Beiträge von Gerrit im Thema „Warum Erweiterungen? Ist das Hauptspiel alleine nicht gut genug?“

    Guten Morgen Zeitumstellung,


    ich habe zu Erweiterungen ein ambivalentes Verhältnis. Es gibt wirklich welche, die ein gutes Spiel so verbessern, dass man es mit und ohne gerne spielt. Cuba und El Presidente fallen mir da sofort ein. Ein schönes Familienspiel, was durch die Erweiterung als Grundspiel nichts verloren, aber neues gewonnen hat. Anno 1404 hatte ich als Grundspiel und es war m.E. broken, die Erweiterung machte das Spiel nicht besser, sondern nur noch länger. Selten habe ich einem Spielende so entgegengefiebert. Bei Carcassone habe ich auch nach der ersten Erweiterung aufgehört, das Spiel konnte mich langfristig sowieso nicht fesseln.


    Ambivalent dahingehend, dass in mir ja auch der Sammler durchkommt. So fand ich ärgerlich, dass nur Sekunden nach Verkauf von Anno 1800 eine Mini-Erweiterung bei Kosmos herauskommt und alle, die schon Monate darauf hingefiebert und eben nicht direkt beim Verlag bestellt haben, "leer" ausgehen. Ähnliches bei High Frontier 4 all (zwei Erweiterungen konnte man gleich bei KS mitbacken); obwohl das Grundspiel noch nicht einmal da ist, kam schon bei KS das Erweiterungsmodul heraus.


    Ich schaue mir Erweiterungen genauso intensiv an wie das Grundspiel, bevor ich sie kaufe. Aber ich erfreue mich an gelegentlichen Promos.