkämpfte Partien, die selten mit hohen Scores enden. Diesmal knapp 49-53 verloren.


    Blätterrauschen

    Partie Nr. 9

    Spielzeit 0:20h


    Der Absacker nach dem Absacker, gespielt wurde der Winter, der mir wohl mit am besten gefällt von den vier unterschiedlichen Spielplänen. Punktemäßig war es diesmal guter Durchschnitt, 70-68 Sieg. Generell mag ich Blätterrauschen weiterhin gerne, sowohl für eine kurze Solorunde zwischendurch oder als schnell gespielter Absacker.


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