Der Kleinverlag kann damit leben, wenn er einen nennenswerten Teil der Auflage in Essen, über lokale Spieleläden oder auf kleineren Conventions verkauft. Das geht bei Pegasus so nicht, die denken größer. Dafür muss dann der Pegasus-Redakteur aber auch verlässlich einen gewissen Mindeststandard garantieren.
Sehe ich genauso, und das ist auch das “Problem”. Wird ein Unternehmen zu groß, wird alles individuelle glatt geschliffen und Prozessoptimiert. Der Fokus schwenkt zu sehr in Richtung Finanzen, Dann wird es Zeit, sich wieder den kleineren und “innovativeren” Unternehmungen zuzuwenden.
Groß ist aber sehr relativ. Pegasus hat schätz ich irgendwas zwischen 50-100 Angestellten und wahrscheinlich noch mal soviel freie Mitarbeiter. Das ist aus meiner Sicht ein kleines Unternehmen, da gilt noch keine "großes Unternehmen, alles wird glattgebügelt" Regel. Ich habe in ählichen Postionen in Unternehmen mit 10, 200 und 10.000 MitarbeiterInnen gearbeitet - da merkst du den Unterschied was groß und optimiert bedeutet. Zwischen 10 und 200 Personen war in der Unternehmenskultur noch kein Unterschied, bei den tausenden sehr wohl.