überhaupt noch ein größeres Forum für Brettspiele?
Facebook weist noch allgemeine und spezielle, große Gruppen auf, die Mitglieder haben, die sich rege und im Grunde kompetent über Gesellschaftsspiele austauschen.
Beiträge von widow_s_cruse im Thema „Spielbox & Spielama Foren nach Übernahme durch Spielen.de tot?“
-
-
Ich kenne nicht viel im Internet, das ich unübersichtlicher fand, insbesondere, wenn man erst später zu einer Diskussion dazu kam...
Und wie findest du hier den Ausgangspunkt einer Diskussionsverzweigung? Muss man hier nicht die Beiträge erst rückwärts lesen (sofern Zitate vorliegen), um zum Ausgang der Debatte zu gelangen?
Wenn man in der Baumstruktur eine interessante Auseinandersetzung fand, ging man zur nächsten Verzweigung zurück.
Und hier? Die aufeinander folgenden Beiträge haben doch meist keine Zusammenhänge. Oft reden viele Teilnehmer mit unterschiedlichen Themen durcheinander. Ich weiß nicht, welche Übersichtlichkeit damit gewonnen ist. Ich denke, es ist ein Zugeständnis der Technikvereinfachung für das gängigsten Kommunikationgerät.
-
aktuelle Beispiele von aktiven Foren
Facebook wendet erfolgreich eine Variante der Baumstruktur, die in zweiter Ebene dann in die Brettstruktur übergeht, an. Dort herrscht vom Betreiber aber eine gewisse Zensur. Setzt man Links, die von facebook fortführen, kann es sein, dass Facebook die Reichweite des Beitrags beschränkt - ausser man schmeißt etwas ins Schweinchen ein.
-
Du diskutierst mal wieder ordentlich am Thema vorbei
Ich bitte um Nachsicht, dass ich mich dieses Mal
an der Diskussionskultur - Kübel Übel drüber schütten - nicht beteilige. 
BGG ist hier doch gar kein Thema.
Oh - So? Ist das so?
Ich solle doch bitte keine erfolgreiche, gewerblich geführte Spieledatenbank, deren Inhalte Spieler-Erfahrungen sind, ins Streitgespräch betten. Auch nicht, wenn genau diese als Vorlage für ein nationales Projekt dienen sollte.
Seiner Zeit war das aber ein Thema für mich. Für mich lag da eine sprachliche Barriere für eine Beteiligung auf BGG vor. Vor zehn Jahren war mein Englisch bereits 20 Jahre eingerostet. Ich hätte mich über ein nationales Projekt wirklich gefreut.
Diese Argumentation ist inzwischen freilich überholt. Aktuell lasse ich mir eine englisch verfasste Spielanleitung deutsch vorlesen. Ginge vermutlich auch mit einer japanischen.
Luding
Luding hat doch auch den Betreiber gewechselt - weil das Datenbankpflegen dem Datenbank-Gründer zu viel ehrenamtlicher Aufwand wurde. Andreas hat auch aufgesteckt. Spiele-Check entwickelt sich gemächlich. Luding ist ?alt? Der Pflege-Aufwand scheint nur im begrenzten Umfang Spaß zu machen.
Wenn jemand sagt, den Aufwand Datenbank-Pflege will man entschädigt haben - dann ist es recht und billig, ihn einen "Verräter" zu schimpfen?Baumstruktur-Diskussionsform (für mich) wirklich toll war
Ja - unkompliziert, einfach nachvollziehbar, wenig anstrengend
Aber wohl Geschichte - und der Smartphone-Usability geopfert worden - leider ist das "schwächste Kommunikationsgerät" zum Maßstab geworden und alles dem untergeordnet worden. In Kauf nimmt man den Zitataufwand - aber bitte nur mit Teilzitat -
"Häh - worum geht 's? Das muss jemand noch mal erklären."
In einem aktuellen Fred unterhalten sich 15 Teilnehmer mit 5 Themen quer durcheinander - weil jeder zu jederzeit mit seinem Smartphone dabei sein können muss. Schade - dass die Jüngeren die Baumstruktur gar nicht mehr kennen. Aber wie kann man etwas vermissen, was man nicht kennt.
Aber vielleicht werde ich auch einfach nur alt und überfordert.
Liebe Grüße
Nils (wüsste nicht, was er sonst zur Grabrede beitragen könnte.) -
Aber eine Schulnote dahinter?
Mit "Erfahrungen werten" war nur das Verknüpfen der Spielen-Eindrücke gemeint. Wenn mir etwas wichtig ist zu lesen, dann ist es das Wiedergeben des Spielgefühls.
Und eine Datenbank, die alles einfach verlinkt und vereint... ist ein feuchter IT-Traum. Da müsstest Du die Useablility so strikt in ein Korsett zwängen, dass man da nichts falsch machen kann, da man vom normalen User eben NICHT erwarten kann, dass er alles im Sinne des Erfinders perfekt ausführt. Wie soll das gehen...
Der Titel war nur in einem Pulldown-Menü zu wählen und konsequenterweise wäre ein einzelner Beitrag pro Spielbericht erforderlich gewesen. Leider ist der User genau an dem Punkt ausgestiegen. Einige wollten bewusst keinen Beitrag zur Datenbank leisten.
Luding!
Ich weiß Luding sehr zu schätzen. Das ist aber keine "volksnahe" Datenbank.
Hat Luding noch den Wachstum wie vor zehn Jahren?Ludoversum
Ist doch mit ?angespielt? wie ein Phonix der Asche entstiegen, oder.
(Ups - ruht seit einem Jahr )Werbung
Gab es keine Möglichkeit, die abzuschalten? Warum sollte spielen.de anders funktionieren wie BGG? Im Internet kann man allen Aufwand gratis verlangen?
Wie hat es BGG zu dieser Akzeptanz geschafft?
-
schräge Sachen
hmm - wenn BGG eine schräge Sache ist, dann sei es so.
Bei spielen.de war der Focus auf das Werten der Spielerfahrung gerichtet. Denen kam es nicht drauf an, ein schickes Forum zu haben. Hier habe ich den den Eindruck, steht die Usability auf dem Smartphone einfach eine Schippe drüber.
Der Erfolg gibt dir ja recht. Die Sache - aber - macht es nicht besser.
Liebe Grüße
Nils -
nach großen Ankündigungen
Ich weiß ja nicht wie professionell Nachtreten ist ...
Ich hatte damals viel auf den Ansatz mit der Datenbank gesetzt. Stellt euch mal vor, alle hier aufgeführten Spielerfahrungen wären unter einem Link gesammelt und einfach aufrufbar. Auf einmal tät alles einen Sinn ergeben. Das wäre fast so gut wie BGG.
Der hier wie dort lokale User gibt sich aufsässig solchem Ansinnen. Bei spielen.de wollte man partout nicht, die Datenbank anwenden. Der hier gerne verwendete Hashtag ist sehr kompliziert im "Nutzen", die einfache Suche wenig Ziel führend, um mal Eindeutiges zu finden. Auch hier werden Christians Linkverknüpfungen zu den Bewertungen die Anwendung verwehrt.
Ja - auch mir ist diese Forum hier lieb und wichtig. Doch ist es eine lose, eher chaotische Sammlung von Eindrücken. Aber weil das Projekt spielen.de eher an den Usern (welche hier fast identischen sind) gescheitert ist, verstehe den herablassenden Blick nicht. Die Ankündigungen waren nur für die User zu groß.
Liebe Grüße
Nils -
Du bleibt die Antwort schuldig, für wen im besonderen ausgerechnet "Spieleindrücke" wertvoll sind.
ähmm - ja - nun dem Konsumenten, bei seiner Titel-Auswahl für den Kauf unter den jährlich 1000 Neuveröffentlichungen. Ich denke, wenn es einem nicht egal ist, was man kauft, der wählt unter vorteilhaft gelisteten Produkteindrücken. Diese gut sortiert vorzufinden, sind doch für jeden ein Gewinn.
Die Eckdaten finde ich in jeder Datenbank des Herstellers oder Händlers. Die Produkteindrücke des Konsumenten sind doch des Sahnehäubchen der Kaufentscheidung, siehe Amazon, Spiele OffensiveIst das Tatsache, Vermutung, Gerücht oder was?
Was? Du denkst, das ganze Geblinke auf BGG stellen die den Verlagen gratis zur Verfügung?
Es ist doch das übliche Geschäftsmodel. Man verfügt über wertigen Content und garniert es mit dem wertschöpfen Anzeigengeschäft. Oder man erlöst den User gegen einen Obolus von dem Geblinke.
Und beachte mein WENN in dem Statement - natürlich vermute ich, dass es dieses Model sein soll. Hast du andere Kenntnisse? -
Definiere "wertvoll". Für wen? Für die Betreiber? Für die User? Für Werbetreibende? Für Verlage?
Win-Win würde ich meinen.
Wer möchte denn eine solche Datenbank in der Freizeit verwalten? Ich gehe davon aus. dass es Arbeit ist.
Wenn Werbeanzeigen die Basis des Finanzierungskonzept werden soll, dann braucht es "wertigen" Content (sortiert) auf der Seite, die Ausgaben dafür rechtfertigen; sprich den Anzeigenschaltern Erlösen generieren.
Wer die Datenbank ohne Werbung benutzen möchte, leistet halt einen Obelus.
Ich bedauere es halt ein wenig, wenn sich soviel Kompetenz ansammelt, auf einen Haufen geworfen wird und eher mit dem Überdecken von "Neuem" irgendwie im Nirwana des Netz verschwindet. Hier ist es mir irgendwie zu "hoch", Wege zu finden, um zu befriedigenden Such-Ergebnissen zu gelangen.
Hall@9000 hat ja auch eine Datenbank mit gebündelten Spieleindrücken. Aber selbst mit der Einverleibung von Luding hält sich deren Akzeptanz doch irgendwo in Grenzen.
Mir scheint das Ganze auf "deutsch" irgendwie schwierig und das, wo "wir" doch eigentlich als sooo ordnungsliebend gelten.
Liebe Grüße
Nils (meint: Es lebe das Chaos) -
dass Spielebesprechungen aus der Community im neuen Forum Spielen zugeordnet werden und gleichzeitig Verlagen dies als Mehrwert für Werbung angeboten wird.
Das unterscheidet sich in den Strukturen gegenüber BGG in wie fern? (Ich bin nie in die Tiefen von BGG eingetaucht.)
Diese Kuh wird doch gefeiert und nicht geschlachtet. BGG ist doch auch in der ersten Linie so "wertvoll" wegen den gebündelten Spieleindrücken.
Ja - auf diesem Weg kann der Aufwand einer Datenbank finanziert werden.Als Verantwortlicher für das Forum wird immer noch Sebastian Wenzel geführt. Der schrieb früher ja beinahe als einziger noch Beiträge bzw. eröffnete neue Themen. Das passiert aber seit einigen Monaten auch nicht mehr.
Ich glaube, es gab mal einen Beitrag von ihm, dass er mit dem Nachwuchs einen neuen Lebensmittelpunkt gefunden hat und das Forum zurückstellt. Spiellama wird ja noch bedient.
-
Dann die Abschaltung des alten Forums und Kommerzialisierung des Contents im neuen Forum.
Was hat dich daran gestört? Die gemolkene "Heilig Kuh" BGG hat doch nichts anderes gemacht.
Nicht bös' sein, deine Meinung soll dir unbenommen bleiben. Ich würde nur gerne verstehen, warum sich damals so vehement dagegen gestemmt wurde.
Ich betrachte es immer noch als vertane Chance einer Datenbankanbindung an eine regen deutschen Community. Die Datenbank sollte sogar allgemein nutzbar gemacht werden. Und ja - es ist so viel Aufwand, dass sich das monetisieren sollte.
Spiele-check scheint mir da ein ähnliches Problem zu haben - obwohl, die sind auch weniger Ehrgeiz getrieben.
Liebe Grüße
Nils
