Natürlich kann man auch mit "toten" Spielen Spaß haben! Aber man muss schon anders herangehen...
Je kompetitiver ein Spiel ist, bei dem Du dein Deck oder deine Armee selber zusammenstellst, desto mehr ist es auf ein sich wandelndes Meta angewiesen. Darum kommt bei solchen Spielen auch laufend neues Material.
Ist ein Spiel einmal "tot" bleibt das Meta immer auf dem letzten Stand. In der Situation kann sich dann die "beste" Aufstellung herauskristallisieren, an der sich danach auch nichts mehr ändert. Wer immer versucht sein Spiel auf dem aktuellen Status Quo zu optimieren, verliert dann schnell das Interesse. Die kompetitive Szene bricht weg und es bleibt nur Casual Play.
Damit verbunden wird es zunehmend schwieriger aktive Spieler zu finden, sodass du im Zweifelsfall doppelt investieren musst, um die Aufstellung für beide Seiten abdecken zu können. Außerdem wirst Du in der Regel immer die Aufstellung für beide Seiten machen müssen.
Das gilt so im Grunde für alle toten, kompetitiven Spiele, bei denen die Spielvorbereitung (z.B. Deckbau oder Armeezusammenstellung) viel Raum einnimmt.