Warum Erweiterungen? Ist das Hauptspiel alleine nicht gut genug?

  • Erweiterungen haben für mich immer den bitteren Nachgeschmack von "jemand hat das Spiel am Anfang nicht zu Ende gedacht", ähnlich dem Nachschieben von Patches bei Videospielen. Ich bin daher kein großer Fan von Erweiterungen. Ich habe gerade mal nachgeschaut in meinem Spieleschrank und Erweiterungen müssen bei mir einen der beiden folgenden Punkte, wenn nicht gar beide erfüllen, sonst kommen sie nicht ins Regal:


    1. Das Spiel größer / besser machen (Spirit Island - ohne Erweiterung (Events!) unspielbar, Viticulture: Nur noch mit der großen Karte etc.)

    2. Mehr vom Selben (mehr Karten (vgl. Agricola Kartensets, Viticulture Kartensets, Neuroshima Hex Armeen, Mehr Ruhm für Rom etc.)


    Abgesehen davon gibt es Spiele, die Bullshit Erweiterungen anbieten, wo ich beim besten Willen den Sinn nicht verstehe. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist: Warum hat Splendor eine Erweiterung!? Die neue Roll for the Galaxy Erweiterung teurer als das Grundspiel? Wtf?


    Wenn ein Spiel 2+ Erweiterungen hat oder unzählige Promos, stößt mich das somit eher ab und demotivert mich stark vom Kauf.

    Wie ist das bei euch? Welche Erweiterungen sind Must Have und welche komplett überflüssig?

  • shantrip

    Hat den Titel des Themas von „Warum Erweiterungen? Ist das alleine Hauptspiel nicht gut genug? ;-)“ zu „Warum Erweiterungen? Ist das Hauptspiel alleine nicht gut genug?“ geändert.
  • Eine häufige Erklärung ist, dass der Publisher das Spiel als zu komplex empfunden hat und mit dem Hauptspiel erst einmal den Zeh ins Wasser halten möchte um zu testen, wie es ankommt.

    Berühmtes Beispiel dafür ist Die Siedler von Catan.

    Hätte Catan die Inhalte der ersten beiden Erweiterungen bereits dabei gehabt, als es Mitte der 90er erschienen ist, hätte es wahrscheinlich weder den SdJ gewonnen noch so große Resonanz erfahren.

    Dasselbe bei Spirit Island.


    Die andere Richtung ist, dass Spiele sehr große Resonanz erfahren haben, ohne etwas "herausgeschnitten" zu haben und dann stehen der Entwickler/Publisher vor der Herausforderung entweder möglichst schnell Inhalte für eine Erweiterung zu entwickeln oder Sachen, die bei der Entwicklung des Hauptspiels als ungenügend unter den Tisch gefallen sind etwas aufzumöbeln und dann an das Spiel dranzutackern.


    Es werden immer Stimmen laut werden, nach dem Wunsch eine Erweiterung für ihr Lieblingsspiel zu erhalten, was nach Anschauen der sehr guten Verkaufszahlen dann häufig gemacht wird. Wenn diese Zahlen nicht stimmen, gibt es nicht genügung Wunschrufe und es gibt keine Erweiterung.


    Alles eine Frage der hohen Nachfrage nach guten Verkaufszahlen.


    Dann kommt noch Kickstarter hinzu und FOMO um von Anfang an gute Verkaufszahlen zu erzwingen.

  • Guten Morgen Zeitumstellung,


    ich habe zu Erweiterungen ein ambivalentes Verhältnis. Es gibt wirklich welche, die ein gutes Spiel so verbessern, dass man es mit und ohne gerne spielt. Cuba und El Presidente fallen mir da sofort ein. Ein schönes Familienspiel, was durch die Erweiterung als Grundspiel nichts verloren, aber neues gewonnen hat. Anno 1404 hatte ich als Grundspiel und es war m.E. broken, die Erweiterung machte das Spiel nicht besser, sondern nur noch länger. Selten habe ich einem Spielende so entgegengefiebert. Bei Carcassone habe ich auch nach der ersten Erweiterung aufgehört, das Spiel konnte mich langfristig sowieso nicht fesseln.


    Ambivalent dahingehend, dass in mir ja auch der Sammler durchkommt. So fand ich ärgerlich, dass nur Sekunden nach Verkauf von Anno 1800 eine Mini-Erweiterung bei Kosmos herauskommt und alle, die schon Monate darauf hingefiebert und eben nicht direkt beim Verlag bestellt haben, "leer" ausgehen. Ähnliches bei High Frontier 4 all (zwei Erweiterungen konnte man gleich bei KS mitbacken); obwohl das Grundspiel noch nicht einmal da ist, kam schon bei KS das Erweiterungsmodul heraus.


    Ich schaue mir Erweiterungen genauso intensiv an wie das Grundspiel, bevor ich sie kaufe. Aber ich erfreue mich an gelegentlichen Promos.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Das ist ganz klar Spielelebenabschnittsphasenabhängig (sollte ich im Duden eintragen lassen, sehr häufig genutztes Wort) In der Zeit in der ich viele neue Spiele gespielt habe, waren mir Erweiterungen immer egal, da das Grundspiel selten ausgereizt war.

    Aktuell spiele ich mir sehr lieb gewonnene Spiele deutlich öfters, da freue ich mich dann auf sehr gelungene Erweiterungen. Manchmal kann man damit auch auf die Schnauze fallen, weil die Erweiterung nix taugt, kaufe in der Regel, bevor ich selbst teste.

    Beispiele für Erweiterung, die mir sehr gut gefallen:

    Great western Trail

    Gugong

    Railroad Revolution (repariert eine zu starke Strategie)

  • Da Wiederspielbarkeit und Komplexität bei mir generell ein dickes Plus bei Brettspielen sind, bin ich Fan von Erweiterungen gerade wenn sieeben diese beiden Punkte befeuern. Auch eine erweiterte Spieleranzahl (z.B. von 2-4 auf 1 oder 5-6) befürwortete ich normalerweise durch Erweiterungen. Zu allen Spielen, die ich besitze habe ich in der Regel auch die dazu passenden Erweiterungen. Auch frei nach dem Motto: "Du kannst nicht zwei Grundspiele gleichzeitig spielen, sehr wohl aber ein Grundspiel mit XY Erweiterungen." 8o

  • Das ist ganz klar Spielelebenabschnittsphasenabhängig

    Zustimmung, nur, dass das bei mir eine andere Bedeutung hat. Als ich angefangen habe zu spielen meinte ich, für jedes Spiel, das ich gut finde, auch die Erweiterung zu benötigen. Meine Erfahrung sagt mir aber, dass ich Erweiterungen fast nie spiele, entweder, weil sie das Grundspiel verwässern, es unnötig aufblähen oder weil es mir einfach zu lästig ist, die Erweiterung auch noch zu erklären. Da es so gut wie keine der von mir zahlreich gekauften Erweiterungen am Ende geschafft hat, das Spiel wirklich besser zu machen und regelmäßig gespielt zu werden, kaufe ich mittlerweile fast schon grundsätzlich keine Erweiterungen mehr, selbst für Spiele, die ich wirklich gut finde (zB Great Western Trail, Flügelschlag, Underwater Cities).

  • ... kaufe mittlerweile fast schon grundsätzlich keine Erweiterungen mehr, selbst für Spiele, die ich wirklich gut finde (zB Great Western Trail, Flügelschlag, Underwater Cities).

    Interessant, ist bei mir wie oben geschildert genau andersherum ... gerade bei #UnderwaterCities ist die Erweiterung meiner Meinung nach unabdingbar, nicht wegen dem zusätzlichen Content in Form von alternativer Spielinhalte, sondern wegen der Duallayer-Playerboards ... :lachwein:

  • Ich mag Erweiterungen, wenn sie "mehr vom selben" liefern, zB zusätzliche Abenteuer/Missionen/Geschichten wie etwa bei #EldritchHorror.

    Das klappt aber nur bei erzählerischen Spielen, bei sowas wie #Flügelschlag wäre es mir völlig egal, dass da andere Vögel drin sind.


    Ich verstehe Erweiterungen, wenn sie einen "Fehler" im Grundspiel beheben, zB #RäuberderNordsee, da klappten die Häuptlingsbelohnungen nur so halb (für mich zumindest), das wurde dann per Erweiterung schöner herausgestellt.


    Was ich nicht so sehr mag, ist wenn das Spiel durch viel zusätzliches Mechanikgerümpel die Komplexitätsstufe wechselt, wie etwa mit der Wanderer(?)-Erweiterung von #IsleofSkye. Solche Erweiterungen lasse ich meistens außen vor.

  • Interessant, ist bei mir wie oben geschildert genau andersherum ... gerade bei #UnderwaterCities ist die Erweiterung meiner Meinung nach unabdingbar, nicht wegen dem zusätzlichen Content in Form von alternativer Spielinhalte, sondern wegen der Duallayer-Playerboards ...

    Also Materialupgrades finde ich grundsäzlich auch interessant.

    Du hast ja als Grund für Erweiterungen auch die Vergörßerung der Spieleranzahl genannt. Das ist natürlich objektiv ein guter Grund, der allerdings für mich persönlich keine Rolle spielt. Ich spiele fast immer in 2-4 Spieler-Konstellationen, und wenn wir zu fünft oder mehr sind, dann spielen wir Spiele, die erst ab dieser Spieleranzahl wirklich Sinn machen, um die seltene Gelegenheit zu nutzen ^^

  • Ist das Hauptspiel alleine nicht gut genug? - Oftmals nach einer gewissen Zeit leider nicht. Vor allem dann, wenn man nach einer gewissen intensiven Beschäftigung mit dem Spiel alles kennt, aber es so gut findet, daß man es dennoch nicht weggeben möchte.


    Positive Beispiele für eine Erweiterung sind für mich:

    - Dominion (mit jeder Erweiterung wächst die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten)

    - Snowdonia (der Charakter des Grundspiels bleibt erhalten, das Spielgefühl kann aber dennoch ein ganz anderes werden)

    - Klong!

    - Great Western Trail (wobei für mich das Heranziehen der Erweiterung eine Kann-Option zwecks mehr Abwechslung darstellt)

    - Arler Erde

    - Agricola

    - Galaxy Trucker

    - Das Streben nach Glück

    - Catan


    Natürlich gibt es auch solche, welche ich eher als "durchwachsen" ansehe:

    - Pandemic (hierbei kann man glücklicherweise zwischen den einzelnen Modulen wählen)

    - Zug um Zug (einige Ableger sind gut, andere schlichtweg überflüssig oder gar ärgerlich)

    - Wettlauf nach El Dorado

    - Marco Polo I

    - Imperial Settlers

    - Carcassonne

    - Isle of Skye


    Komplett durchgefallen ist bei mir die Erweiterung zu

    - Kingdomino (Zeitaler der Giganten)

    - Mein Traumhaus (es sei denn, man spielt zu fünft oder sechst)

  • Ich spiele fast immer in 2-4 Spieler-Konstellationen, und wenn wir zu fünft oder mehr sind, dann spielen wir Spiele, die erst ab dieser Spieleranzahl wirklich Sinn machen, um die seltene Gelegenheit zu nutzen ^^

    Bei uns sind 2-4 Spieler auch eher die Regel als die Ausnahme, allerdings habe ich auch kaum Spiele, die erst ab 5 oder gar 6 Spielern funktionieren, bzw. für eine solche Spielerzahl explizit ausgelegt sind. Hast du Beispiele aus deiner Sammlung, wo dies bei dir tatsächlich gegeben ist? ;)

  • Was ich nicht so sehr mag, ist wenn das Spiel durch viel zusätzliches Mechanikgerümpel die Komplexitätsstufe wechselt, wie etwa mit der Wanderer(?)-Erweiterung von #IsleofSkye. Solche Erweiterungen lasse ich meistens außen vor.

    Die Wanderer-Erweiterung ist in der Tat etwas sehr speziell. Ich habe sie zwar im Regal stehen, doch verwenden wir sie nur, wenn wir mal Bock drauf haben, "Isle of Skye" so richtig grübellastig zu spielen. Das kommt aber nicht allzu oft vor. :lachwein:

    Anders ist es mit der Druiden-Erweiterung. Seitdem die in unserem Besitz ist, wird sie permanent zum Spielen mit herangezogen. Es sei denn, das Spiel wird einem Neuling erklärt. Da bleiben wir natürlich erstmal nur beim Grundspiel. Aber ansonsten sind die Druiden Pflicht. :)

  • Ich bin da bei PeterRustemeyer : es liegt dran.

    • manche Spiele brauchen einfach nach häufigem Spielen mehr Varianz, z.B. neue Völker in Twilight Imperium
    • manchen Spielen fehlt das Material für weitere Mitspieler, z.B. Scythe
    • manche Spiele können noch ein weiteres Spielelement vertragen, z.B. Lords of Waterdeep
    • manche Spiele möchte man auf das nächste Level heben, z.B. Civilization

    Dazu erhöhen Erweiterungen die Lebensdauer eines Produktes, sie bieten die Möglichkeit Material auszutauschen und sie sind für den Besitzer eines Spiels die günstigere Alternative zu einer verbesserten Neuauflage.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Bei uns sind 2-4 Spieler auch eher die Regel als die Ausnahme, allerdings habe ich auch kaum Spiele, die erst ab 5 oder gar 6 Spielern funktionieren, bzw. für eine solche Spielerzahl explizit ausgelegt sind. Hast du Beispiele aus deiner Sammlung, wo dies bei dir tatsächlich gegeben ist? ;)

    Naja, das sind dann meist konfrontative Spiele wie El Grande, Kemet, TI4 oder so, oder Spiele, die aufgrund der Mechanismen (Coloma) oder fehlender Skalierung (Scythe) einfach besser sind, wenn möglichst viele dabei sind. Das sind jetzt die Spiele, die mir spontan einfallen.


    Viele Euros dagegen würde ich überhaupt nicht zu fünft spielen wollen. Underwater Cities etwa spiele ich maximal zu dritt, jeder weitere Spieler macht das Spiel nur länger, aber nicht besser. So geht es mir mit vielen Euros.

  • Ich spiele fast immer in 2-4 Spieler-Konstellationen, und wenn wir zu fünft oder mehr sind, dann spielen wir Spiele, die erst ab dieser Spieleranzahl wirklich Sinn machen, um die seltene Gelegenheit zu nutzen ^^

    Bei uns sind 2-4 Spieler auch eher die Regel als die Ausnahme, allerdings habe ich auch kaum Spiele, die erst ab 5 oder gar 6 Spielern funktionieren, bzw. für eine solche Spielerzahl explizit ausgelegt sind. Hast du Beispiele aus deiner Sammlung, wo dies bei dir tatsächlich gegeben ist? ;)

    Virgin Queen, Here I Stand, Junta, Diplomacy, New Angeles, Twilight Imperium (spielen wir im Normalfall nicht unter fünf Personen, allerdings auch nicht mit mehr als sechs Personen) und Rex/Dune! Ein paar habe ich sicherlich noch vergessen! 😉

    Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest
    uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.

  • Erweiterungen machen in vielerlei Hinsicht Sinn. Ich zeige das mal an ein paar Beispielen auf, die wir zuletzt gespielt haben:


    Flügelschlag: Die Erweiterung bringt europäische Vögel ins Spiel. Ich habe es genossen mir die Karten durchzulesen um mein Wissen zu erweitern oder aufzufrischen. Die Erweiterung bringt spielerisch wenig Neues, ich finde es aber schön diese Karten im Deck zu haben.


    Great Western Trail: Die Erweiterung bringt viele neue Mechanismen ins Spiel. Ist aber eher für die Spieler geeignet, die das Basisspiel schon gut kennen. Ich würde mit Erstspielern niemals die Erweiterung auf den Tisch bringen. Das ist zu viel.


    Everdell: Schönes Spiel. Von den Regeln her sehr einfach, die Tiefe ergibt sich durch die Karteneffekte. Jede Erweiterung spielt sich anders und erweitert das Spiel.


    Spirit of Island: Das Spiel will entdeckt und erkundet werden. Die Geister spielen sich extrem unterschiedlich. Da hat man ohne Erweiterung schon sehr viel zu entdecken. Wer das Spiel aber liebt, will natürlich noch mehr dafür kennenlernen und ausprobieren.


    Ich persönlich Spiele mit Erstspielern nur das Basisspiel. Wenn man zu dritt oder viert ist, sprengt das bei vielen Spielen die Spielzeit, die Erklärung dauert länger und es werden noch mehr Fragen gestellt.

  • Mittlerweile habe ich sehr viele Erweiterungen, hauptsächlich weil ich über längere Zeit einfach "alles" haben wollte zu einem Spiel.


    Da gab es erst einen "Bruch" bei mir irgendwann in der Erweiterungsflut zu Carcassonne, das lief aus meiner Sicht einfach "aus dem Ruder"; jetzt habe ich nichts mehr von diesem Spiel.


    Es gibt Erweiterungen, die machen ein Grundspiel einfach besser/runder/interessanter.

    Was wäre Catan ohne seine vier großen Erweiterungen, die, jede schon allein für sich, das Grundspiel aufwerten?

    Viticulture wird durch Tuscany erst das, was Viti für mich ist.

    Schon recht früh zeigte sich, dass Spiele durch Erweiterung "wachsen" können, wie z.B. Die Säulen der Erde durch die Erweiterung dazu; eigentlich für eine größere Spielerzahl gedacht, ist Säulen der Erde damit auch für zwei Spieler ein besseres Spiel.


    Es gibt auch Erweiterungen, die dem Grundspiel nicht schaden, durchaus ein interessantes Spielerlebnis bieten, aber nichts daran ändern, dass das Grundspiel jedenfalls aus meiner Sicht einfach ein gutes Spiel ist. Das gilt z.B. für Zug um Zug. Ich spiele die Erweiterungen (vor allem MapCollections) wirklich gerne, aber auch weiterhin gerne nur das Grundspiel (anders als bei Catan, da spiele ich das Grundspiel allenfalls noch mit Neulingen).


    Viele Erweiterungen bemerke ich als solche auch gar nicht mehr, weil sie in das Grundspiel eingeordnet sind und sich harmonisch ins Spiel eingefügt haben.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ehrlich gesagt liebe ich Erweiterungen. Denn wir haben uns als Ziel gesetzt, nur ein 5x5 Kallax Regal voller Spiele zu haben und wenn wir zu viele neue Spiele kaufen, fliegen andere. Das hat den Grund, dass wir sonst Spiele nicht mehr spielen konnten (Regeln verlernt hatten) und wir gewisse Spiele auch bei Gästen nie spielen wollten. So ist der Schrank nur mit Spielen bestückt, die wir immer spielen wollen und könnten und da bringen Erweiterungen mehr Variabilität und trotzdem keine Erschwerung der Umstände.

    Wichtig ist aber, dass das Grundspiel schon alleine gut sein muss, denn eine Erweiterung sollte ein Spiel verbessern und abwechslungsreicher machen, aber nicht unbedingt reparieren.


    Wir haben folgende Erweiterung, die folgendes bringen:

    - Azul (mehr Abwechslung durch andere Boards, aber gleichbleibende Regeln)

    - Quacksalber v. Q. (Siehe Azul)

    - Hexenhaus (Promos bringen auch mehr Abwechslung)

    - Dice Force (ganz anderes Spielerlebnis, aber auch ohne für Gäste super)

    - Traumhaus (macht aus einem süßen Familienspiel durch die Blueprints ein strategischeres Spiel und bleibt aber gleich einfach und angenehm)

    - Wettlauf nach El Dorado (ein gutes Familienspiel wird zum tollen Kennerspiel und so spielen wir es lieber, bei Gästen können wir aber vom Niveau runterschrauben)

    - Zug um Zug (mehr Variation)

    - Räuber der Nordsee (machen das Spiel wirklich noch runder und perfekter)

    - Harry Potter Hogwarts Battle (einfach nur mehr Spiel, Weiterführung des Ganzen)

    - Underwater Cities (Verbesserungen eines wirklich vorher schon guten Spiels)

    - Viticulture (siehe UC)

    - Rune Stones (mehr Varianz und Möglichkeiten)

    - Roll for the Galaxy (mehr Varianz)

    - Great Western Trail (so oft gespielt, nun können wir immer wieder wechseln! Hier macht Erweiterung aber wirklich nur Sinn, wenn Spiel sonst ausgespielt war)

    - Dinosaur Island (wobei ich hier die Erweiterung blöd finde, die bleibt nur für meinen Mann)

    - starcadia und Arcadia Quest (viel mehr Varianz und Abwechslung und dabei bleibt es immer gleich einfach)

    - TFM (vorher war Spiel gut, aber erst durch die Erweiterungen wird es wirklich zum Liebling von mir. Hier wurden die Regeln aber deutlich schwerer bzw. Mehr)


    Man merkt, ich liebe Erweiterungen. Dennoch haben auch wir viele nicht gekauft, denn manchmal brauchen auch wir sie nicht. Zum Beispiel Grand Austria Hotel, da brauchen wir gar nichts neues dazu. Oder auch vei TFM, wir haben drei Erweiterungen und die anderen brauchen wir nicht mehr. Und toll sind Spiele, die sowas gleich bieten, wie Miyabi.

    Wichtig sind wirklich Erweiterungen mit gleichbleibenden Regeln aber mehr Varianz und Strategie. Und das ist auch nur wichtig, wenn man seine Spiele oft spielen möchte und nicht nur einmal im Jahr..

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • - Wettlauf nach El Dorado (ein gutes Familienspiel wird zum tollen Kennerspiel und so spielen wir es lieber, bei Gästen können wir aber vom Niveau runterschrauben)

    Was macht es denn zum Kennerspiel? Ich liebe Deckbuilder und hatte das Basisspiel. Das fand ich „ganz OK“ aber nicht überragend. Es ist aus meiner Sammlung geflogen, weil es mir zu sehr Familienspiel war. Wenn die Erweiterungen da viel bringen würde ich es ggf. nochmals austesten.

  • Zum Glück habe ich das Gefühl alles zu einem Spiel haben zu müssen nicht mehr. Erweiterungen zu einem Spiel kaufe ich nur, wenn das Spiel hinreichend oft gespielt wird.

  • - Wettlauf nach El Dorado (ein gutes Familienspiel wird zum tollen Kennerspiel und so spielen wir es lieber, bei Gästen können wir aber vom Niveau runterschrauben)

    Was macht es denn zum Kennerspiel? Ich liebe Deckbuilder und hatte das Basisspiel. Das fand ich „ganz OK“ aber nicht überragend. Es ist aus meiner Sammlung geflogen, weil es mir zu sehr Familienspiel war. Wenn die Erweiterungen da viel bringen würde ich es ggf. nochmals austesten.

    Es gibt neue unterschiedliche Karten für die Starthand, sodass jeder Spieler einen kleinen anderen Vorteil hat. Diese sind unterschiedlich zu nutzen, was mehr an Strategie erlaubt. Die Helden sind nur über Umwege zu bekommen, das lohnt sich aber. Die Dämonenhöhlen muss man manchmal nutzen, manchmal sind sie aber auch sinnvoll zu nutzen, bringen aber Flüche mit sich, die man loswerden muss. An sich gleiche Regeln, aber einfach viel mehr Möglichkeiten.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Erweiterungen machen in vielerlei Hinsicht Sinn. Ich zeige das mal an ein paar Beispielen auf, die wir zuletzt gespielt haben:

    Die Aussage "macht Sinn" klingt objektiv, ist aber eher in Deinem Geschmack begründet. Meine Meinung zu Deinen Beispielen sieht ganz anders aus:

    Flügelschlag: Die Erweiterung bringt europäische Vögel ins Spiel. Ich habe es genossen mir die Karten durchzulesen um mein Wissen zu erweitern oder aufzufrischen. Die Erweiterung bringt spielerisch wenig Neues, ich finde es aber schön diese Karten im Deck zu haben.

    Ich spiele Flügelschlag (oder irgendein anderes Spiel) nicht, um mir die Karten durchzulesen. Die Europa-Erweiterung ist für mich geradezu das Paradebeispiel für eine Erweiterung, die absolut keinen Sinn ergibt (jedenfalls spielerisch), zumal sie noch die Zielkarten des Grundspiels kaputt macht (weil die Prozentangaben nicht mehr stimmen).

    Great Western Trail: Die Erweiterung bringt viele neue Mechanismen ins Spiel. Ist aber eher für die Spieler geeignet, die das Basisspiel schon gut kennen.

    Ich kenne das Basisspiel gut - und ich will keine neuen Mechanismen darin haben. Für meinen Geschmack wird das Grundspiel dadurch abgewertet, nicht verbessert. Bestes Beispiel: die Marco-Polo-Erweiterung. Alles natürlich nur meiner Meinung nach.

    Wer das Spiel aber liebt, will natürlich noch mehr dafür kennenlernen und ausprobieren.

    Ich finde das Spiel super, brauche aber nicht "mehr dafür".


    Ich will damit nur sagen: nur, weil man ein Spiel toll findet, ist es kein Automatismus, Erweiterungen haben zu wollen. Es kann auch dazu führen, dass man das Spiel einfach so spielen möchte, wie es ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Lazax ()

  • Bei mir ist das mit Erweiterungen relativ eindeutig.


    Mehr vor Gleichen wie z.b. neuen Charaktere für Marco Polo, neue Orte für Edge of Darkness, neue Zivs für Tapestry


    find ich geil und kauf ich gerne.


    Erweiterungen die noch was dranflicken, komplett neue Sachen einfügen wie z.b. Venedig für Marco Polo, Wanderer Isle of Skye, Pearlbrook für Everdell


    sind meistens eher Flop und verstauben Regal.

  • Flügelschlag: Die Erweiterung bringt europäische Vögel ins Spiel. Ich habe es genossen mir die Karten durchzulesen um mein Wissen zu erweitern oder aufzufrischen. Die Erweiterung bringt spielerisch wenig Neues, ich finde es aber schön diese Karten im Deck zu haben.

    Ich spiele Flügelschlag (oder irgendein anderes Spiel) nicht, um mir die Karten durchzulesen. Die Europa-Erweiterung ist für mich geradezu das Paradebeispiel für eine Erweiterung, die absolut keinen Sinn ergibt (jedenfalls spielerisch), zumal sie noch die Zielkarten des Grundspiels kaputt macht (weil die Prozentangaben nicht mehr stimmen).

    Flügelschlag ist auch für mich ein Spiel, das keine Erweiterung benötigt. Die Karten sind so schon viel zu viele, da merkt man eine Handvoll neue gar nicht geschweige denn, dass sie dadurch viel verändern können.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Ich mag Erweiterungen und kaufe sie auch sehr gerne, wenn es mir das Spiel wert ist. Wie ich davon ausgehe, dass Spieleentwickler sich immer wieder neu erfinden, so gehe ich auch davon aus, dass die Entwickler ihre bisherigen Veröffentlichungen stets überdenken. Dass dabei Gedanken sprießen, wie man das Spielgeschehen noch mal sinnvoll erweitern kann, halte ich für einen natürlichen Prozess. Wenn dabei was gutes rauskommt, darf es gerne hinterhergeschoben werden. Ich finde es dann meist sehr spannend wie sich das Altbewährte verändert. Nicht immer ist eine Erweiterung gelungen, aber das gilt ja auch für viele Hauptspiele.

    Stutzig werde ich dann, wenn (wie bei vielen Kickstarter-Kampagnen) mit dem Hauptspiel noch vor dem Erstverkauf 20 Erweiterungen mit angeboten werden. Da ist für mich die Trennlinie zwischen Spiel und Erweiterung nicht mehr erkennbar und ich kann mich auch nicht wirklich über den „Nachschub“ freuen.

  • Kommt ganz auf das Spiel an. Im Idealfall gleicht eine Erweiterung die Längen eines Spiels aus, die sich nach >10 Versuchen ergeben. Ich bin da jetzt weder bei Mechaniken, noch bei Mehr vom Gleichen so festgelegt.


    Also beispielweise finde ich die Varianz in Flügelschlag oder Terraforming Mars so groß, dass ich da sicher nicht noch mehr Karten drin brauche. Das macht das ganze nur zufälliger. Auf die Spitze wird sowas ja manchmal von Deckbuildern getrieben. Mystic Vale finde ich beispielweise unspielbar, wenn man da einfach alle Karten zu großen Stapeln formt. Da war die Konklave Erweiterung für sinnvolle Zusammenstellung der Stapel dann Gold wert. Auch bei Terra Mystica oder Gaia PRojekt brauche ich keine neuen Völker bevor ich das noch ca. 200 Mal auf dem Tisch hatte. Da sind einfach schon genug in der Packung. (Absolute Fans sehen das selbstverständlich anders ;))

    Bei Eldritch Horror sind aber mehr Karten sehr angebracht, auch bei Small World sind mehr Völker gut, 7 Wonders und Paper Tales profitiert von weiteren Karten, Descent von weiteren Monstern .... weil da merkt man halt irgendwann die Endlichkeit der Varianz ...


    Neue Mechaniken sind ebenfalls nicht so pauschal zu beantworten. Manche Mechaniken machen absolut Sinn. Insbesondere wenn sie sonst eingefahrene Abläufe oder Längen in einer Spielrunde aufbrechen. Beispielsweise bei Spirit Island oder bei Dungeon Lords, oder auch Präludium bei Terraforming Mars. Und wenn sie den Fokus verändern ... dann kommt es ganz drauf an. Zum Beispiel Städte und Ritter oder Seefahrer bei Catan ... ganz anderes Spiel, aber besser. Sonst finde ich so optionale Module eigentlich ganz nett. Sowas wie die Chronikles bei Glen More 2 oder die Mystiker bei Blood Rage oder die Anführer bei Seven Wonders. Kann man mit hinzunehmen, kann man auch weg lassen. Je nach Gusto und Geschmack. Und da ist halt immer die Frage wie viel Komplexität steht dem Spiel und wie verändert es den Flow im Kern des Spiels.

  • Warum Erweiterungen sinnvoll sind (und da hat Herbert schon gut vorgelegt):

    Man stelle sich nur mal #TerrafomingMars ohne Erweiterung vor =O, oder #CosmicEncounter oder irgendein Spiel mit neuen Spielplänen oder Karten.

    Anders ausgedrückt sind Erweiterungen hervorragend um Abwechslung in ein Spiel zu bringen, was ansonsten aufgrund Langeweile nicht mehr auf den Tisch käme. Die meisten funktionieren nach diesem Prinzip und halten damit auch die Nachfrage zum Grundspiel aufrecht. Ideal finde ich Erweiterungen, die sich modular einbauen lassen - nimm dies und lass das andere weg... - alternativ fügen sie essentielle Elemente hinzu. Als Beispiel nenne ich mal bei #Nations die Turmoil-Karten, die einen erweiterten Fokus auf die Stabilität in Verbindung mit den neuen Eigenschaften der Zivilisationen legen. Oder der 4. Spieler bei #DonningThePurple , wenn man es damit spielt stellt man sich die Frage: Warum nicht gleich so!

    Bei #FlügelschlagEuropa zum Beispiel sehe ich es ähnlich wie die meisten, ja ist schön mal andere Piepmätze zu sehen, aber spielerische oder mechanische Abwechslung bringt sie nicht.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich mag Erweiterungen meistens, es gibt aber auch welche die ich wieder abgegeben habe und es gibt welche die sind Essentiell und machen ein gutes Spiel zu einem Spitzentitel (Bsp. Core Worlds, Lords of Waterdeep u.A.) Erweiterung die ich völlig unnötig fand war z.B. die für RftG mit Prestigepunkten...relativ belanglos fand ich auch Pearlbrook bei Everdell.

    Einmal editiert, zuletzt von Red_Leader ()

  • Boah da gibt es eben solche und solche...


    Manche Erweiterungen sind absolut optional... wenige unabdingbar... aber das kommt auch immer auf die Ambition des jeweiligen Spielers an. Wenn man ein Spiel richtig gut findet, dann holt man sich die Erweiterung fast automatisch. Also zumindest geht es mir so. Es gibt aber auch Spiele, wo es nicht unbedingt nötig ist obwohl man das Spiel genial findet.


    Das sind in meinem Fall absolute Einzelfallentscheidungen, wobei ich schon immer dazu tendiere, ein Spiel "vollständig" erleben zu wollen. Ich habe persönlich ganz oft das Gefühl, dass ich sonst was verpasse.


    Richtige Negativbeispiele fallen mir meist nur bei FFG ein, wo Erweiterungen fast immer unabdingbar sind, da das Hauptspiel sonst zu schnell ausgelutscht oder dünn ist. Eldritch z.B. Von den Miniaturenspielen zu Beginn ganz zu Schweigen.


    Beispiele für Erweiterungen, die kein Muss sind würde mir jetzt auch spontan Great Western Trail einfallen. Gut und sicherlich lohnenswert, aber absolut kein Muss...

  • Ideal finde ich Erweiterungen, die sich modular einbauen lassen - nimm dies und lass das andere weg... - alternativ fügen sie essentielle Elemente hinzu.

    Gerade Module mag ich gar nicht. Warum soll ich und nicht der Autor herausfinden was gut zusammenpasst? Wenn ich Abwechslung will nehme ich ganz einfach ein anderes Spiel aus dem Schrank. Genau so mag ich nicht wenn eine Erweiterung zu sehr den Spielcharkter verändert.
    Beispiele für gute Erweiterungen sind für mich Res Arcane, Dominion, Orleans Handel und Intrige, Cosmic Encounter Kosmischer Angriff (die restlichen Erweiterungen sind entberlich),

  • Ich finde Module eine schöne Sache. Bei Yedo Deluxe kann man nicht nur die Spielzeit anpassen, sondern auch die Komplexität indem ich bestimmte Dinge mit reinnehme oder rauslasse. Mit neuen Spielern fange ich leicht an und verändere das Spiel dann mit weiteren Partien.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Peer ()

  • Warum soll ich und nicht der Autor herausfinden was gut zusammenpasst? Wenn ich Abwechslung will nehme ich ganz einfach ein anderes Spiel aus dem Schrank. Beispiele für gute Erweiterungen sind für mich Res Arcane, Dominion,

    #Dominion ist doch ein gutes Beispiel für meine Aussage - du suchst dir das aus, was dir dann am besten gefällt...oder? Zur Eingangsfrage kann ich nur sagen: Der Autor stellt dir einige Möglichkeiten zur Verfügung, über die du ganz individuell entscheiden kannst - ohne Zwang. Ist doch gut...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich spiele Flügelschlag (oder irgendein anderes Spiel) nicht, um mir die Karten durchzulesen. Die Europa-Erweiterung ist für mich geradezu das Paradebeispiel für eine Erweiterung, die absolut keinen Sinn ergibt (jedenfalls spielerisch), zumal sie noch die Zielkarten des Grundspiels kaputt macht (weil die Prozentangaben nicht mehr stimmen).

    Bist du wirklich so "mechanisch"/"spielmathematisch" orientiert? Das fände ich schade; Spiele können so viel mehr geben, als nur ihre Mechaniken. Allerdings dauern sie dann auch länger.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • du suchst dir das aus, was dir dann am besten gefällt...oder?

    nein, ich suche die Königsreichkarten nicht aus die werden Zufällig bestimmt. Der Spielreiz ist für mich bei Dominion herrauszufinden welche Karten aus dem zufälligen Satz am besten zusammenpassen. Und hier gibt es durch die vielen Erweiterungen unbeschränkte Vielfalt. Kein Satz Königreiche gleicht dem anderen und jedesmal muss ich meine Strategie neu wählen

  • Ich mag Erweiterungen auch nicht. Wenn ein Spiel durchgefallen ist, dann hole ich meistens keine Erweiterung.

    Aber bei Concordia fand ich Salsa super. Die Erweiterung Glocken für Fresko und die Säulen der Erde Erweiterung sind auch spitze gewesen.

  • Erweiterungen:


    - entweder sind die Grundspiele so gut, dann bekomme ich more of the same (und im Idealfall sogar noch ne Verbesserung) (z.B. Galaxy Defenders). Ist gerade für Kampagnenspieler natürlich interessant. Ob das bei Euros auch so ist ... naja zumindest bei Robinson Crusoe, aber das is ja n halbes AT-Spiel


    - oder die Grundspiele sind zumindest behaltenswert und bekommen durch die Erweiterung erst den Feinschliff (Fallout Boardgame). Das ist dann zwar bitter, wenn es dazu erst ne Erweiterung braucht, aber naja.


    - manche Erweiterungen sind für mehr Spieler. Brauch ich persönlich nicht, aber gibt es auch

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<