Ich habe jetzt 4 Partien auf dem Tacho, alle gegen Hans und alle im Camp Happy Trail. Spielstand 2:2 😉
Also ich finde das Spiel richtig gut, speziell da ich weiß, dass mir den anderen Killern nochmal mehr Abwechselung rein kommt.
Man merkt dem Spiel aber schon an, dass die Grundmechanik vom Unterhändler übernommen wurde. Ich stimme zu, dass der Glücksfaktor nicht ganz so extrem präsent ist wie beim Unterhändler, aber immer noch führend. Wer also mit dem Unterhändler überhaupt nicht klar gekommen ist, wird hier auch keine Freude haben.
Als Beispiel: Meine erste Partie habe ich aufgrund der guten Ausgangssituation bzgl. der Positionen oder der Items sowie den milden Terrorkarten relativ locker gewonnen. Der Blutdurst war auch nur auf dem dem 4 oder 5 Level.
Partie 2 bin ich dann krachend untergegangen. Weil die Ausgangslage genau umgekehrt war und die Terrorkarten gleich richtig reingehauen haben. Da war der Blutdurst in der 2-3 Runde schon bei Level 4.
Partie 3 und 4 waren dann ausgeglichener.
Aber trotzdem macht mir das Spiel Spaß (ich hatte auch schon mit dem Unterhändler). Es ist aber sicher nicht für jedermann, gerade bei dem aufgerufenen Preis.
Edit: Gerade eben mal die 2. Episode gesleevt und es sieht schon sehr unterschiedlich aus, was Killer und Location betrifft. Das freu ich mich schon drauf, das auszuprobieren. Ich habe geplant, dass ich alle Episoden mal so wie gedacht “durchspiele” und danach die Killer und Locations mixe. Das wird leider wegen der eigentlich tollen Aufbewahrungslösung mehr Zeit beim Aufbau in Anspruch nehmen.
Btw. vielleicht, um mal ein Negativpunkt zu nennen, aber auch übernommen vom Unterhändler: Die starre Kartenauslage für die Aktionskarten. Das “Handbuilding” fühlt sich leicht gleich an über die Partien. Hier würde dem Spiel neben der starren Auslage auch wechselnde Stapel abhelfen, aber dann wäre natürlich auch das Balancing schwieriger (wenn man davon aus o.g. Gründen überhaupt reden kann).