Beiträge von VoSch im Thema „Warum Erweiterungen? Ist das Hauptspiel alleine nicht gut genug?“

    Das Grundspiel reicht mir überwiegend aus. Ich möchte in der Regel ein Spiel erst einmal so wie es ist ausreizen, danach kommen für mich Erweiterungen erst in Frage. Da wir aber die einzelnen Spiele nicht so oft spielen, dass ich die Lust am reinen Grundspiel verliere, gibt es für mich keinen Anlass zum Kauf der Erweiterung. So hätte ich schon Lust mal die Erweiterung für Marco Polo oder Great Western Trail zu spielen. Die Grundspiele kommen bei uns aber nur alle paar Monate für 1-2 Partien auf den Tisch, vielleicht beträgt die Pause auch ein Jahr, so dass die Partien sich jeweils schon fast nach Neuheiten anfühlen.


    Zudem haben viele gerade anspruchsvolle Spiele schon sehr Variabilität im Grundspiel. Bei Agricola käme ich z.B. nie auf die Idee mir eine Erweiterung zu kaufen, da wir nur einen Bruchteil der im Grundspiel enthaltenen Karten in unseren Partien kennen gelernt haben.


    Ich würde mir nie eine Erweiterung kaufen damit ein Grundspiel vermeintlich runder wird. Wenn das Grundspiel mir nicht gefällt kommt es weg. Cuba soll angeblich so ein Fall sein. Das Grundspiel endete für mich zu früh und abrupt. ich glaube hier konnte man lesen, dass die Erweiterung das Ende anders gestaltet, verlängert o.ä. Ich habe kurz überlegt aber mich dann doch für den Verkauf des Grundspiels entschieden.


    In vielen Fällen, in denen ich insbesondere in früheren Jahren Erweiterungen gekauft habe, muss ich festhalten, dass wir entweder die Erweiterungen nur sehr wenig gespielt haben oder aber in Fällen, in denen wir ein lange nicht mehr gespieltes Spiel hevor kramen, uns mit dem Grundspiel begnügen. Diese Beobachtung hat auch dazu geführt, dass ich vielleicht seit 10 Jahren nur noch selten Erweiterungen kaufe.


    Kurfassung: Per se finde ich Erweiterungen gut und spannend. Aufgrund der Menge an Spielen, die ich habe, lohnt sich der Kauf an Erweiterungen einfach nicht.