Beiträge von Fyannon im Thema „Aeon‘s End deutsch bei Frosted Games...“

    Dirtbag

    Würde mich da eher mavman anschließen: Aeons End ist bisher bei uns ein Spiel, bei dem die Mechanik klar im Vordergrund steht. Das Thema wirkt eher aufgesetzt und beliebig austauschbar. Klar bekommt man ein paar Lore-Schnipsel durch die Charaktertableaus und ein bis zwei Flavoursätzen auf den Karten, aber für mich hat sich bisher da kein ausgewogenes Stimmungsbild aufgetan. Was bei mir hängen geblieben ist: Man ist irgendwie eine Gruppe von Magiern und hat sich in der Feste verbarrikadiert, während die Monster von außen versuchen einzudringen. Das war's dann aber auch. Warum man jetzt Zauber erst an Risse bindet und was die verschiedenen Zauberer sonst so treiben: keine Ahnung.

    Ich kann nicht mal genau festmachen, warum mich die Hintergrundstory hier so überhaupt nicht interessiert, da sie mir bei anderen Spielen doch schon wichtig ist. Ich habe dazu einfach keinen Zugang. Ein Vergleich wäre für mich Warhammer Quest: Das Abenteuerkartenspiel: Auch hier sind die Lore-Schnipsel dürftig, trotzdem war das Gesamtsetting für mich nachvollziehbarer und die Atmosphäre dichter.


    Das Artwork ist Geschmackssache, für mich persönlich wirkt es etwas lieblos und detailarm.


    Die anderen genannten Spiele kenne ich nicht und kann daher kein Vergleich ziehen. Schöne Kombos hatte ich bisher nur mit den wenigen, unterstützenden Magiern, ansonsten wurschtelt jeder eher so ein bisschen für sich an seinem Deck rum und deinen Satz:

    Zitat

    Oder packt man das Spiel weg mit dem Gefühl, dass die gesichtslosen Lebenspunkte-Marker der Spieler bei besserer Nutzung der Spielmechanik den gesichtslosen, aber spielmechanisch schwierig zu schlagenden Boss-Lebenspunkte-Marker hätten schlagen können?

    würde ich schon eher bejahen, unter dem Vorbehalt meiner geringen Erfahrung nach vier Partien.