Beiträge von Baseliner im Thema „21.09.-27.09.2020“

    In letzter Zeit gespielt:


    Unzählige (genauer gesagt insgesamt 83 Partien seit Mitte August) Partien Aeons End. Hier mal ein Bild aus den Anfangs-Solo-Tagen:

    Damals noch mit den Pappmarkern für die Lebenspunkte und True Solo. Dann habe ich einige Zeit wieder Solo-2-Magier gespielt und bin nun wieder zum True Solo zurückgekommen. Das ist noch intensiver und herausfordernder. Derzeit möchte ich alle 8 Gegner im Normalmodus besiegen. Habe jetzt 4 von 8 geknackt. Macht irrsinnig Spaß. :thumbsup:Von den gut 80 Partien habe ich knapp die Hälfte solo gespielt. Die Spieldauer solo liegt bei ziemlich genau 40 Minuten im Schnitt.


    Ein befreundetes Pärchen war zu Gast, eher Familien- bis Kennerspieler. Da kommt Krass kariert immer gut an, dachte ich.

    War auch so. Wir haben es dann insgesamt 4x gespielt. Krass kariert funktioniert:)


    Als "richtiges Spiel" habe ich dann Abends, nachdem die Kids im Bett waren natürlich Aeons End aufgetischt. Okay, das Cover und der Name "Hassgeburt" kommen wirklich nicht gut an bei Frauen. Ben2 : hätte es nicht ein "familienfreundlicher" Name sein können? ;) Hier muss ich bei Frauen jedes mal Überzeugungsarbeit leisten....

    Egal, ich habe die beiden (und meine Frau) gezwungen zu spielen und unseren Freunden damit gedroht, dass sie am nächsten Tag zurück nach Ettenheim fahren müssen wenn es ihnen nicht gefällt.

    Hat funktioniert! ^^ Sie fanden es gut genug um es gleich nochmal zu spielen und am nächsten Tag gleich nochmal 2x mit meinen Söhnen (7 und 6 Jahre). In diesen Tagen wurde noch viel Kleinkram wie Bobble, Uno usw. gespielt.


    Dann hatte ich wieder mal einen "richtigen" Spieletag mit meiner Hardcore Zocker-Gruppe. Vier Männer, vier Eurogame-Veteranen.

    Eigentlich ist da immer Gaia Project Pflicht. Natürlich hat jeder von uns Vieren sein Exemplar zuhause....

    ABER:

    • Der Gastgeber hatte es bei seiner Partnerin liegen gelassen.
    • Ich dachte, der Gastgeber hätte es.
    • Der Gastgeber, nennen wir ihn MN, dachte dass S Gaia Project mitbringen würde.
    • MR dachte er bräuchte Gaia Project nicht mitbringen weil MN es zuhause hat oder S das Spiel mitbringen würde. 8o

    Nun standen wir vier da mit der coolen Mappe von S mit über 60 Völkern aber ohne Spiel:$


    Hier seine Gaia-Project-Völkermappe. Geiles Teil. Alles Hochglanz ausgedruckt mit Kurzinfos zu jedem Volk:


    Aber ich hatte ja Aeons End dabei. Das kannte noch keiner der drei. Also auf den Tisch, erklärt und gespielt. Gegen die Carapax Königin schafften wir es immerhin in Phase 2 bevor sie uns überrannte. Dauer ca. 40 Minuten. Zu Viert gefällt mir Aeons End einfach am besten. Die Decks werden nicht so stark, das Absprechen im Team macht viel Spaß und es ist unglaublich spannend. Sollte nicht die letzte Runde des Tages gewesen sein. MN und MR wollten gleich nochmal spielen, S aber was anderes.


    Also kam Tekhenu auf den Tisch. Das kannten MN und S, die es auch recht zügig erklären. Für MR und mich war es neu. Ohne Erklärung benötigten wir 2,20 Stunden, was für eine Erstpartie zu Viert absolut im Rahmen ist.

    Das Spiel ist gut, mir gefällt Tzolkin jedoch deutlich besser und auch Teotihuacan finde ich eine Ecke besser als Tekhenu. Der Mechanismus ist schon cool, allerdings wirkt es auf mich unelegant und sperrig. Ich habe das Gefühl (bitte bedenken, dass es meine Erstpartie war), dass Tekhenu eine geradlinige Spielweise belohnt. Der Sieger hatte auf Statuen (?) gesetzt, die 21 Punkte brachten weil er alle gebaut hatte. Ich (lila) wurde Zweiter indem ich voll auch Bauwerke um den Tempelplatz gesetzt hatte. Keiner war gut bei der Bevölkerungszufriedenheit. Endstand war 69(MR)-66(ich)-55(MN)-48(S). Spiele ich gerne nochmal mit, kaufe ich jedoch nicht.


    Dann kam Crystal Palace auf den Tisch. Auch das wurde recht flott gespielt mit 2,15 Stunden zu Viert. Ich hatte das Gefühl, dass man Crystal Palace deutlich kürzer spielen könnte, wir haben manchmal doch etwas ausgedehnter überlegt.

    MN hatte selten einen Würfelwert mit Vier Würfeln unter 18. Das kostete unglaublich viel Geld und forderte jede Menge Kredite. MR wollte mithalten und verschuldete sich ebenfalls massiv. Es gab eine Runde, da waren die Würfelwerte bei uns Vieren zwischen 18 und 20!! Letzter zu sein mit 18 Würfelpunkten ist schon krass.


    Da MN und S meist die Bank of England besetzten, ließen sie mich finanziell ausbluten. Da musste ich andere Wege finden um an Geld zu kommen, was auch gut gelang. Mir reichten 3 Kredite, die ich am Ende auch locker bedienen konnte. V. a. die Buzzleiste ging ich früh massiv an und kam damit auf 2x 11 Punkte. Das reichte für den Sieg beim 89-59-46-21.

    MN hatte durch Kredite 45 Minuspunkte, MR ebenfalls stolze 46 Minuspunkte durch Kredite. Schönes Spiel, brauche ich jetzt erstmal wieder eine Zeit lang nicht mehr.


    Dann kam noch 2x Aeons End auf den Tisch. Beim ersten mal verloren wir nach 20 Minuten gegen die Carapax Königen. Gleiches Setting nochmal. Dieses mal gewannen wir indem der Stapel leer wurde. Die Königin hatte noch knapp 40 Punkte. Geile Partie. Als Nym konnte ich 4 Erzfeindkarten abwerfen, Z´hana heilte die Festung, Reeve teilte kräftig aus und Xaxos schaffte uns die Erzfeind-Reihenfolgekarten nach unten wenn es kritisch wurde. MN und MR bestellten es noch währen der Partie:)  darkpact ab wann gibt es Provision? ;)


    Dann gibt's noch was von meiner Montags-Runde zu berichten. Die hat nun auch schon wieder 2x stattgefunden. Wie in guten, alten Vorcorona Zeiten wurde natürlich Mombasa gespielt. Der erste Montag war recht einseitig weil meine beiden Spielpartner A und S noch eingerosteter waren als ich. Gestern jedoch war es endlich wieder spannend. In den gut 90 Minuten die wir für Mombasa zu Dritt benötigen wurde ordentlich gegrübelt.

    Zum ersten mal in knapp 70 Partien Mombasa habe ich es geschafft in Runde 3 schon den besseren Bonus auf der Leiste zu erreichen. Ich setzte auf Mombasa, während A und S beide Saint Louis präferierten. Durch massives Aufgebot an Helmen konnte ich viele Niederlassungen platzieren. Die Karte war von weiß und schwarz dominiert:) A schaffte es 6 Niederlassungen von Saint Louis abzuwerfen durch Bücher und Mehrheiten. Hut ab!

    Wie man auf dem Bild sieht ist Mombasa wertvoller als Saint Louis obwohl Mombasa noch 3 Niederlassungen in der Heimatregion hat und Saint Louis nur noch eine. Auch das hatte ich glaube noch nicht gehabt.

    Am Ende war ein Mombasa Anteil 11 und ein Saint Louis Anteil 10 wert. Die Bücherleiste funktionierte super, ich war am Ende bei 50 Punkten.

    Die Wertung so dann so aus:

    Mombasa ist und bleibt ein herausragendes Spiel wofür man mich nachts um drei wecken kann.


    Das wars schon wieder - viel zu wenig gespielt ;)