Beiträge von Kinglouie im Thema „Die größten Spielbewertungsabweichung von Euch gegenüber BGG“

    Die Werte ergeben sich aus meiner Excelliste, wo ich die Werte auf zwei Nachkommastellen runde. Das mache ich eigentlich nur aus dem Grund, damit die Spiele ein besseres Ranking erhalten. Statt 17 Spiele eine Note von 8,1 zu geben, habe ich halt so nur noch 5 Spiele mit einer 8,1.

    Die Noten ergeben sich aus aus folgenden Kriterien mit jeweils eigener Gewichtung:

    Artwork (1,5) / Material (1,5) / Regeln (1,0) / Thema (2) / Varianz (1) / Komplexität beim Spielaufbau (1,5) / Mechanik (2) / persönlicher Eindruck (3)

    Was ich mich halt Frage, ob die Liste auf Dauer trotz dieses Aufwandes aussagekräftiger wird. Die persönlichen Anforderungen steigen von Jahr zu Jahr durch neue Spiele. Z.B. kann ein Thema vor 2 Jahren etwas vollkommen neues gewesen sein, sodass man es mit 10Pkt bewertet, 2Jahre später ist es vielleicht schon ausgelutscht(z.B. Lovecraft). Dementsprechend wird das Thema beim Alten Spiel zu gut bewertet nach aktuellem Kenntnisstand. Deshalb müsste man die Liste theoretisch ständig überarbeiten, was ich bei deiner Vorgehensweise sehr aufwendig fände. Statt einer Note müsste man 8 Kriterien überprüfen. Kann mir gar nicht vorstellen, dass sich das jemand antut.

    Also meine größte Abweichung ist Arkham Horror LCG (Ich 3,0 BGG: 8,2). Ist bei uns komplett durchgefallen, so häufig wie wir diesen Fehlschlag Token(keine Ahnung wie er genau heißt) gezogen haben aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz. Das war echt frustrierend. Es kam aber auch nie der Reiz auf es unbedingt schaffen zu wollen. Eins der wenigen Spiele, das ich nicht nochmal mitspielen würde.

    Positiv ist Catacombs 3rd Edition (Ich 9,0; BGG 7,6) ist bisher in der Runde eingeschlagen wie ne Bombe, auch wenn es hier und da ein paar Schwächen hat, aber man kann immer wieder über die eigene Unfähigkeit lachen


    SpiritIsland Ich: 3,0. BGG: 8,3. Abweichung: -5.3. Mir hat das Spiel einfach nicht gefallen, weil in dem Koop jeder für sich spielt, aber man nicht kooperieren muss.

    Uff das ist echt eine massiv objektiv falsche Einschätzung. Subjektiv mag es sich in einfachen Schwierigkeitsgraden so anfühlen weil man da auch ohne gewonnen kann, wer aber in höheren Schwierigkeitsgraden die Aktionen und Geister nicht eng verzahnt gewinnt keinen Blumentopf. Kenne kein Coop wo so viele Absprachen nötig sind.

    Wenn ein Spiel in den ersten Runden nicht überzeugt, dann spielt man jedoch die höheren Schwierigkeitsgrade erst gar nicht. Das kann halt dazu führen, dass man das Spiel abhakt und es nicht mehr spielen möchte. Uns konnte es auch nicht richtig überzeugen. Möchte dem Spiel aber nochmal ne Chance geben. Hatte aber das Gefühl, dass bei dem Spiel schnell ein dominanter Spieler den anderen sagt, was sie machen sollen.