Gestern auch endlich die erste Partie #TheTranscontinental gespielt. Kann mich meinem Vorredner nur anschließen, der Mechanismenmix macht’s aus. In Vollbesetzung dauerte der Spaß (ohne die Zeit der Erklärung gerechnet) knapp über 2. Std. 30 min., nur fühlte es sich sehr kurzweilig an, weil immer etwas los ist. Zu Beginn einer Partie noch als Mangelverwaltung in Erscheinung getreten, sind zum Ende hin die Ressourcen in Hülle und Fülle verfügbar, sodass links und rechts der Strecke die Niederlassungen nur so aus dem Boden schießen.
Das einzige was ich bemängele, ist die Tatsache, dass das Spiel ohne ein Spielbrett konzipiert wurde, was den Aufbau so aber zeitlich erheblich erleichtert hätte und es zeichnet sich wohl ab, dass man im letzten Drittel der Spielfläche (den Rockies) nur sehr wenige Runden Zeit hat, noch Niederlassungen zu platzieren. Das geht dann auch nur, wenn man sich mit nem Mitspieler einigt, das „Development“ zusammen zu vollenden. Hmm. Persönlich ging ich mit meinem Plan, mit meiner Farm (ohne Mitspielerbeteiligung) die Städte zu versorgen eher baden, weil zu selten erfolgreich vollendet/beliefert. Also hat das Spiel bei den Geschäften unterwegs auch kooperative Anleihen.
Der/die Spieler (einer ist später auf den Zug *haha* mit aufgesprungen) mit der Kohlestrategie lagen am Ende vorne. Das Konzept, Touristen nach Westen zu verschiffen, ging auch nur mäßig auf. Hier sind also für kommende Partien noch genug Chancen vorhanden, sich den Gegebenheiten anzupassen. Der Sweetspot liegt aber eindeutig genau bei drei Spielern. Lohnender Kickstarter allemal. Mehr dazu in einem kommenden Spielbericht im Wochenthread.
Stilp. Lokschuppenheizer.