Die größten Spielbewertungsabweichung von Euch gegenüber BGG

  • Hallo,


    In den letzten Tagen gibt es ja zahlreiche Top-Listen (z.B. welche Spiele über 8,0 oder unter 7,0 AVG-Rating man hat), da fand ich folgende Frage ganz spannend:


    Welche Eurer bewerteten Spiele (keine Erweiterungen) weichen vom AVG-Rating am meisten ab, sowohl positiv als auch negativ?


    Ich habe keine Ahnung, ob es den Thread schon gibt (oder 2007 gab, da setze ich mal auf unsere Necromancer, dass er ihn ausgräbt ;)).


    Wie Ihr an die Info kommt, ist (je nach Computer-Erfahrung) recht einfach: Auf BGG in Eure Collection gehen. Rechts oben auf "Download board games: all" klicken. In Eurem BGG-Posteingang liegt dann ein Downloadlink zu einer CSV-Datei (kommaseparierte Datei). Diese mit einer Tabellenverarbeitung (z.B. LibreOffice) öffnen. Danach alle Spalten bis auf A (Spielname), C (Euer Rating) und V (Average-Rating) ausblenden. Dann in einer neuen Spalte (BG ist die erste ohne BGG-Inhalt) die Differenz aus Spalte C und V berechnen. Zum Schluss noch nen Auto-Filter auf die erste Zeile setzen und nach Spalte BG aufwärts/abwärts sortieren. Falls jemand bis hierhin durchgehalten hat, interessieren mich Eure Ergebnisse. :D


    Edit: Bitte diskutiert nicht über die Bewertungen selbst. Bewertungen sind subjektiv und je nachdem, ob jemand in seinem (ggf. ersten und einzigen) Spiel eine sehr gute oder sehr schlechte Erfahrung gemacht hat, variiert der Wert. Aus dem Grund habe ich ja nach der größten Abweichung gefragt, um genau solche Erfahrungen zu lesen.


    Meine zwei größten Abweichungen:


    #SpiritIsland Ich: 3,0. BGG: 8,3. Abweichung: -5.3. Mir hat das Spiel einfach nicht gefallen, weil in dem Koop jeder für sich spielt, aber man nicht kooperieren muss. Jeder kümmert sich um seinen Bereich. Und es fühlte sich wie die Lösung eines mathematischen Problems an, nicht wie ein Spiel. Das war mir zu anstrengend und unspaßig.


    #AmongTheStars Ich: 10,0. BGG: 7,1. Abweichung: 2,9. Grundsätzlich ohne Rassen, aber mit allen Karten der Erweiterung macht der Stationsaufbau sehr viel Spaß. Die Interaktion beschränkt sich auf das Wegnehmen von Karten beim Draften, aber das reicht mir vollkommen aus. Thema fand ich sehr gut, die Karten und deren gegenseitiger Einfluss macht es zu einem großartigen Spiel für mich.


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

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  • PzVIE das ist aber Geek Rating, nicht Average


    Meine größten Abweichungen sind:


    Arkham Horror 2. Edition - [danom: 9.5, AVG: 7.26] - grandioses Spiel, das ich auch heute noch gerne spiele und allen anderen Lovecraft-Titeln vorziehe.

    Too Many Bones - [danom: 6.0, AVG: 8.45] - Spiel hat Potenzial, aber leider auch viele gravierende Macken, die mir den Spielspaß verhagelt haben.

  • SpiritIsland Ich: 3,0. BGG: 8,3. Abweichung: -5.3. Mir hat das Spiel einfach nicht gefallen, weil in dem Koop jeder für sich spielt, aber man nicht kooperieren muss.

    Uff das ist echt eine massiv objektiv falsche Einschätzung. Subjektiv mag es sich in einfachen Schwierigkeitsgraden so anfühlen weil man da auch ohne gewonnen kann, wer aber in höheren Schwierigkeitsgraden die Aktionen und Geister nicht eng verzahnt gewinnt keinen Blumentopf. Kenne kein Coop wo so viele Absprachen nötig sind.

  • Also meine größte Abweichung ist Arkham Horror LCG (Ich 3,0 BGG: 8,2). Ist bei uns komplett durchgefallen, so häufig wie wir diesen Fehlschlag Token(keine Ahnung wie er genau heißt) gezogen haben aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz. Das war echt frustrierend. Es kam aber auch nie der Reiz auf es unbedingt schaffen zu wollen. Eins der wenigen Spiele, das ich nicht nochmal mitspielen würde.

    Positiv ist Catacombs 3rd Edition (Ich 9,0; BGG 7,6) ist bisher in der Runde eingeschlagen wie ne Bombe, auch wenn es hier und da ein paar Schwächen hat, aber man kann immer wieder über die eigene Unfähigkeit lachen


    SpiritIsland Ich: 3,0. BGG: 8,3. Abweichung: -5.3. Mir hat das Spiel einfach nicht gefallen, weil in dem Koop jeder für sich spielt, aber man nicht kooperieren muss.

    Uff das ist echt eine massiv objektiv falsche Einschätzung. Subjektiv mag es sich in einfachen Schwierigkeitsgraden so anfühlen weil man da auch ohne gewonnen kann, wer aber in höheren Schwierigkeitsgraden die Aktionen und Geister nicht eng verzahnt gewinnt keinen Blumentopf. Kenne kein Coop wo so viele Absprachen nötig sind.

    Wenn ein Spiel in den ersten Runden nicht überzeugt, dann spielt man jedoch die höheren Schwierigkeitsgrade erst gar nicht. Das kann halt dazu führen, dass man das Spiel abhakt und es nicht mehr spielen möchte. Uns konnte es auch nicht richtig überzeugen. Möchte dem Spiel aber nochmal ne Chance geben. Hatte aber das Gefühl, dass bei dem Spiel schnell ein dominanter Spieler den anderen sagt, was sie machen sollen.

  • Größte Abweichung nach unten : Seenot im Rettungsboot (ich: 1, AVG: 6,6 = -5,6). Thematisch einfach unmögliches Spiel, auch wenn es mechanisch ganz gut funktioniert.


    Größte Abweichung nach oben: Martians - A Story of Civilization (ich: 9,4, AVG: 6,5 = +2,9). Grandioses Spiel, IMO völlig unterbewertet.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Größte Abweichungen nach oben von über 2: Dungeon Lords und Grimoire des Wahnsinns, die sind bei mir 10 bzw. 9


    Größte Abweichungen nach unten von über -2: Istanbul und King of Tokyo, die sind bei bei mir beide 5

  • Roads and Boats

    AVG: 7.73

    Ich: 2


    Eines der wenigen Spiele die ich abgebrochen habe. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll, über die Optik brauch ich kein Wort verlieren...aber dieses ganze von Hölzchen zu Stöckchen. UAHHH

  • Witzig, ich hab vor gar nicht allzu langer Zeit auch überlegt, ein Thema diesbezüglich zu eröffnen.


    Meine Top 3 der größten Abweichungen:


    1. King of Tokio

    Ich: 3

    BBG: 7,19


    2. Escape: Der Fluch des Tempels

    Ich: 3

    BGG: 7,00


    3. Nations The Dice Game

    Ich: 10

    BGG: 6,97

    (Ich frage mich immer, warum das Spiel eine so mittelmäßige Bewertung hat. Ich lieb‘s)

  • Eindeutige Sieger, nach unten: Histrio/Hoftheater mit einem Geek rating von 5,9, bei mir eine klare 9. IMir ist klar, dass das Spiel vielen zu chaotisch ist, aber realiter glaube ich eher, dass die schlechten Bewertungen eher der Tatsache geschuldet sind, dass es hier ein Fehler ist, jeweils die beste Option zu wählen, und dass die Gauklerkarten schon sehr extrem ins Spiel eingreifen können.Aber ich kenne wenige Spiele, bei denen zumindest ich ob des Spielverlaufs mehr lauthals lachen muss, wenn gerade wieder eine völlig unmögliche Kartenkombi zugeschlagen hat.

    Und nach oben: Paladine des Westfrankenreichs, das bei mir mit viel gutem Zuspruch noch eine 3 kriegt und beim Geek rating bei einer 7,5 liegt. Wenn ich total unthematisch interchangierende Skalen manipulieren will, starte ich dann doch lieber Excel. Selbst ein zweiter Spielversuch brachte da keine Freude auf.

  • BGG, Profilseite, "Largest Disparities in Ratings". :)

    PzVIE | User Collection | BoardGameGeek

    Danke für den Hinweis. Kannte ich noch nicht (offensichtlich). Für die, die es auch suchen. Den Eintrag findet man unter "Profile -> Stats". Leider werden nur die ersten 100 Spiele angezeigt, sodass ich nicht an die untere Abweichung komme.


    Gruß Dee

  • Uff das ist echt eine massiv objektiv falsche Einschätzung. Subjektiv mag es sich in einfachen Schwierigkeitsgraden so anfühlen weil man da auch ohne gewonnen kann, wer aber in höheren Schwierigkeitsgraden die Aktionen und Geister nicht eng verzahnt gewinnt keinen Blumentopf. Kenne kein Coop wo so viele Absprachen nötig sind.

    Ich würde vermuten, dass „Spirit Island“ objektiv eine 8,3 hat. 8o Und ja, subjektive Bewertungen sind subjektiv, wie ich das Spiel beim Spielen empfand. Genauso ist es absolut okay, wenn jemand Among the Stars ne 3 gibt (was immerhin noch 43 Personen getan haben bei BGG), weil die Grafik nicht gefällt, die initiale Zweispieler-Variante nicht gut ist, es viel zu langweilig ist etc.

    Gruß Dee

  • Größte Abweichungen nach unten:


    Race for the Galaxy, bei mir eine 4,5 und Scythe, bei mir eine 5,75.


    Größte Abweichungen nach oben (jeweils ca. 2 Noten): Qwantum, Kingdom Builder, 6 nimmt und Honshu.


    Tendenziell sind bei mir viele eher leichtere Spiele bei den Abweichungen nach oben.

  • Nun, ich rate meine Spiele in der Regel nicht, aber die gefühlt größte Abweichung dürfte Aurimentic haben. Bei BGG eine 6,2. Meiner Meinung nach ist das aber eine echte Perle. Ich denke es hat ein ähnliches Problem wie Kingdom Builder: Es gibt einfach einen signifikanten Anteil an Leuten, die nicht versteht, wie man es spielt und es entsprechend doof findet. Zu Kingdom Builder gibt es ja auch Meldungen wie „da kann man ja nichts entscheiden“. Das habe ich bei Aurimentic auch schon gehört. Da Kingdom Builder bei mir locker eine 10 ist, hat es auch eine große Abweichung.


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Einmal editiert, zuletzt von AndreasB78 ()

  • Uff das ist echt eine massiv objektiv falsche Einschätzung. Subjektiv mag es sich in einfachen Schwierigkeitsgraden so anfühlen weil man da auch ohne gewonnen kann, wer aber in höheren Schwierigkeitsgraden die Aktionen und Geister nicht eng verzahnt gewinnt keinen Blumentopf. Kenne kein Coop wo so viele Absprachen nötig sind.

    Ich würde vermuten, dass „Spirit Island“ objektiv eine 8,3 hat. 8o Und ja, subjektive Bewertungen sind subjektiv, wie ich das Spiel beim Spielen empfand. Genauso ist es absolut okay, wenn jemand Among the Stars ne 3 gibt (was immerhin noch 43 Personen getan haben bei BGG), weil die Grafik nicht gefällt, die initiale Zweispieler-Variante nicht gut ist, es viel zu langweilig ist etc.

    Gruß Dee

    Sorry, ich hatte zuviel von dir zitiert. Meine Antwort sollte nur auf deine Aussage, dass jeder für sich spielt und man nicht kooperieren muss abzielen. Das ist imho objektiv falsch. Die Bewertung ist natürlich subjektiv und war nicht Ziel meines Kommentars.

  • Sorry, ich hatte zuviel von dir zitiert. Meine Antwort sollte nur auf deine Aussage, dass jeder für sich spielt und man nicht kooperieren muss abzielen.

    Schon okay. War eben unser Eindruck nach zwei Partien. Zu mehr kam es dann nie.


    Gruß Dee

  • Die Quacksalber von Quedlinburg:

    Ich: 2

    BGG: 7,8

    Prinzipiell mag ich Push Your Luck Spiele (Can't Stop, Tiefseeabenteuer, Heckmeck), Aber Quacksalber konnte mich nicht abholen und ging mir zu lange, dafür, dass es am Ende doch am Glück hängt...


    Roll for the Galaxy:

    Ich: 4

    BGG: 7,68

    Die Bewertung scheint unfair und ich denke, dass ich das Spiel nach einer Partie nicht richtig bewerten kann, aber die Erstpartie war eine solche Enttäuschung, dass ich mich bisher nicht mehr darauf einlassen wollte


    Pandemie

    Ich: 3

    BGG: 7,61

    Das Grundspiel ist mir von der Mechanik zu simpel und nicht herausfordernd genug. Es ist immer offensichtlich, was zu tun ist und hier gibt es, wie in so vielen Koop Spielen das Alpha Tier Problem. Pandemic Legacy, Space Alert, Robinson Crusoe, Orleans Invasion machen mir deutlich mehr Spaß!

  • Spirit Island mit max. 4 Punkten ... Ist öde und hässlich und langweilt mich beim spielen.

    Terra Forming Mars auch 4 Punkte... unspektakulär, beliebig und einschläfernd.

    Flügelschlag auch 4 Punkte... Noch langweiliger kann man kaum Karten in Spalten sammeln, verschieben und ablegen.

    Scythe von mir auch gerne nur 3 Punkte... Königsmacherei gepart mit viel Material um wenig Spiel.

    Roll for the Galaxy max 5 Punkte ... Wer besser spielt als ich betrügt, wer schlechter spielt hat den Königsweg noch nicht gefunden ;)

    Kingdim Builder 3 Punkte... Entweder kommen nicht die Karten die ich brauche oder ich fühle mich auch so gespielt.

  • Interessanter Thread. Ich poste hier meine größte Enttäuschung - Terraforming Mars (ich: 5 , bgg: 8.4)

    Ich will es ja mögen können, mir gefällt das Setting und ich hab es bereits viermal in 3 verschiedenen Gruppen gespielt. Was soll ich sagen, es zündet nicht. So ein zähes Spiel, mit einer gefühlten ewigen Downtime. Keine Überraschung während der Partie, das beste ist das Ende, an dem die Punkte gezählt werden und endlich was anderes gespielt werden kann 😆 Dabei ist TFM ganz solide, es macht nur einfach keinen Spaß.

  • #PulpDetective

    BGG: 5,79; Ich: 2

    Das hat mich total gelangweilt. Außer den Bildern konnte ich nichts interessantes oder spannendes entdecken. Das Gameplay kann man aus meiner Sicht nicht als solche bezeichnen. Ich bin froh, daß ich es mit jemandem tauschen konnte. Hoffentlich hat der neue Besitzer mehr Spaß damit.


    #KommissarRex

    BGG: 4,38; Ich: 6,5

    Das Spiel hat sehr wenige Bewertungen, daher nicht wirklich aussagekräftig. Meine letzte Partie ist einige Zeit her und mein Junior ist dafür nicht zu jung. Ich kann mich aber daran erinnern, daß es mir und meiner Schwester viel Spaß gemacht hat und wir das oft gespielt haben. Für Erwachsenenrunden wird das Spielerlebnis wohl eher nicht so prall sein und ich vermute, daß sich das, wie bei vielen Kinderspielen, auf die Bewertung auswirkt.

  • Deine Bewertung ist interessant. Was wäre denn der Unterschied zwischen 4,93 und 4,95? 😂 Kann ja noch verstehen, wenn man 0,5 einbaut, weil man zwischen zwei Noten schwankt, aber alles andere ist doch nicht aussagekräftig.

  • Deine Bewertung ist interessant. Was wäre denn der Unterschied zwischen 4,93 und 4,95? 😂 Kann ja noch verstehen, wenn man 0,5 einbaut, weil man zwischen zwei Noten schwankt, aber alles andere ist doch nicht aussagekräftig.

    Die Werte ergeben sich aus meiner Excelliste, wo ich die Werte auf zwei Nachkommastellen runde. Das mache ich eigentlich nur aus dem Grund, damit die Spiele ein besseres Ranking erhalten. Statt 17 Spiele eine Note von 8,1 zu geben, habe ich halt so nur noch 5 Spiele mit einer 8,1.

    Die Noten ergeben sich aus aus folgenden Kriterien mit jeweils eigener Gewichtung:

    Artwork (1,5) / Material (1,5) / Regeln (1,0) / Thema (2) / Varianz (1) / Komplexität beim Spielaufbau (1,5) / Mechanik (2) / persönlicher Eindruck (3)


    Die Werte werden dann zusammengezählt und durch den Gesamtwert (Gewichtung) geteilt. Da ich jedes Spiel nach diesem Schema bewerte, ergibt sich damit für mich eine relativ gute Vergleichbarkeit.

    Muss man das machen? Nö. Aber wenn man Toplisten erstellt, die auch noch nach zwei Jahren halbwegs stabil sein sollen, dann hilft das ein wenig.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Kann ja noch verstehen, wenn man 0,5 einbaut, weil man zwischen zwei Noten schwankt, aber alles andere ist doch nicht aussagekräftig.

    Es gibt einige Leute, die feiner werten als 0,5. Die Aussage einer Bewertungsdifferenz egal welcher Größenordnung ist im Regelfall x finde ich besser/schlechter als y.

    Falls es feiner wird als 1/10 sind Bewertungen oft ein Ausdruck der eigenen (exakten) Rangliste. BGG erlaubt i. ü. bis zu 5 Nachkommastellen:

  • Macht halt auf BGG nur wenig Sinn. Es wäre hilfreich, wenn sich Leute mal an die Kategorien von BGG halten und sich einfach mal entscheiden. Ist es jetzt ein Spiel, das ich in der richtigen Stimmung spielen will oder ist es immer ein Kracher?

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Coole Thread-Idee...

    Meine größten Abweichungen:


    - Archipelago (Ich: 3 /BGG: 6,99) - Dieses Semi-Koop hat bei unseren Runden mal gar nicht funktioniert - da bei den schlechten Ereignisse, die gemeinsam abgewendet werden müssen reihum gefragt wird, haben die ersten dann immer gesagt: "das könnt ihr machen" und die letzten haben dann gesagt: "warum sollen wir das jetzt alleine machen?" - letztlich ist es dann immer gescheitert, weil man einfach einen umittelbaren eigenen Vorteil zugunsten aller aufgeben muss, die dann zum Teil ungeniert davon profitieren.


    - Star Wars CCG (Ich: 10 / BGG: 6,15) - Ich liebe dieses Spiel, seit ich es 1995 angefangen habe. Die Einstiegshürde ist riesig, weil sich viele Karten aufeinander beziehen und man schon eine große Kartenbasis haben muss, um vernünftige Decks zu bauen. Wenn man dies aber überwunden hat, ist es für mich eines der besten Spiele und eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Auf Turnierebene spielt es sich fast wie ein Schachspiel, bei dem die Gegner sich gegenseitig umkreisen und auf die richtige Gelegenheit warten, sich in die Falle zu locken und auf casual-Ebene haben wir einfach so viele coole Geschichten mit dem Spiel erlebt, weil man einfach alles, was Star Wars ausmacht damit spielen kann...(Angriffe auf Hoth, Fütterungen des Rancors oder Sarlaccs, Gefangennehmen von Charakteren, Befreiungen vom Todesstern, Jedi-Ausbildung auf Dagobah, Duelle zwischen Luke, Vader und Imperator, etc.)


    Wer kann schon von sich behaupten, er hätte Yoda auf Dagobah zum Piloten ausbilden lassen, so dass er in einen X-Wing steigen konnte, um den Todesstern in die Luft zu pusten (und das eine Runde nach einem Fehlschuss des Todessterns auf Yavin IV und kurz vor einem weiteren Schuss, der ein garantierter Treffer geworden wäre!) :D


    - Fluxx (Ich: 2 / BGG: 5,57) - Soooo langweiliges Zufallsspiel - gibt mir so wirklich gar nichts!


    - Mage Knight: Shades of Tezla (Ich: 10 / BGG: 6,43) - Mage Knight ist ohnehin für mich ebenfalls ein fast perfektes Spiel und mit Shades of Tezla kam noch eine Erweiterung hinzu, die mir das Mage Knight Spielerlebnis als Koop in 2 Stunden bietet (mit einem der Szenarien, die nur einen Tag und eine Nacht dauern - der Ausgang war bisher jedes einzelne mal auf Messers Schneide!) - aber ich kann Mage Knight auch 11 Stunden am Stück spielen (wir haben sogar das Essen vergessen ;) )

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Beim Average Rating sind es wesentlich weniger Ausreißer, nach oben nur ein einziges Spiel mit +3,63:

    Grind
    Ich: 10
    BGG: 6,37

    Mit meiner Abweichung nach unten werde ich jetzt vielen Leuten auf die Füße treten.. :D

    Twilight Imperium: Third Edition
    Ich: 2
    BGG: 7,8403


    Mansions of Madness
    Ich: 2,0
    BGG: 7,2983

    Einmal editiert, zuletzt von chobe ()

  • negative Abweichungen (BGG AVG) meinerseits (ohne Erweiterungen):


    1. Pandemic Leagacy

    Ich: 2,0

    BGG: 8,62


    2. Scythe

    Ich: 3,0

    BGG: 8,24


    3. Ein Fest für Odin:

    Ich: 3,0

    BGG: 8,18


    positive Abweichungen (BGG AVG) meinerseits (ohne Erweiterungen):


    1. Die Rückkehr der Helden

    Ich: 10,0

    BGG: 6,48


    2. Sternenfahrer von Catan

    Ich: 10,0

    BGG: 6,81


    3. Thunderstone 1st Edition in englisch

    Ich: 10,0

    BGG: 6,94

    Einmal editiert, zuletzt von Valadir2 () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Positive Abweichung

    Spiel
    Bgg Ich
    Delta
    Skull King
    7,37 9,5 2,12
    The Voyages of Marco Polo 7,89 10 2,11
    Ganz schön clever 7,64 9,5 1,85
    Terra Mystica 8,15 10 1,85


    Negative Abweichung

    Spiel
    Bgg Ich
    Delta
    The Witcher Adventure Game 6,41 2 -4,41
    Zombies!!! 5,81 1,5 -4,31
    The Werewolves of Millers Hollow 6,74 2,5 -4,25
    Discworld: Ankh-Morpork 7,23 3 -4,23
  • Dieses Semi-Koop hat bei unseren Runden mal gar nicht funktioniert - letztlich ist es dann immer gescheitert, weil man einfach einen umittelbaren eigenen Vorteil zugunsten aller aufgeben muss, die dann zum Teil ungeniert davon profitieren.

    Ja, das Problem vieler Semi-Koop-Spiele. Wenn einer nicht (mehr) will, kann er das Spiel für alle anderen kaputt machen. Ist uns bei CO2 passiert. Bei Winter der Toten auch, wobei es da ganz gut ins Survival-Setting passt irgendwie.


    Gruß Dee

  • Danke schon mal an alle, die geantwortet haben. Es sind da ja echt einige für die Allgemeinheit bzw. laut BGG-Average-Rating großartige Spiele dabei, die nicht gut ankommen. Find ich gut, dass es so viel Diversität gibt. Der Brettspielmarkt ist ja groß genug. :)


    Ach, schreibt ruhig auch eine Begründung dazu, wieso das eine oder andere Spiel so schlecht bzw. so gut bei Euch abschneidet. So erfährt man, wie Ihr zu der Bewertung gekommen seid.


    Gruß Dee


    PS: Noch eine Zahlenspielerei. Die Summe der Abweichung ist bei mir -74,84 und der Mittelwert der Abweichung über alle Spiele ist -0,16. Das heißt, ich bewerte Spiele im Schnitt schlechter als der Durchschnitt bei BGG, wobei ich nicht sehr weit abweiche. Ist aber auch eine interessante Info. Vielleicht bewerte ich Spiele grundsätzlich schlechter als gedacht. Oder ich bin zu verwöhnt... ;)

  • Edit: Ich habe für die folgenden Werte fälschlicherweise unter "Largest Disparities in Ratings" geschaut.


    Negative Abweichung:

    A Game of Thrones: The Board Game (Second Edition) ich: 3 BGG: 7.407

    Mir gefällt wahrscheinlich die ganze Sparte Spiele nicht, aber trotzdem:

    Dauert ewig. Viel zu hoher Glücksfaktor. Dummes Gelaber aka Abmachungen, an die sich keine hält oder noch schlimmer die bis zum Spielende eingehalten werden. In Maximalbesetzung: Downtime aus der Hölle.


    Camel Up ich: 3 BGG: 6.914

    Ich habe viel zu wenig Einfluss auf das Spiel und damit fühlt sich jede Minute als absolute Verschwendung an.


    Pandemic ich: 4 BGG: 7.514

    Für ein Spiel mit Kindern passt das Thema nicht und mit Erwachsenen möchte ich so etwas Seichtes nicht spielen., wenn es länger als 10 Minuten dauert.


    danach: Manhattan, Talisman, Risk: The Lord of the Rings, Mysterium, Western Legends, 7 Wonders, Gloomhaven, Hanabi


    Positive Abweichung:

    Pick-a-Seal ich: 8 BGG: 5.612

    Kleines Spiel bei dem man schnell nach Unterschieden suchen soll. Zu klein und zu speziell für viele Spiele. Das habe ich auch bei echten Treffen so erlebt. Das ist also keine Überraschung.


    Mondo Sapiensich: 8 BGG: 5.653

    Tolles flottes Legespiel mit Abwechslung durch Untergründe und Bonusplättchen.


    Turbo Taxi ich: 8 BGG: 5.724

    Das habe ich schon lange nicht mehr gespielt. Ich glaube nicht, dass ich das noch so sehe. Nine Tiles Panic könnte das gut ersetzen.


    Kitchen Rush (Revised Edition) ich: 8 BGG: 5.908

    Was ist denn hier los? So ein tolles Koopspiel. Da funktioniert alles: Mechaniken, Thema, Kampagne. Unser Familienhighlight.


    Keyper ich: 8,5 BGG: 6.442

    Müsste ich öfter spielen. Bisher hat mir der Folgemechanismus immer gut gefallen.


    Ich habe mal die Erweiterungen ausgeklammert, aber mich wundert sehr wie schlecht Auf den Spuren von Marco Polo: Die neuen Charaktere ankommt. Nur 6.655. Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Was kann man denn daran aussetzen?

    Einmal editiert, zuletzt von jorl ()