Beiträge von MetalPirate im Thema „Inwiefern wäre ein Spieleredakteur auch ein guter Spieleautor (und andersrum)? Gibt es so was schon?“
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Ich denke halt auch, dass die Erfahrung des Redakteurs ihn eigentlich zu einem guten Autor machen könnte, da er schon viel gesehen und in der Tiefe analysiert hat.
(Mein völlig unverbindlicher Eindruck als jemand, der weder Redakteur noch Autor ist, sondern alles nur aus der Spieler-Perspektive betrachten kann:)
Es ist garantiert in keinem Kreativ-Bereich schädlich, das Marktumfeld genau zu kennen und in der Tiefe analysiert zu haben. Sonst besteht immer eine hohe Gefahr, bekannte Fehler nochmals zu machen. Daraus zu lernen, ist allemal besser. Aber ich glaube nicht, dass es für wirklich gute Spiele ausreicht, gute Ideen aus fünf verschiedenen Spielen zu einem neuen Spiel zusammenzubauen zu können. Ein guter Autor muss mehr können.
Ich könnte jetzt auch Spieleautoren nennen, bei denen ich denke, dass es ihnen an Kreativität fehlt und sie über solides Handwerk niemals herauskommen werden, und andere Autoren, bei denen ich denke, dass sie genau dieses gewisse Etwas haben. Genauso auch Verlage, bei denen ich denke, dass da zumindest immer das grundsolide Handwerk stimmt, während andere Verlage in schöner Regelmäßigkeit die handwerkliche Seite bei ihren Veröffentlichungen verbocken. Aber das behalte ich lieber für mich, sonst driftet das hier ganz schnell ab...
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