Beiträge von nora im Thema „21.09.-27.09.2020“

    Hallo zusammen,

    dies ist die Zusammenfassung von mehreren Spieleabenden -- analog.


    Wir haben gespielt:


    1. #Drahtseilakt zweimal -- zu viert. Dies ist ein alter Knizia (schon noch in diesem Jahrtausend). Es ist ein Stichspiel, bei dem man versucht, möglichst nicht der Sieger und auch nicht der letzte zu sein. Der Sieger begommt die blauen Stäbchen entsprechend der ausliegenden Karte, der Verlierer die gleiche Anzahl rote Stäbchen. Wenn alle Stiche (9 an der Zahl) gespielt wurden darf man jeweils Paare von rot-blau Stäbchen abgeben. Die übrigen Stäbchen zählen als Minuspunkte. Das wird viermal reihum gespielt (jeder ist einmal der Geber) und dann hat der Gewinner die wenigsten Punkte.


    In der ersten Runde waren wir grottenschlecht, aber wir waren lernfähig. Entsprechend der eigenen Karten (1 - 50) konnte man schon etwas taktieren. Wer viele hohe Karten hatte versuchte möglichst viele rote Stäbchen abzugreifen, die blauen bekam man mit Sicherheit dazu...Als Absacker ist es immer noch ein nettes Spiel. (7,1/10).


    2. #Timbuktu einmal -- zu viert. Dies ist ein Deduktionsspiel. Anfangs erhält man 5 Kamele (bei vier Leuten) die alle mit 4 Waren (Salz,Wasser.Gold.Kaffee, Pfeffer) beladen werden -- manchmal auch eine Ware zweimal oder keinmal. Es gibt 4 Oasen, die erreicht werden. In jeder Oase lauern Diebe, die bestimmte Waren klauen. Die Diebe sind eigensinnig. Sie bestehen auf dem Karawanenplatz A-E auf dem Platz in der Reihenfolge (1-5) und auf einer bestimmten Ware, die sie haben wollen.


    Anfangs hat jeder die Information über einen Dieb in der nächsten Oase. Also weiß man schon auf welchen Platz man sich mit welcher Ware besser nicht setzt. Die Kamele können von ihrem Ausgangspunkt über Linien je zwei Karawanenplätze erreichen (durch Abgabe einer Ware kann man sich auch auf eine anderen Karawanenplatz bewegen).. Dort müssen sie sich auf die nächste freie Stelle platzieren. Unterwegs gibt es Informationsstellen. Alle geben ihre Informationen an den linken Nachbarn weiter und erweitern damit das Wissen um gefährliche Plätze. Zudem weiß man, daß es immer zwei Plätze der Reihenfolge (1-5) sind, wo der Dieb zuschlägt. Mit diesen Informationen beginnt das Gerangel um die Plätze. Ärgerlich ist es, wenn der Vordermann, genau den sicheren Platz besetzt und einem das unschöne Feld mit dem Dieb überläßt. ind alle angekommen, wird gestohlen.


    Die gestohlenen Waren werden ausgelegt. Je mehr einer Warensorte gestohlen wurden, umso wertvoller sind die die gerettet wurden. Nach vier Runden ist es vorbei. Dann werden die Waren jeder Sorte mit der Anzahl der gestohlen Waren multipliziert. Wer die höchste Punktzahl hat, hat gewonnen. Unsere Punkte lagen zwischen (48 und 175). Wenn man einen Vordermann hat, der alle Informationen bestmöglichst ausnutzt hat man einen schweren Stand. Ich hatte das Glück, daß mein Vordermann eher nach Intuition spielte. (7,3/10).


    3. #Bandido viermal -- zu viert. Dies ist ein kleines Spiel für Zwischendurch. Bandido sitzt im Gefängnis und versucht auszubrechen. Er kann 5 oder 6 Anfangstunnel haben. Wenn wir alle Tunnel verbaut haben, haben wir gewonnen. Wenn alle Karten weg sind und es gibt noch unverschlossene Tunnel, hat Bandido gewonnen. Jeder erhält 3 Karten und muß jede Runde eine legen und eine nachziehen.


    Auf den Karten gibt es 1 bis 4 Tunnelöffnungen. Taschenlampen zeigen an, da ist jetzt das Ende des Tunnels. Natürlcih ist es sehr zufällig was man an Karten zieht und wo man sie anlegen kann. Man darf sich zwar beraten, aber nicht seine Karten verraten. Einmal waren wir nach 2 Runden ferig, das nächste mal entkam Bandido. Wir haben immerhin gelernt, daß es Sinn macht, viele Tunnel auf einmal zu verschließen, möglichst alle offenen Tunnelenden zu konzentrieren und gute Endekarten nicht leichtfertig zu verpulvern. Beim vierten Mal haben wir ihn mit 6 Ausgängen gefangen. Ich glaube, daß sich das Spiel schnell abnützt, wenn man es ein wenig analysiert.(6,8/10).


    4. #RajasoftheGanges einmal -- zu viert. Auf vielfachen Wunsch wurde dieses Spiel wieder hervorgeholt. Wir hatten es seit ca. zwei jahren nicht mehr gespielt. Unsere Mitspieler hatten inzwischen mehr als 50 Partien lang geübt. Einer von ihnen hat dann auch knapp gewonnen. Ich war die einzige, die in der letzten Runde das Ziel knapp verfehlte. Die beiden gingen stur daran, Waren zu sammeln und mit den Märkten zu punkten. Irgendwie fanden wir es deutlich langweiliger als vor zwei Jahren. Außerdem nervte die ewige Würfellei und die vielen Zwischenschritte, die man brauchte umwieder zu Würfeln zu kommen. Wir hatten es etwas lebhafter und interessanter in Erinnerung. (7,0/10).


    Ciao

    Nora