Beiträge von ravn im Thema „Brettspieltisch von Geeknson“

    Einfachste Lagerung: Umgedreht im Keller auf den Stoff oder Zeugs wie eh vorhandene Untersetzer oder Filzmatten unterlegen, damit die Kontakrpunkte größer sind. Oder einfach ignorieren. Die Abdrücke hatte ich auch, bilden sich aber schnell wieder zurück.

    Und zur konkreten Tischgrössen-Frage:


    Erst letztens wieder an einem normalen Tisch mit 100 cm Tiefe der Tischplatte gespielt. Dark Ages. Das ist schon raumgreifend gross mit Spielbrett und Playerboards und Ressourcen. Das Tisch war gut gefüllt, so dass niemand alleine an alles kam. Da war es selbstverständlich, dass Ressourcen angereicht, der Punktemarker in eigener Reichweite versetzt wurde oder Würfel zusammengestellt und weitergereicht wurden. Wir haben schlicht "zusammen gespielt". Hat bestens funktioniert, ohne nachzudenken.

    Das wird an dem Bristol Warlord nicht anders sein. Warum auch? Ist dann eher eine Frage der Gruppen-Chemie, wie achtsam man miteinander umgeht. Wenn das nicht passt oder Mitspieler zu sehr auf sich fokussiert sind, sind kleinere Tische, wo jeder selbst überall drankommt, sicher besser. Aber da frage ich mich eher, ob ich dauerhaft in solchen "zu selbstbezogenen" Runden mitspielen möchte. Alles schon (auf halböffentlichen Spieletreffs) erlebt.

    In Bezug auf den Bristol Warlord erlebe ich mich (bisher nur in Solo-Testpartien), dass ich meine Sitzposition häufiger wechsel als vorab, weil ich endlich Freiraum habe, meine Unterarme aufzustützen oder die Ellebogen, ohne mir Gedanken zu machen, dass ich Spielmaterial verschiebe. Somit ist für mich ganz klar: Die Reeling in meinem Sitzbereich gehört mir und da will in den Ellenbogen-Unterarmbereichen auch nichts im Weg haben. Zentral vor mir ist ok, aber nicht zu hoch und auch nicht überstehend, dass ich das umstossen könnte.

    Zudem kann ich prima auch mal an dem Bristol Warlord stehen und die Hände auf der Reeling abstützen - für noch mehr Tischübersicht. Da brauche ich mir auch keinerlei Gedanken machen, dass ich die Tischplatte aushebel oder kippel. Da bewegt sich nichts, der Tisch steht stabil und massiv und genau das gefällt mir.

    Gespielt leider bisher nur zu Solo-Testzwecken, aber dafür mehrmals in meinem Alltag den Warlord mit seinen 8 Abdeckplatten komplett abgedeckt und unter dem Tisch verstaut und wieder zurück zur Esstisch-Arbeitstisch-Nutzung. Zwei Sachen sind mir dabei immer mehr aufgefallen:


    1. Die Abdeckplatten sind in der Summe schwer und unhandlich aufgrund der Grösse. Die Plattenhalterung unter dem Tisch ist für mich umständlich zu erreichen, weil ich die Bretter von der kurzen Seite in die Halterungen schieben muss. Zudem haben drei Bretter diese Gummi-Propfen auf der Unterseite, so dass ein Stapeln und Schieben nochmals schwieriger wird.


    Auf Dauer hätte ich gerne eine andere Lösung, die Abdeckbretter einfacher und schneller zu verstauen. Bis dahin brauche ich im Alltag aber eh nur die Hälfte des Tisches als Ess- und Arbeitsfläche (= 4 Bretter) und deshalb ist der restliche Tisch dauerhaft aufgedeckt, um das Umräumen zu minimieren.


    2. Wenn ich ein Spiel im Keller aufgebaut habe, dann brauche ich meist nicht alle der Zubehörteile. Allerdings ist der Tisch dann auch komplett oder fast komplett aufgedeckt, so dass ich die Abdeckbretter unter dem Tisch verstauen muss. Für die Counter Station sowie die Wooden Player Boards und die Acryl Sichtschirme bleibt dort kein Platz, wenn ich die nicht nutze am Tisch. Die liegen dann halt auf unbenutzten Stühlen oder im Weg herum.


    Auf Dauer muss ich mir einen festen Platz für das ganze Zubehör suchen, wo ich das wirklich unterbringen kann. Aktuell schwebt mir da eine Art Container-Box auf Filzgleitern vor, wie die für den Megan auch angeboten wird. Nur mit optionalen Platz für die Counter Station und unbenutzes Zubehör. Unter dem Tisch können dann solche Sachen wie die Aufbockleisten für den Keller verbleiben, die ich einfacher hantieren kann und nur unregelmässiger nutze.

    Dann hoffe ich mal, dass alle Aussagen auch so zeitnah eingehalten werden und nicht nur Versprechen sind. Bei einer so hohen Summe (im Vergleich zu typischen Brettspielausgaben) bin ich da ein wenig kritisch-nervös, weil im Endeffekt bin ich schlicht davon abhängig, was Geeknson wann und wie (ab-) liefern kann. Zumal ich das qualitativ teils traurige Ergebnis eben jeden Tag hier vor Augen habe - und dabei wäre es in fast allen meinen Punkten vorab möglich gewesen, die zu vermeiden, bevor die bei mir als Kunden negativ aufschlagen.

    Die Player Boards haben wir gestern bei einer Partie Homebrewers genutzt. Die Nutzung fanden wir auch super, das einzige Problem war, dass man Karten sehr schlecht greifen konnte, um eine Karte darunter zu schieben. Hier werden wir entscheiden müssen ob wir es besser finden, dass nicht darauf verrutscht, oder dass man Karten nur sehr schwer aufnehmen kann. Deshalb denken wir hier auch über eine Beklebung mit Filz nach.

    Eine einfache Alternative wären dünne gummierte Mausmatten. Die in entsprechende Grösse geschnitten und bei Bedarf auf die Acrylic Player Boards gelegt.

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    Bei allen meinen bisherigen Modifikationen fand ich persönlich wichtig, dass man die ggf auch wieder entfernen kann (wenn verschmutzt oder nicht gebraucht), um die Originalfunktion nicht einzuschränken. Ok, bei der Zentrierung der Metallbecherhalter und der Holzstopfen ging es nicht anders, aber die möchte ich ohne Modifizierung eh nicht nutzen, jetzt wo ich den direkten Vergleich habe.

    Und danke für den Tipp in Sachen Telefonsupport. Hatte ich noch nicht dran gedacht, weil der Weg über Email von Geeknson extra genannt wurde und bei mir das Thema arg umfangreich und detailintensiv ist. Eine "wir haben ihre Email erhalten und melden uns - aktuell beträgt die Bearbeitungszeit x bis y Werktage"-Info wäre toll gewesen, aber gute Kommunikation war noch nie die Stärke von Geeknson.

    Zwei Bastelabende später ... Bristol Warlord Table mit weinroten Wollfilz-Einlagen und Getränke-Ablagen:






    Die Auflage auf den Wooden Playerboards ist verrutscht. Da muss ich mal sehen, was für Antirutsch-Zeugs ich da verwende, was nicht auf den Holz abfärbt oder Spuren hinterlässt. Ansonsten werde ich mir aus meinem Stoffrest noch kleine Untersetzer-Deckchen in Reelingbreite schneiden sowie einen Tischläufer, wenn ich ein Abdeckbrett verwende und dort Heissgetränke & Co ablegen will, die nicht direkt Kontakt mit dem Holz haben sollten. Auch dafür brauche ich dieses Antirutsch-Zeugs ... Ideen dazu?

    BTW: Geeknson hat sich noch nicht zurückgemeldet auf meine Reklamations-Email vom letzten Freitag. Derweil habe ich eben entdeckt, dass zumindest bei einem Abdeckbrett die eingefrässte Nut nicht sauber nachbearbeitet wurde und stattdessen einfach mit den ganzen Holzspänenreste drüberlackiert wurde. Soviel zum Thema Qualitätskontrolle. Wäre dann Punkt 16 auf meiner Liste. Passt leider in das Gesamtbild.

    Erste Erfahrungswerte beim Bearbeiten von Wollfilz:


    Wollfilz und Echtholz sind keine exakte Wissenschaft. Wollfilz neigt dabei, sich beim Zuschneiden leicht zu dehnen. Brettspieltisch-Elemente aus Echtholz sind zudem nicht immer exakt gleich gross, jedes Teil ist ganz leicht anders. Somit ist eine Optimierung mit Wollfilz-Einlagen in Brettspieltisch-Elemente immer nur eine ganz indivuelle Annäherung und keine Massenproduktion. Ganz konkret passt eine ausgemessene Einlage für eine dreieckige Counterbox wirklich gut, während die in einer anderen dreieckigen Counterbox leicht übersteht und sich wölbt oder zu viel Freiraum hat und rumwackelt. Ohne Nacharbeiten und Anpassungen geht da wenig - was entsprechend zeitintensiv ist, wenn man den Anspruch hat, es für einen selbst gut zu machen und nicht nur irgendwie.


    Im Endergebnis sieht das aber wirklich gut aus und wertet für mich den walnussfarbigen Tisch durch die weinroten Wollfilz-Einlagen nochmals optisch auf. Dadurch wirkt der rote Pro Inset auch nicht so farbverloren, weil dieser rote Farbton in den Wollfilz-Einlagen aufgegriffen wird. Wirkt insgesamt harmonischer. Zudem hat der Wollfilz den Vorteil, dass sich Spielmaterialen in den diversen Boxen besser greifen lassen. Haptisch angenehmer.


    Mit einem Patchwork-Lineal und einem Rollschneider auf einer Arbeitsmatte geht das alles recht gut. Wie man welche Filzelemente am besten auf den Stoff anordnet, um möglich wenig Verschnitt zu haben, dazu habe ich ein einfaches Grafikprogramm mit Layern benutzt und hin- und hergeschoben. Da Wollfilz als Meterware sowieso nie komplett gerade geschnitten geliefert wird, muss man aber eh mit Verschnitt rechnen und ebenso, weil ich nicht so präzise mit dem Rollschneider stoppen kann. Übrigens rasiermesserscharf das Teil - vorsicht!


    Wenn ich mit den Becher-Einlagen fertig bin, poste ich gerne erste Bilder davon.

    Ich habe 1x1 m Wollfilz für knapp 9 Euro gekauft. Reicht für meine Anwendung als Unterlage für Counter-Kästchen und als schnöde Untersetzer für Heissgetränke. Als Gamingmatte würde ich allerdings eine dichter gefilzte Qualität nehmen, weil ganz andere Beanspruchung. Da kannst Du dann locker bis zu 100 Euro pro qm bezahlen. Wäre mir zu teuer und Marken-Billardstoff meine bevorzugte Wahl als Alternative.

    Derweil bastel ich an der dritten Optimierung meines Bristol Warlord Tables - ungeachtet der laufenden Reklamation der fehlerhaften Teile, da ich weiterhin den Tisch besitzen möchte in reparierter oder teilausgetauschter Form. Deshalb sind auch alle Optimierungen auch wieder rückstandlos entfernbar und für Austauschtischteile nutzbar.


    Online 3 mm starker Wollfilz als Meterware gekauft im Textilfachhandel. In Weinrot, ein leicht dunkler Rotton, der aber nicht ins Blaue oder Violette geht. Passt gut zum Pro Inset in Rot und ebenso zum Walnuss-Farbton des Holzes. Jetzt geht es daran, mit Patchworklineal und Rollschneider entsprechend passende Stücke auszuschneiden. So will ich alle Plastik-Trays sowie alle Holzboxen damit als Boden auskleiden. Zudem als Einsatz für die vier Vertiefungen der Counterstation und als Getränkeuntersetzer (in 9 cm rund geschnitten) in die Becherhalter eingelegt.


    Da dann noch ausreichend Stoffrest vorhanden ist, schneide ich mir Filzauflagen für meine beiden Wooden Playerboards zurecht, so dass ich die gut als zusätzliche Getränke-Ablage am seitlichen Rand verwenden kann. Der Rest Filz davon, weil habe 1x1 m gekauft, werden flexible Tischläufer-Stücke in Reelingbreite. Mal sehen, ob die Filzauflagen so auf dem Holz halten oder ich da mit einer zusätzlich verklebten Anti-Rutsch-Unterlage arbeiten werde.

    Gibt es bei Echtholz wie die hier verwendete Wildoak eigentliche eine klare Festlegung, welche Qualität man als Kunde zu erwarten hat?


    Sprich, kann man erwarten, dass man trotz aller Holzstruktur eine gleichmässige Oberfläche bekommt, egal mit wie viel Nachbearbeitung die erzeugt wird? Oder sind kleinste Löcher ok, genauso wie spürbare Unterschiede in der Rauhheit der Oberfläche sowie oberflächliche Risse und Abschabungen?


    Oder ist das alles eine Grauzone und Verhandlungssache zwischen Verkäufer und Käufer?


    Die teilweise Diskrepanz zwichen Erwartungen und Lieferung ist ja auch dadurch entstanden, dass Geeknson nie echte Bilder von den "Walnut stained" Holzversionen im Vorfeld gezeigt hat und was einen da erwarten wird und was eben nicht. Wobei mir persönlich von Marcin und seinem Kollegen auf Nachfrage auf der SPIEL 21 noch versichert wurde, dass die Ablagebretter des Bristol Tables keinerlei Probleme mit "Warping" haben - Erfahrung und Qualitätsversprechen und so.

    Zumal Geeknson sich selbst unter Zeitdruck gesetzt hat, um 2 Monate eher zu liefern, was niemand erwartet oder verlangt hatte. Diese 2 zusätzlichen Monate für Qualitätssicherung der Produktion wären wohl (in meinem gehäuften Fall mit 15 Einzelpunkten, von denen Ihr hier nur einen kleinen Teil kennt) besser investiert gewesen.


    Jetzt ist Geeknson am Zug. Jeden Abend und Morgen diverse schwere Spieleschachteln auf den Tisch und zurück zu wuchten, ist für mich keine Lösung über eine Woche - ganz sicher nicht über Monate. Aber das kläre ich mit Geeknson direkt nach deren ersten Rückmeldung.

    Meine ersten beiden Bristol Table Optimierungen waren erfolgreich:


    1mm dickes umd 20mm breites selbstklebendes Filzband mit rund 5 mm Abstand von oben um die Metallbecher gewickelt (einlagig) und schon sitzen die klapper- und drehfrei in den Becherlöchern. Zum herausheben der Becher einfach zwei Finger an die Becherinnenseite anlegen, leicht drücken und hochheben. Verhindert übrigens auch, dass beim Herausnehmen des Getränks der Metallbecher herumklappert. Perfekt für mich.


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    Selbstklebendes KFZ Gewebeband aus Baumwolle nach unten bündig unter die Holzstopfen rundherum anbringen. Darauf dann ein 3mm dickes und 10mm breites selbstklebendes Filzband ebenfalls unten bündig anbringen. Alles einlagig. Und schon sitzen die Stopfen mittig in den Becherlöchern und können sich nur mit Druck drehen, aber eben nicht so frei klapprig wie im Originalzustand. Herausnehmen geht wie gewohnt, einfach ein wenig zur Seite drücken (gibt ausreichend nach) und herausheben. Nur mit 3mm Filzband sitzt das zu locker.


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    Test erfolgreich. Macht für mich den Tischgebrauch nochmals hochwertiger. Kostenfaktor zum Optimieren von 8 Becher und 8 Holzstopfen rund 15 Euro jenachdem wo Ihr das Filzband und Gewebeband kauft.


    Einzig passen die Holzstopfen jetzt nicht mehr auf die eingesetzten Becher. Aber dafür waren die eh nie vorgesehen und wollte ich auch nie so machen, weil stehen dann über und bilden keine ebene Fläche mehr zur restlichen Reeling, warum es mir ging.


    BTW: Das 1mm Filzband eignet sich auf perfekt dafür, dass die Halterung des Wooden Playerboards angenehm fester sitzt und zeitgleich nicht Holz auf Holz aufliegt. Bisher nur provisorisch getestet, ohne das Filzband festzukleben. Alternativ ein 1mm dicken Filzstoff besorgen und flächig unter die Halterung befestigen.

    sking : Danke für das Foto. Du hast absolut recht. Sieht bei mir genauso aus. Die Holzbeine bringen ihre eigene Gewindestangen mit. Ebenso genau so, wie es mein 35+ Jahre alter Esszimmertisch auch macht und wohl eine typische Befestigungsform für Holzbeine ist, die sich bewährt hat. Auf dem Paketlabel dazu heisst es ja auch "Wood legs 73 cm with pin". Ein weiteres Rätsel gelöst. :)


    Ich habe mal zum Thema "Bending" bei Massivholz ein wenig recherchiert. Da gibt es aussagekräftige YouTube-Videos von "Woodworker" auf englisch, die etliche Grundlagen für mich als Holz-Laien gut erklären. Kurzform dazu ist, auch wenn mein Bild dazu weitaus noch nicht vollständig ist:

    tl;dr : Holzverarbeitung braucht Fachwissen und Sorgfalt in allen Produktionsschritten, um ein dauerhaft stabiles Ergebnis zu erhalten. Besser ist es, da Fehler zu vermeiden, als diese nachträglich korrigieren zu wollen.

    Sehe gerade das die Holzbeine anders montiert werden, das erklärt auch warum soviel schrauben übrig geblieben sind.

    Sicher? Die vier Schrauben aussen halten jeweils den Metallrahmen zusammen. Das ist unabhängig von den Tischbeinen gleich. Die zwei Schrauben in der Mitte sind die Verankerungspunkte, die ein Tischbein in Position halten und mit dem Rahmen verbinden.


    Was genau ist da anders? Sehe es wirklich nicht ... :denk::watt:

    Geeknson hat ja schon bei deren vorherigen Tischen einzelne Abdeckbretter verwendet - nur waren die kürzer, weil die nur den Keller abgedeckt haben und nicht auch noch die komplette Reeling. Wie sind da denn die Langzeiterfahrungen?


    Oder wie sieht es bei anderen Herstellen aus, die ebenso Massivholz einsetzen?


    Weil wenn sich da nach Monaten verbogene Bretter nicht wieder (wie auch immer) geradegezogen haben, habe ich beim Bristol mit den längeren Brettern vergleichbarer Rohstoff- und Produktionsart wenig Hoffnung. Hoffnung muss ja auch eine Grundlage haben. Denn warum sollten sich Bretter wieder zurückbiegen? Welche gegensätzlichen Kräfte sollten da plötzlich auf die Bretter einwirken? Ich persönlich möchte dafür nicht dauerhaft schwere Brettspiele auf den Brettern lagern. Da stimmt dann im Ansatz beim Produzenten was nicht, das ich mir als Kunde ungern aufbürden lassen möchte, das wieder durch eigenen Aufwand zu richten - über Wochen oder gar Monate.

    So, sachlich freundliche Email mit geschilderten und bebilderten 15 Problempunkten meines Bristol Warlord ist raus an Geeknson. Viel Kleinkram, aber in der Summe ärgerlich und aufwendig. Etliches davon hätte mit einer wirklichen Sichtprüfung vorm Verpacken vermieden werden können. Jetzt ist Geeknson am Zug.


    Bin weiterhin von dem Tisch begeistert. Wenn die Problempunkte alle beseitigt sind umso mehr. Jetzt zeigt sich für mich, wie empfehlenswert Geeknson wirklich ist. Oder ob man lieber rund 7000 Euro in einen vergleichbaren Rathskeller Phalanx hätte investieren müssen - was mir aber definitiv zu viel gewesen wäre.

    Diese Wölbung einiger Ablagebretter habe ich auch. Holz arbeitet. Ok. Räume haben gewöhnlich unterschiedliche Wärme-Austrahlpunkte wie Heizkörper und Fensterfronten. Temperaturunterschiede wird es immer geben im Laufe des Tages und des Jahres. Aber: Ein Gebrauchsgegenstand sollte so konstruiert sein, dass es das aushalten kann.

    Ich war heute mal im örtlichen Baumarkt (Hellweg in Hattingen), um dort einen preiswerteren und besseren Ersatz für den "Pro Elevator" zu bekommen, also die Holzwinkel-Leisten, mit denen man das zweigeteilte Cellar-Inset aufbockt. Im Original sind 93 cm lange Holzleisten in 20mm Stärke, jeweils 50 und 45 mm zusammengeleimt. Damit kann man den das Cellar-Inset um 5 oder 6,5 cm aufbocken und so die 85 mm Kellertiefe auf 35 oder 20 mm verkleinern.


    Die 65 mm sind ok, weil damit nur eine fingerdicke Vertiefung bis zum Cellar-Inset entsteht und man fast auf einer Ebene mit der Reeling spielt - ok, die 20 mm Tiefe sind da noch, aber die können helfen, dass Würfelwürfe und Spielmaterial auf dem Inset bleiben. Mit dem 20 mm starken Strake Board (= Abschlussleiste) kann man die Spielfläche so gut begrenzen, wenn man Abdeckplatten nutzt.


    Die 50 mm finde ich hingegen unpassend, weil zu nah an den 65 mm. Eine Erhöhung um 40 mm und damit fast eine Halbierung der Keller-Tiefe finde ich besser. So als mittiger Kompromiss zwischen 85 mm Kellertiefe und 20 mm Kellertiefe die optionale 45 mm Kellertiefe, wenn der Originalkeller zu tief ist, aber ein nur fingerdicke Vertiefung zu wenig. Zumal auch das Strake Board damit besser passt mit seiner 65 mm Höhe, die dann mit den Tischplatten abschliessen kann.


    Soweit die tolle Theorie. In der Praxis bräuchte ich entweder vier mal eine Holzleiste mit 40 x 65 mm in 93 cm Länge. Eigentlich zu viel Holz, weshalb zwei zusammengeleimte Leisten (wie das Original) preiswerter sind-. Also 20 x 40 mm + 20 x 45 mm in 93 cm Länge. Oder alternativ 20 x 65 mm + 20 x 20 mm in 93 cm Länge. Die Zwischenmaße 45 oder 65 mm gibt es im Baumarkt allerdings nicht - nur 20, 30, 40, 50, 60, 80 mm. Ebenso blöd, dass der Holzzuschnitt zwar die Länge von 100 auf 39 cm kürzt, aber eben nicht eine 20 x 50 mm Leiste auf 20 x 45 mm. Ok, es gibt noch eine Quadratleiste in 25 x 25 mm, aber das würde bedeuten, dass ich pro Gesamtleiste 3 Einzelleisten verleimen müsste. Notfalls ja, aber es muss doch einfacher gehen, oder?


    Einzelne Holzblöcke sind für mich keine Alternative, weil die müssen umständlich aufgestellt und bei Nichtgebrauch gelagert werden, während die vier Holzleisten einfach in der Bretthalterung unter dem Tisch verschwinden können.


    Aus Nadenholz, weil das Holz ist (aus meiner Laiensicht) egal, weil das sieht unter dem Cellar-Inset eh keiner, komme ich für eine 20 x 40 mm Leiste auf 5,29 Euro und für eine 20 x 50 mm Leiste auf 5,99 Euro - jeweils in 100 cm Länge. Also in Summe auf rund 45 Euro plus etwas Holzleim. Ich dachte, das ginge noch wesentlich billiger, aber Online-Holzzuschnitte sind noch teurer. Schreiner wohl auch, oder?


    Soweit mein erstes kleines Bastelprojekt in der Planung. Habt Ihr besser und einfachere Ideen dazu?


    Mein zweites Bastelprojekt dreht sich um die Becherhalter und Becherlöcher-Stopfen:

    Mir sitzen die zu locker in den Halterungen und wackeln zu viel. Geeknson hat da für mein Empfinden etwas zu grossen Spielraum gelassen. Dem kann aber einfachst abgeholfen werden: Für die Holzstopfen einfach 3mm selbstklebendes Filzband in 10 mm Breite und ausgemessene 270 mm Länge um den unteren Teil des Stopfens wickeln, bündig mit dem unteren Ende - einmal rum reicht. Dadurch sitzt der Stopfen zentriert in der Halterung, hat durch das nachgiebige Filz aber noch soviel Spiel, dass man den einfachst zur Seite drücken und dann wie gewohnt herausziehen kann.

    Vergleichbares mit den Metallbechern. Dort ist selbstklebender Filz allerdings zu dick und Filz unter 1 mm zu teuer. Besser eignet sich da flauschiges Textilklebeband in 20 mm Breite, wie man das aus dem Autombilindustrie kennt, um Kabelbäume zu schützen. Ein paar Mal um den Becher gewickelt und der hält ohne zu wackeln - und lässt sich ebenso gut wieder herausziehen.

    Mein drittes Bastelprojekt beschäftigt sich mit Filzeinlagen für die diversen Acryl-Boxen und Eck-Boxen und Dreiecks-Boxen und als Einsatz für die Metallbecher sowie der Counter-Station mit seinen Vertiefungen und Schubladen. Einfach damit man dort besser Spielmaterialen von greifen kann und Tassen und Becher nicht klappern. Hochwertiger fusselfreier und waschbarer Filz aus dem Textilfachgeschäft, wie man den u.a. von Glasuntersetzern kennt, eignet sich da gut in 3,5 mm Dicke, auch um das Holz vor heissen Tassen & Co zu schützen. Bekommt man in diversen Farben, wobei ich ein dunkleres rot passend zum Pro Inset nehmen werde.

    Viertens geht es um die Wooden Playerboards, die mir mit leicht wackeligen Spiel auf der Reeling sitzen und da liegt Holz auf Holz mit der Tendenz, auch mal verschoben zu werden. Ebenso wie bei den Eck-Boxen, die magnetisch in Position Holz auf Holz rutschen. Ein extrem dünner Filz mit 0,35 mm Stärke kann hier Abhilfe schaffen. So dünner Filz ist aber schwierig zu bekommen oder entsprechend teuer und ich bin mir auch noch nicht sicher, ob der wirklich vollflächig auf den Auflageflächen der Wooden Playerboards und Eck-Boxen aufgebracht werden muss. Mal sehen.


    Danach geht es dann an die Acryl Playerboards und Sichtschirme. Mir schwebt da eine Lösung vor, bei der die Acryl Playerboards eine einrastbare Nase mittig auf der Unterseite bekommen, durch einen modularen Rahmen gehalten und so die Playerboards optional nicht zur Tischaussenseite abstehen, sondern zur Innenseite und somit weniger im Weg sind, wenn man direkt davor sitzt. Also ein Playerboard, das man in mehrere Positionen nutzen kann. Bei den Sichtschirmen könnte eine kleine Y-Halterung aus Weichplastik helfen, die originalen Sichtschirme der Spiele zu halten und durch die Cardrail unten fixiert zu werden. Muss ich noch weiter austesten.


    Kurz gesagt: In dem Bristol Table steckt noch enorm Optimierungspotential.

    Auf den Labels der Eunzelpakete ist ein Qualität Check Stempel und die Pakete sind mir persönlich zugeordnet. Also weiss Geeknson beim Verpacken der Einzelteile, wer welchen Tisch bekommt. Stichwort Holzhomoganität. Scheint wohl kein Kriterium zu sein. Wie einige Teile mit direkt sichtbaren Holz- oder Produktionsmängel durchgewunken werden konnten, frag ich mich ebenso. Viel Druck oder arg große Toleranz. Eine Reelingseite enthält übrigens noch alle Fräsreste - da wurde nichts nachgearbeitet oder gesäubert und trotzdem durchgewunken.


    So gut ich den Tisch finde, in einigen Details fehlt mir der Wille zur Qualität - und nicht nur irgendwas und das 2 Monate eher abzuliefern. Bebildertes Ticket geht heute raus. Dann mal sehen, was man wirklich für über 3000 Euro erwarten kann.

    Hier mal aufgelistet, was mir an meinem Bristol Warlord Table persönlich nicht gefällt und ich deshalb bei Geeknson auch anmerken werde. Was genau, habe ich jeweils im Bild markiert. Ob das bei dem Kaufpreis als "normal" angesehen werden muss, weiss ich nicht. Was meint Ihr?


    Dazu (nicht im Bild) kommen noch zwei Abdeckbretter, die eine eingerissene Gummidichtung haben. Und die zwei äusseren Abdeckbretter mit den Magneten schliessen bei mir nicht gut an die anderen Abdeckbretter - die stehen höher als diese. Muss ich mir aber noch genauer bei Tageslicht anschauen, ebenso ob die Tischbeine und der Metallrahmen wirklich ok ist, um damit dann alles in einem einzigen Support-Ticket zusammenfassen zu können.


    Im Einzelnen sind das eventuell Kleinigkeiten, in der Summe dann doch viel. Und immer beachten, dass in den Handyfotos die Details nicht so sichtbar sind, wie ich die in Wirklichkeit wahrnehme. Bin ich trotzdem zufrieden mit dem Tisch? Ja, wenn diese Kleinigkeiten zeitnah und kostenfrei und ohne übertriebene Eigenleistungen von mir beseitigt werden.

    Mal an die Bristol-Besitzer gefragt:


    Bei mir waren einige Schrauben und Muttern übrig in der Teilekiste. Der Delivery-Guy meinte, dass wäre Ersatz oder so. Mal eine Schraube mehr ist ja schon fast üblich, aber ich habe gleich 8x die kurzen Bolzen-Schrauben mit den passenden Unterlegscheiben übrig, obwohl die ja nur für den Stahlrahmen verwendet werden und da sind alle 16 inklusive Unterlegscheiben vorhanden. Bei Euch ebenso?


    In den letzten 36 Stunden habe ich das Holz hier in meiner Umgebung eines von zwei Seiten lichtdurchfluteten Zimmers sich aklimatisieren lassen - mit komplett abgedeckten Keller. Eben so, wie es auch in den nächsten xx Jahren hier stehen wird, dann aber wirklich benutzt. Keine Ahnung, ob das notwendig ist. Wollte aber die Abdeckbretter ungern aufeinandergestapelt unter dem Tisch lassen, weil die da nur zwei kleine Auflagepunkte haben.


    Aktuell habe ich mit meinem "Walnut Stain" noch einen leichten Farb-Lack-Restgeruch, der aber vor allem von den Zubehörteilen wie dem Wooden Player Boards ausgeht. Anscheinend wurden die später produziert. Merkt man, wenn über Nacht der Tisch mit Zubehör in einem geschlossenen Raum steht. Lüften hilft. Der Tisch selbst, obwohl da weitaus mehr Holz verbaut ist, riecht fast gar nicht. Allerdings bin ich auch extrem geruchssensibel auf Farben und Lacke. Aber die Version mit "natural oil" wäre mich optisch wie auch vom Pflegeaufwand keine Option gewesen.


    Und eine Erfahrung ergänzt:


    Das Handling der 8 Abdeckplatten ist schon ein wenig aufwändiger als gedacht. Durch das Echtholz und die Tiefe von 125 cm haben die schon ein gewisses Eigengewicht. Zwei Platten zusammengelegt kann ich noch gut händeln, mehr wird sportlich, auch weil die ja von der kurzen Tischseite her in die Halterungen gelegt und geschoben werden wollen und dabei entsprechend ungünstig wiegen. Der Warlord Tisch ist ja auch seine 200 cm lang und die Halterungen in der Mitte davon. Bisher habe ich es immer so gemacht, dass ich die Nutzseite zweier Bretter erst zusammengelegt habe und danach als Bündel in die Halterungen geschoben habe. Um potentielle Verkratzungen der Nutzfläche zu vermeiden. Keine Ahnung, ob das wirklich notwendig ist oder nur die typische Übervorsicht bei Neuwaren ist.


    Für eine schnelle 10-Minuten-Essens-Pause würde ich den Tisch nicht komplett zudecken und dann wieder abdecken wollen. Da kann ich dann auch meinen Wohnzimmertisch zweckentfremden. Für längere Spielpausen oder alternative Nutzung des Tisches (aktuell auch mein Home-Office-Platz) auf jeden Fall - sitze gerade hier komplett abgedeckt dran in meiner Mittagspause. Und so abgedeckt, sieht der auch nicht wie ein Gaming Table aus - einfach wie ein massiv und grosser Echtholz-Esstisch.


    An die Abdeckbretter-Halterungen unter dem Tisch sowie an die Abdeckbretter selbst komme ich in keinster Weise ran, wenn ich am Tisch sitze. Die muss ich schon wirklich suchen und dabei meine Beine waagerecht ausstrecken, um die mal zu berühren. In der üblichen Nutzpraxis also völlig unauffällig und auch nicht zu sehen, wenn man neben dem Tisch steht. Wer nicht weiss, dass da noch was unter dem Tisch ist, wird es auch nicht merken.


    Wenn ich den Tisch komplett abgedeckt habe, dann habe ich aktuell in der Halterung nur dieses eine Strake Board (ein Holzwinkel in ca 90 cm Länge). Das restliche Zubehör habe ich im Keller selbst verstaut. Nur die Wooden Player Boards passen nicht in den Keller gelegt - sind durch eine Halterung zu hoch. Und ebenso die Acryl Sichtschirme sind durch die U-Form zu gross. Dieses Zeugs auf dieses eine Strake Board unter dem Tisch balanciert, das klappt nicht und ist zu wackelig. Da muss ich sehen, dass ich zeitnah mir meine vier weiteren Leisten-Holzblöcke zum Aufbocken des Pro Inset ausm Baumarkt besorge, um da zwischen den zwei Halterungen unter dem Tisch eine Ablageebene zu schaffen. Praktischer wäre es, direkt Querverbindungen zu spannen, die dort immer bleiben - unabhängig, was ich da lagere. Zwei gepolsterte Riemen sollten ausreichen ... Tipps dafür?


    Das Strake Board ist doch kein zusammengeleimter Holzwinkel aus 50 x 15 mm Leisten, sondern ein durchgehendes Stück Holz. Hätte ich nicht gedacht und erklärt dann eventuell doch den hohen Preis im Vergleich zum Baumarkt. Muss mich da korrgieren: Es sind doch zwei zusammengeleimte Holzleisten mit 50 x 20 mm und 45 x 20 mm, die einen 65 x 50 mm Winkel ergeben. Ist bei mir aber so gut verarbeitet, dass ich die Leimnaht nur bei hellem Tageslicht sehen konnte, während die Maserung durch die Stain-Schicht schon arg angeglichen aussieht. Hat sich schon jemand von Euch passenden Ersatz für den "Pro Inset Elevator" besorgt - also vier Holzleisten mit 65 x 50 mm, sofern man bei den Originalabmessung bleiben will?

    Mal ein paar Bilder mit offenen Keller, so wie der Bristol Warlord spielbereit für zwei Personen wäre mit einem typischen Eurogame mittlerer Grösse. Zwei Abdeckplatten sind noch drauf und die Counter-Station halb unter eine Abdeckplatte geschoben, so dass noch die vier Vertiefungen nutzbar sind. Auf der einen Seite ein Wooden Playerboard mit Sichtschirm sowie Corner Base mit zwei Triangle Counter Holder dort eingesetzt. Auf der anderen Seite ein Acrylic Playerboard sowie ein Corner Base mit Acrylic Divider. Zusätzlich habe ich alle ungenutzten Becherlöcher mit Wooden-Plugs verschlossen.

    Das Hochformat-Bild ist meine Sicht, wenn ich mich auf die Reeling in Spielerposition lehne.









    Meine Ersterfahrungen: Das macht schon Spass an der Tisch-Reeling zu sitzen und sich darauf aufstützen zu können, ohne Gefahr zu laufen, Spielmaterial im Keller umzustossen.

    Was mir allerdings keinen Spass macht, direkt hinter einem Playerboard zu sitzen. Besonders nicht direkt hinter dem Wooden Playerboard. Weil die ragen jeweils nach aussen heraus und so muss man weit entfernter vom Spieltisch sitzen, was sich distanziert anfühlt. Für Sessions ok, wo man kaum bis nicht in den Keller greifen muss, aber ansonsten sitze ich lieber neben einem Playerboard, weil dann kann ich der Reeling ganz nah sein, mich komplett abstützen. Zudem wirft der Acryl-Sichtschirm einen Schatten auf das Playerboard. Entweder muss man den Raum indirekt ausleuchten, sich damit abfinden, dass der obere Rand deutlich im Schatten liegt (was meine Augen gar nicht toll finden) oder eine kleine akkubetriebene ansteckbare LED-Leiste nutzen, wenn es sowas gibt.

    Das Acryl-Playerboard zieht übrigens Fingerabdrücker magisch an, wie man gut im Bild sehen kann. Eine matte Oberfläche wäre hier schöner, aber wenn da eh ein Playerboard drauf liegt, ist es auch egal,


    Ein Kaffepot passt zwar in einen Triangle Counter Holder, allerdings nur in zwei mögliche Drehrichtungen, so dass der Henkel dort noch Platz findet. Im Zweifel ist ein Filzuntersetzer auf einem Ablagebrett oder ausser Wischreichweite auf der Reeling platziert (dafür ist die Warlord Reeling ausreichend lang genug) wohl praktischer und billiger.


    Karten aufheben macht auf dem Pro Inset im Keller Spass, weil geht leicht von der Hand. Nur dafür braucht es keinen Brettspieltisch, wenn wir uns ehrlich machen. Die Zweiteilung stört mich weniger als vorab gedacht, weil fällt gar nicht so auf und wenn ein Spielbrett draufliegt noch weniger. Würfeln im Keller macht ebenso Spass, eben Kasino-Feeling.


    In Sachen Griffreichweite komme ich beim Warlord (bei 176cm auf normal hohen Esszimmerstuhl) ausreichend weit - gut 2/3 der Tischtiefe liegt in Reichweite. An die gegenüberliegende Reeling kann ich allerdings nur anklopfen, wenn ich aufstehe und mich über die Reeling beuge. Wenn mein Gegenüber ebenso 2/3 Tiefe des Tisches abdecken kann, sollte das eigentlich ausreichen. Aber ja, der Warlord hat seine Grösse und die wollte ich auch so. Für intime oder erhitzte Brettspiel-Sessions ist der Tisch nix, weil man ausser Kussreichweite und ebenso Schlagreichweite von seinem Gegenüber ist - wie man so mag. ;)


    Wenn man den Tisch schliesst mit Abdeckplatten, dann ergibt sich zwar eine plane Oberfläche, aber die hat zwischen den Platten minimale Rillen. Also ganz komplett und absolut bündig sind die Holzplatten nicht. Eventuell liegt das an der Gummidichtung, die mir etwas zu gross scheint und verhindert, dass die Platten nahtlos zusammenliegen. Das sollte man wissen, das ist eben keine durchgehende Tischplatte, sondern Einzelplatten.


    Wenn ich sechs der acht Abdeckplatten unter dem Tisch lagere, dann passen die Wooden Playerboards da nicht mehr drauf. Liegt aber auch daran, dass die zwei Abdeckplatten (eine weitere liegt noch aufm Tisch) diese Gummipfropfen haben, so dass damit ein Stapeln schlechter möglich ist - liegen bei mir unter dem Tisch ganz oben auf.


    Mein allererstes Fazit: Der Kauf war richtig. Die Warlord-Grösse ebenso. Die Holzfarbe in Walnuss mit rotem (wirkt wirklich nicht grell oder anstrengend, sondern eher angenehm zurückhaltend blass) Pro Insert war auch die richtige Wahl. Wie nützlich das ganze Zubehör ist, weiss ich wirklich noch nicht. Am besten gefällt mir, dass der Warlord superstabil ist und ich mich mit vollem Körpergewicht darauflehnen kann, ohne dass der quitscht oder wackelt oder sich bewegt.


    Ach ja, in entspannter Ruhe, werde ich dann morgen mal ein Support-Ticket aufmachen. Weil alles ist nicht perfekt. Durch das Garantie-Versprechen sehe ich mich da aber hoffentlich gut aufgehoben:

    - Die Gummidichtung einer Endplatte ist an einer Stelle eingerissen und zweigeteilt und hängt dort raus
    - Zwei der vier kleinen Counter-Trays haben eine verbogene Halterung, so dass die nicht gerade eingehängt werden können
    - Einige (oder alle?) Acryl-Playerboards sind auf der Oberseite unten an der Kante nicht glatt geschliffen, sondern arg scharfkantig

    - An einem Becherloch fehlt eine minimale Ecke oberflächlich, als ob da das Holz leicht weggesplittert ist nach der Lasur


    Aber alles wird gut, sind eh nur Luxus-Unperfektheiten, von Probleme mag ich da nicht sprechen aktuell. Die habe ich garantiert nicht!

    Knapp zwei Stunden später. Ich habe meine Hilfe angeboten, aber bis auf den Tischrahmen umdrehen und den Rahmen auf den Tisch setzen, wollte der Delivery-Guy, wie er sich selbst bezeichnete alles selbst machen. Das hat der nicht das erste Mal gemacht. Und heute war ich "sein letzter Tisch" bevor er dann ins Hotel eincheckt und morgen weitermacht. Knochenjob, auch wenn es sicherlich gut Trinkgeld geben wird. Von Details zu dem Tisch, also wie Schrauben nach ner Zeit nachziehen, hatte er keine Ahnung, das aber auch direkt gesagt mit Hinweis auf "just the Delivery-Guy" und mich an Marcin oder Michal verwiesen. Ist mir lieber so, als wenn jemand herumrätselt, nur um irgendwas zu sagen.


    Warum heute schon? Gegen 19:15h habe ich einen Anruf bekommen aus Polen. Ob es ok für mich wäre, wenn der Tisch schon heute Abend geliefert werden würde. Wenn ich keine Zeit hätte, aber kein Problem, dann wäre es bei morgen geblieben. Eigentlich war ich mitten im sogenannten Frühjahrsputz und hatte auch noch kein Bargeld für den Aufbau da - super wenn der Geldautomat, der einen Autosprung entfernt ist, gesprengt und ausser Betrieb ist. Aber das könnte ich schon alles in einer Stunde erledigen, irgendwie. Gesagt getan, denn wer weiss, was morgen ist.


    Wie vereinbart, fuhr der grosse schwarze GeekNSon Transporter dann um 20:20h vor. Schnell meine Location und den Aufbauort gesichtet, die Pakte reingewuchtet, wobei zwei zunächst falsch waren - ausgerechnet die beiden schwersten Pakete.


    Während der Tischrahmen und der Holzrahmen und dann alles zusammen aufgebaut wurde, hatte ich ausreichend Zeit, das ganze Zubehör auszupacken und zu prüfen. Soweit alles in Ordnung. Ich hab allerdings ein Acryl-Playerboard zu viel - 5 statt 4, war aber egal, weil das in mein Paket gepackt war. Oder gab es da eins gratis?


    Ersatzschrauben und Werkzeug im Ikea-Style sind dabei. Beim Aufbau hat der "Delivery-Guy" sein eigens professionelles Werkzeug benutzt mit Akkuschrauber & Co. Wirkte alles fachmännisch, dauerte aber aufgrund der Grösse und der guten Verpackung seine Zeit. Ich hätte das alleine nicht hinbekommen. Mit Hilfe wohl, aber nicht in der Zeit. Das war mir der Betrag plus Trinkgeld dann wert.


    Tja und nun steht der Bristol Warlord Brettspiel da. Nach so langer Wartezeit ging es dann doch plötzlich und irgendwie muss ich das alles noch auf mich wirken und sacken lassen. Nach so viel Grübelei ob Kaufen oder doch nicht und ellenlanger Detailinfosuche steht der nun in meinem kombinierten Ess-Arbeits-Spielezimmer. Und ja, der dominiert dort den Raum, den er einnimmt. Aber auf eine angenehme Art, weil die Form schlicht ist, aber durch den Walnut-Stain und den bewussten Brüchen von holzernen Tischbein zum schwarzen Metallrahmen und der Reelingseite mit abgedeckten Table-Leaves dann doch imposant und durch die durchscheinende Holzmaserung eben nicht zu übermässig wuchtig wirkt. So langsam schrumpft der optisch auch schon. Alles eine Frage der Gewöhnung.


    Von der Verarbeitung und dem verwendeten Material bin ich absolut positiv überrascht. Während der Metallrahmen alleine noch gut tragbar war, merkte man dem kompletten Tisch inklusive 8 Abdeckplatten dann doch sein Gewicht an. Durch die Filzgleiter lässt sich der aber noch mit einer Person in Position schieben. Ansonsten wäre das wohl nicht möglich. Durch das Eigengewicht steht der aber so solide, dass da nichts wackelt. Ob und wie mein Teppich wohl zwischen die Beine passt, muss ich noch austesten. Im Zweifel kaufe ich mir einen Grösseren - ist eh schon seine Jahrzente alt und hat für kleinstes Geld seine besten Tage hinter sich. Mal sehen.


    Interessant fand ich, dass es durch die 8 Abdeckbretter ja kein einzelnes mittleres Abdeckbrett gibt, sondern eben zwei. Allerdings hat nur eines davon diese zwei Verrutschstopper. Zum Glück sehe ich das nicht, aber irgendwie ist die Welt damit doch in Schieflage geraten, wenn die Mitte keine ist.


    Habe mal ein erstes Spiel spontan aufgebaut. Was griffbereit war, sogar ungespielt und fern Regelwissen. Weil so ein raumgreifender Tisch braucht ja seine Daseinberechtigung. Hier ein paar erste Fotos:




    Die Fotos zeigen mir mal wieder zu gut, dass die Wirklichkeit so ganz anders aussieht. Das Holz des Tisches ist dunkler und hat keinen Rotstich, wie auf den Bildern. War eben eine Spontanaufnahme mit Samsung Note 9 und ohne jegliche Farbkalibrierung. Muss die Tage mal meiner Spiegelreflex wieder auspacken.


    Aber dann (wohl dann doch eher morgen) geht es erstmal daran, den Müllberg zu trennen in Pappe und Styropor. Die dickere weisse Polsterfolie kann ich hingegen gut gebrauchen, denn mein alter Tisch will zerlegt und eingelagert werden - für eine irgendwann grössere Wohnung. Der ist noch gut, auch wenn der seine 35+ Jahre aufm Buckel hat. Wenn der Bristol ebenso lange so gut hält, dann hat sich die Anschaffung gelohnt. Der nächste erste Brettspieltag.de kann kommen und weiter Bilder folgen dann auch! ;)

    Mein Tisch wurde gerade geliefert und wird aktuell aufgebaut. Der Fahrer ist alleine. Funktioniert aber. Später mehr.


    Ersteindruck ist wirklich gut - vom Holz und der Verarbeitung.


    Die Wooden-Plugs sind Vollholz - eine runde Scheibe und eine grössere darüber. Aber nicht magnetisch. Also muss man die so aus den Becherlöchern puhlen.


    Die Holzdreiecke zum Verstauen von Kleinzeugs hatte ich mir grösser vorgestellt. Eine weitere Teilung macht da keinen Sinn und ist auch nicht vorgesehen. Nur für eine Sorte von Kleinteilen zu gebrauchen - oder eben als Becherhalter - mit dazugekaufter Filzmatte. Mein grosser Kaffeepott passt da rein - eben ausprobiert.


    Auf den Acrylteilen sind überall diese Schutzfolie drauf. Das wird noch eine kleine Fleissarbeit, die alle abzuknibbeln und zusammen mit den ganzen Rest der Verpackung zu entsorgen. Sehr gut verpackt alles. Jedes Teil einzelnd und dann durch Styropor getrennt und nochmal zusammengeklebt. Der Müllberg ist schon gross. das wird dann morgen ne Fahrt zum Wertstoffhof, um mir massig gelbe Säcke zu besorgen.


    Der Walnut-Stain in Verbindung mit dem schwarzen Metallrahmen, der allerdings eher im Gesamteindruck unauffällig ist, sieht wirklich gut aus. Die silbernen Becherhalter sind in der sichtbaren Innenseite eher matt gehalten und stechen damit nicht so glänzend heraus - sagt mir zu. Gold wäre mir persönlich zu herrschaftlich gewesen, aber bin eh kein Goldfan, jeder so wie er mag.


    Jetzt wo de Rahmen auf dem Kopf mit den vier Holzbeinen steht, sieht man erst wie gross der Warlord wirklich ist. Raumgreifend ist da wohl das richtige Wort. Passt aber in meine Ess-Spielezimmer. Eben die Filzgleiter für die Beine angebracht (selbst gekauft) und auch die passen gut. Danke fürs Ausmessen vorab.

    Bei mir ist der Anwendungsfall spezieller: Da ich Fliesenboden habe, dient der Teppich alleine dazu, dass man keine kalte Füsse bekommt, wenn man an dem Esstisch (zukünftig Bristol Warlord) sitzt. Deshalb brauche ich da keinen Teppich unter den Stühlen - auch wenn ich die "Interiordesignregeln" durchaus verstehe, aber nicht danach eingerichtet bin. Zumal ich bisher den ganzen Tisch mit herangestellten Stühlen (auf den Teppich) auf dem Fliesenboden verschoben habe, wenn ich Platz für raumgreifende Vrtual Reality Session benötige. Ein zu grosser Teppich wäre dafür nicht geeignet.

    Eine Frage an die Bristol Warlord-Besitzer: Wie weit sind die Tischbeine jeweils auseinander, von der Aussenseite gemessen?

    Weil ich möchte prüfen, ob der Warlord mit den Tischbeinen komplett auf meinen vorhandenen Esszimmer-Teppich passt.

    Grosse Tische sind gross. So einfach ist das. Wenn ich ein Cloudspire aufbaue, dann braucht das schon seinen Raum. Oder eben ein High Frontier 4 All mit Gamemap oder eben ein Ankh oder Scythe auf dem grossen Plan. Von allen sitzenden Positionen alles erreichen, das geht da eh nicht. Damit muss man sich abfinden. Zumal ja auch immer die Frage ist, ob ich die letzten 25 cm vor meinen Mitspielern überhaupt erreichen muss oder sich das Geschehen eh in der Mitte abspielt.


    Aber ja, ein zu grosser Tisch kann nervig sein. Alles schon erlebt, an normalen Tischen bei halb-öffentliche Spieletreffs. Wenn immer jeder fremde Figuren ziehen muss und das bei komplexeren Bewegungen oder dauernd gebrauchte Rohstoffe ständig aus der Reichweite sind oder man sich arg strecken muss, weil das Spiel zu mittig auf einem zu grossen Tisch platziert ist. Oder der typische fünfte Spieler, der oftmals ausserhalb der Reichweite von allem ist.


    Mit Brettspieltischen löst sich das Problem nicht einfach. Da ist die Reeling drumherum, die einen weiter vom Spiel trennt. Durch den Griff in den Keller, sofern da nichts im Weg steht, hat man allerdings einen besseren Winkel, ohne alles umzustossen. Zudem kann man sich auf eine robuste Reeling auch lehnen, was so manche lose Tischplatte von normalen Tischen zum kippeln gebracht hat.


    Der grösste Archie wäre mir auch zu gross. Der Bristol Warlord ist mit seinen 125cm inkluse 2x 15cm Reeling schon hart an der Grenze und ohne Reeling mir zu breit. Die kleinere 6-8er-Version hatte mir aber einen zu kleinen Keller. Der Archie mit den modularen Reeling-Erweiterungen in Kästchenform könnte da eine gute Lösung sein, aber was bleibt von einem Brettspieltisch noch übrig, wenn man den um Möglichkeiten minimieren muss, um die nötige Breite zu haben? Ein Keller mit 95cm ist für mich persönlich schon ein Muss - und damit wird so ein Tisch dann entsprechend breit. Eventuell zu breit?

    Die Deckel im den Produkt-Einzelbildern weichen teilweise stark von denen in den Animationen und Videos ab. Sieht man besonders gut an dem Getränkehalter. Die Einzelbilder wirken auf mich wesentlich harmonischer, weil die äußere Cardrail immer an der selben Stelle sitzt, wenn vorhanden. Mit Walnut-Finish wirkt das dann nochmal anders.


    Da scheint noch einiges "Work in Progress" zu sein, so dass ich ganz entspannt (mit dem Bristol, solange der für mich kein persönlicher Totalausfall ist) bis zur optimierten dritten Version (Spekulation!) in 6 Jahren warten kann. Denn wenn sich das System bewährt, wird es auch weitergeführt und weiter verbessert.


    Bis dahin, bin gespannt auf Eure Vorfreude und Kickstarter-Reise und dann Praxiserfahrungen.

    Was ich beim Archie nicht verstanden habe: was mache ich mit den ganzen Leerboxen, auf deren Deckel nur eine Cardrail oder eine Schalenvertiefung eingelassen ist? So viel Spielmaterial möchte ich gar nicht verstecken, wie mir da (zu klein geteilter) Stauraum angeboten wird.


    Modulare Boxen für Getränkehalter ok, aber der ganze Rest? Zumal das Pro Inset arg zerstückelt aussieht, wenn man die Seiten nicht mit teuren Boxen füllt.


    Durch Trennung von Box und Deckel im Gegensatz zum Sunnygeek von Rathskeller wird nochmals Stabilität genommen. Ich würde keine klapprigen Deckel wollen - sitzen die alle stramm genug?


    Mein Fazit: Idee gut, aber optisch für mich zu unruhig und fraglich, ob es so viel Modularität in der Praxis wirklich braucht. Weniger, aber mit Fokus auf Stabilität und optisch harmonischen Gesamteindruck wäre mir persönlich wichtiger gewesen.


    Aber die Grundidee ist gut. Mit optional doppelt und dreifach langen Boxen und einem einheitlicheren Gesamtbild der einzelnen Boxen und einem durchgehenden Pro Inset, auf dem die Randboxen stehen (falls möglich) und durch Randmagneten ausreichend stark gehalten werden ... hätte mir persönlich besser gefallen.


    Mal den Archie V3 abwarten. :)

    Was mich bei dem Bristol Tisch, egal welche Größe, ein wenig wundert: Die Tischabdeckplatten liegen direkt Holz auf dem Holz der Reeling auf. Und auch das Wooden Playerboard liegt ebenfalls mit seinem Holz direkt auf der Reeling auf. Ebenso die Corner-Boxes, die durch Magnete an ihrer Position gehalten werden.


    Ist das Holz und die Versiegelung der Reeling so robust, dass da nichts vermackt oder verkratzt?


    Wobei ich keine rechte Ahnung habe, inwieweit wir die nur naturgeölten Tisch-Varianten mit denen mit Beize und Lackierung vergleichen können von den Oberflächeneigenschaften. Zumal ich ebenso keine Ahnung habe, wie robust die Lackierung von Geeknson beim Bristol ist.


    Ich habe hier einen inzwischen rund 40 Jahre alten Esstisch in Eiche Rustikal. Der ist funiert und llasiert-lackiert und hat nur geringste Abnutzungen an den Rändern, allerdings liegt da auch kein Holz auf Holz, so dass ich den kaum vergleichen kann. Aber auch bei allen anderen mir bekannten Brettspieltischen, die eine durchgehende (und nicht innenliegende) Abdeckung haben, wird nie mit Filz oder sonstiges Schutzmaterial zwischen der Abdeckung und der Reeling gearbeitet. Ist das schlicht nicht notwendig oder nehmen es die Hersteller in Kauf, dass das Holz verkratzen kann?


    Ich frage mich halt, wie ein Brettspieltisch nach 2 oder 5 oder 10 Jahren Benutzung aussehen wird, wenn man den als Gebrauchsgegenstand ansieht - also sorgsam damit umgeht (wie Untersetzer für heisse Tassen & Co nutzt), aber eben auch nicht übervorsichtig oder pingelig.

    Heute Nachmittag mein Liefertermin für den Bristol Warlord Table in Walnut Stain bekommen: Dienstag, 22.03.


    Bin gespannt, auch weil die zunächst meine Adresse vertauscht haben mit einer in Bottrop. Aber alles klargstellt per Mail.

    Wer die Strake Boards nicht braucht oder zuviele hat bitte melden. Sonst werde ich nächste Woche im Baumarkt welche anfertigen lassen.

    Berichte dann mal bitte, welche Grössen und Dimensionen Du Dir zurechtgesägt hast lassen - rechteckiger Block oder L-Form? Welches Holz? Welcher Preis?

    Ich hatte ganz bewusst mir den "Pro Elevator" aus den 3 Strake Boards nicht mitbestellt, weil ich die im Baumarkt zum 1/4 des Preises bekommen kann und dann auch passgenauer in Breite und Höhe, wie stark ich den Keller eben aufbocken möchte. Und 3 waren mir eh zu wenig zum Aufbocken von den zwei Einsetzplatten, wenn ich zeitgleich das Vierte als wirkliche Abrennung des Spielbereichs einsetzen will.

    Gab es bei dem Warlord eigentlich irgendwelche Verstärkungen oder Änderungen gegenüber dem 6-8er-Tisch zur zusätzlichen Stabilisierung? Oder sind schlicht die Abmessungen grösser und damit auch die Abstände der Kellerplatten-Halterungen-Auslagen-Nasen am äusseren Rahmen des Tisches weiter auseinander?

    Wie betrachtet Ihr die Tischtiefe des Bristol Warlord jetzt in der Praxis?


    Sind 125 cm Abstand zum Gegenüber dann doch zu viel? Wie wirkt sich die 15 cm breite Reeling aus, wenn man in den Keller greift? Hat sich Eure bisher typische Sitzhaltung geändert?


    Und gibt es etwas am Tisch oder Zubehör, dass Ihr nach dem realen Ersteindruck anders bestellt hättet?

    Anstatt der "2 D&D Benche [und] die Gamemaster Plattform" sollten zwei Wooden Playerboards doch passen, oder was spricht dagegen?


    Passen die nicht quer gelegt über die Ablagebretter, weili die Playerboards ja nur 15 cm Platz zwischen den Stegen lassen und ein Ablagebrett 25 cm breit ist? Und um die an die Seite neben der Ablagbretter zu legen, sind die Halterungen unter dem Tisch zu weit auseinander? Da müsste man sich schon mit den Stroke Boards Winkelbretter eine Unterlage schaffen, um die Wooden Playerboards dann dort abzulegen? Klingt alles umständlich, besonders wenn man die Stroke Boards nutzt.


    Also doch mehrere Klettstreifen zwischen den Halterungen unter dem Tisch spannen, so dass man eine streifenförmig geformte Wanne erhält, in die man die Wooden Playerboards reinlegen kann?

    Hab mal nen bekannten Rot-Ton daneben gestellt:


    den hätte ich gerne eher gehabt , Aber bin Happy :)

    Ich habe einen vergleichbaren Stoff (in Kaffee-Braun, aber mit einem anderen Namen, der toller klingt) für meine Sofa-Elemente und da sich die Fasern je nach Wisch-Streich-Richtung unterschiedlich aufstellen, ergibt das einen strukturierten und eben nicht einheitlichen Look. Dadurch ist die große einheitliche Farbfläche eben doch nicht mehr so plakativ einheitlich, was auf mich angenehmer wirkt. Auf Fotos nur eben schwierig zu zeigen und damit zu bestimmen, welche Farbe das jetzt wirklich ist.

    von mir aus könnte das rot etwas knalliger sein.

    Perfekt. Genau das hatte ich mir erhofft - dann passt es zu meinem Farbempfinden. :)


    Denn ein knallrotes T-Shirt als Testunterlage beim Brettspiel war mir auf Dauer zu heftig, als ich zwischen einem grau-schwarz-rotem Pro Inset geschwankt habe.

    Danke für die ganzen Bilder. Steigert die Vorfreude nochmals bis ich dann endlich einen eigenen Liefertermin habe.


    Die D&D-Benches wurden eigentlch immer nur mit der GM Plattform zusammen gezeigt und hatten in den Prototypen-Bilder noch nicht die abgeschrägten Ecken. Wirkliche Maße gab es dazu nie, ausser eben die zusätzliche 15 cm Tiefe, um mit der Reeling ein A4 Blatt dort ablegen zu können als grössere Schreibfläche. Siehe hier The Geeknson Bristol Board Game Table by Geeknson Team - D&D Bench BT - Gamefound


    Rückfrage zu den Wooden Playerboards:


    Durch die Halterung vorne, kann man die nur auf die Tisch-Reeling aufsetzen, wenn das "Pro Inset" plan im Keller liegt und nicht aufgebockt ist, oder? Weil genau das hatte ich vor Monaten in den Kommentaren angesprochen und darauf wurde geantwortet, dass der Prototyp noch überarbeitet wird. Neue Bilder oder Infos dazu habe ich aber nie gesehen. Sieht eigentlich immer noch so aus, wie auf den allerersten Bildern. Siehe hier: The Geeknson Bristol Board Game Table by Geeknson Team - [1-3] Wooden Player Board BT - Gamefound und auf der Projekseite (vorletzes Render-Bilder).


    Sitzt bei den Wooden Playerboards jeweils Holz auf Holz - also die beiden Stege des Playerboards an den Seiten der Reeling auf? Wie wird das stabil gehalten, ohne dass es über die Reeling darübergezwengt werden muss oder diese zerkratzen droht?


    Rückfrage zu den Wooden Plugs für die Becher-Löcher:


    Auf der SPIEL 2021 hiess es am Messestand, dass die Prototpyen noch überarbeitet werden und dann per beiliegendem Metall- oder Magnet-Gegenstück einfachst aus den Löchern gehoben werden können. Wurde das realisiert und liegt ein Wooden Plug Anheber dabei wie in den Updates angesprochen?


    Rückfrage zu dem Pro Inset:


    Das ist eigentlich ein zweigeteiltes mit Mikrofaser-Couch-Stoff bezogenes Brett, das zusätzlich noch unterfüttert ist, oder? Wie sehen die Ränder aus, wenn es im Keller des Tisches liegt? Sind die eher leicht abgerundet zu den Reelingseiten oder sitzt das Pro Inset so stramm da drin, dass das eher einen annähernd rechten Winkel zur Reeling bildet?


    ... und die wichtigste Frage für mich persönlich: Wie sieht das rote "Pro Inset" umrahmt von dem Walnut-Finish des Tisches wirklich aus? Passend, anstrengend, überstrahlend oder einfach nur gut?

    wünscht noch jemand spezielle infos was den Warlord dann angeht ?

    Wünsche sind toll ... thx! :)

    Ein Blick auf die Ablagebretter-Halterung, wenn die voll beladen ist. Um zu sehen, wie stark die unter Belastung durchhängt und wieviel Platz für das Zubehör dort bleibt.

    Ein Blick auf die Unterseite der Tischbeine (was wohl nur beim Aufbau gehen wird bei 90+ KG Tischgewicht), um zu sehen, wie eben die auf der vollen Fläche sind in Vorbereitung für selbstklebende Filzgleiter.

    Ein Blick auf das ganze Zubehör, wenn das am Tisch befestigt ist oder dort genutzt wird, um zu sehen, wie viel Reelingfläche und Kellerfläche übrig bleibt.