Beiträge von FischerZ im Thema „21.09.-27.09.2020“

    JanW

    Danke für die Tipps!!

    Ich glaube, da muss ich noch einige Partien #Nemesis hinter mich bringen um die Chars ordentlich zu spielen - war noch den Soldier aus der Koop-Kampagne gewöhnt....außerdem hatte ich leider auch unsägliches Würfelpech!!

    Mit den Aufträgen war klar, das hatten wir ja auch so gespielt - aber ich Dödel nehme mir natürlich den denkbar schwersten, wenn ich mir die vorhandenen so mal anschaue.... :weia:

    Freue mich echt schon auf die kommende Partie!!

    Aber das ist echt ein Phänomen - man denkt noch lange über die Partie nach und "verlieren" macht einem nichts aus......

    Das Problem der "Player Elimination" (vor dem meine zukünftigen Mitspieler Panik haben), sehe ich jetzt nicht so dramatisch....da muss schon viel passieren, dass das am Anfang direkt zuschlägt (wie bei unserer digitalen Partie..... :crazy:).

    Bei uns kam nur ein Spiel auf den Tisch, das aber sehr intensiv und leider nur zu dritt:

    Nemesis (Semi-Koop)

    "Nach dem Aufwachen einigten wir uns darauf, erstmal so schnell wie möglich alles zu erkunden - obwohl uns die Geräusche in den Luftschächten und in den Gängen mehr als merkwürdig vorkamen.

    Ich wäre am liebsten mit dem Wissenschaftler zusammen geblieben, aber der wollte schnellstmöglich alle Räume erkunden....

    Die Pilotin zog es naturgemäß Richtung Cockpit, so dass ich mich als Aufklärerin in Richtung Heck aufmachte um evtl. die Triebwerke zu inspizieren.


    Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände hatte ich natürlich direkt einen Xeno-Jäger an der Backe....jetzt rächte sich, dass ich meine Aufmerksamkeit eben nicht auf die Schießübungen legte.....denn trotz der Größe des Gegners gingen meine 4 Schüsse allesamt daneben.

    Nun musste sich jeder für ein Ziel entscheiden, welches konsequent verfolgt werden wollte, denn alles konnten wir nicht schaffen!

    Ich entschied mich dafür, ein Signal abzusetzen, mir ein Ei zu schnappen und mich in den Kryoschlaf zu versetzen bzw. per Rettungskapsel von diesem unseligen Schiff zu entkommen. Sollten sich doch die Erdwissenschaftler mit diesem komischen Organismus vergnügen......


    Nach meinen missglückten "Schiessübungen" floh ich in den nächsten Raum und fand mich in der Systemsteuerung wieder. Leider war die defekt und kurze Zeit später aktivierte sich wegen des Defekts (natürlich) noch die Selbstzerstörungssequenz.

    Meine zwei Mitstreiter (bzw. Konkurrenten...) überkam die Panik, dass ich dafür die Schuld trage und fortan wurde ich doch mehr als misstrauisch angefunkt......ich erklärte ihnen, dass ich gerne versuche, den Computer zu reparieren und die Selbstzerstörung wieder zu deaktivieren.

    "Vertraut mir!" waren meine Worte.....der Wissenschaftler zuckte kurz (rein verbal natürlich, denn er war bereits im dritten Triebwerksschacht), hatte aber nur eine kleine Chance, unbeschadet und in der zur Verfügung stehenden Zeit zu mir zu kommen - von der Pilotin ganz zu schweigen.


    Somit mussten die beiden sich auf mich verlassen - zu Recht, denn ich hatte nicht das Ziel, das Schiff komplett zu zerstören. Wie versprochen reparierte ich den Computer und stoppte die Sequenz schnellstens wieder, während der Xeno um meinen Standort scharwenzelte und letztlich durch einen Lüftungsschacht verschwand! Glück gehabt!


    Die Pilotin war mittlerweile kurz vor dem Cockpit und fand die Triebwerkssteuerung. Nach Check der Triebwerke waren zwei von drei ok. Das reicht um den Hypersprung zu wagen - wenn denn der Autopilot das richtige Ziel hatte.....

    Dies prüfte die Pilotin kurze Zeit und stellt die Erde als neues Ziel ein - zumindest behauptete sie es.....aber konnte ich ihr trauen?

    Ich entschied mich dazu, dies bei nächster Gelegenheit selbst zu überprüfen und vertraute ihr erstmal.


    Der Wissenschaftler machte seiner Profession alle Ehre und schleppte zwischenzeitlich den Leichnam unseres armen Kollegen vom Kryoraum ins Labor um zu prüfen, was denn die Schwäche der Monster ist.

    Danach fand er auch das Nest und holte dort ein Ei - anscheinend nicht so leise wie er wollte (die Räder seines Rollstuhls hatten wohl ein wenig Öl nötig....), denn plötzlich stand die Königin leibhaftig vor ihm....er floh Hals über Kopf, erlitt dabei aber mehrere kleinere und eine schwere Verletzung....aber er lebte zumindest noch!

    Er schaffte es ebenfalls noch, das Ei zu analysieren. Somit hatten wir zwei von drei Schwächen heraus gefunden, was den Kampf gegen diese Biester ein wenig einfacher machte (wenn man auch Wunden zufügen konnte.....).

    Die Pilotin graste derweil die oberen Räume ab und scheuchte ein paar Larven und Jäger auf - im Schießen war sie besser als ich, denn sie brachte zwei der Xenos zur Strecke.


    Leider war der Raum für das Absetzen des Signals noch nicht bei den bisher aufgedeckten, das Nest wurde weiterhin von der Königen bewacht, die immer wieder auch die angrenzenden Räume sicherte und somit sah es für mein Ziel mehr als schlecht aus, denn mittlerweile brach in etlichen Räumen auch noch ein Feuer aus.....

    Teilweise abgeschnitten wollten wir uns wieder treffen und versuchten das Feuer und die Xenos zu umgehen - was allerdings nicht so toll gelang, denn die tauchten immer schneller und öfter auf. Irgendwann erwischte eines der Monster unsere Pilotin unglücklich und sie bekam ihren tödlichen Schlag.....ihr Kreischen werde ich nie vergessen.

    Auch der Wissenschaftler schrie nur noch ein "Hilfe!" ins Funkgerät, bevor er auch für immer verstummte.


    Ich war allein, musste noch das Signal absetzen, mir ein Ei besorgen und dann in eine Rettungskapsel steigen, denn auf diesem Wrack würde ich bestimmt nicht in der Kryokammer überleben!

    Also suchte ich noch den Raum, wo ich das Signal absetzen konnte.


    Als ich die Türe zu einem neuen Raum öffnete, schlugen mir auch hier Flammen entgegen und vereinten sich dummerweise mit den anderen Feuern zu einem Inferno, welches das Schiff in seine Einzelteile zerlegte.


    Ich weiß, dies sind meine letzten Gedanken, aber vielleicht gibt es doch noch Hoffnung........."


    Komisch, trotzdem keiner gewonnen hatte, fanden wir alle das Spiel sehr spannend und fordernd. Man ist auch bei gegnerischen Zügen immer voll dabei und fiebert mit. Die Emotionen, die das Spiel auslöst toppen noch (fast) so von mir geliebte Social-Deduction-Spiele wie Battlestar Galactica und bestätigen die bisherigen guten Rezensionen anderer Spieler!

    Eine 9 bei BGG für #Nemesis waren mir die 5 Stunden Spielzeit auf alle Fälle wert. Am Wochenende ist eine 4er-Partie angesagt und ich bin wirklich sehr gespannt, was für eine Geschichte uns da erwartet!