Beiträge von MKo777 im Thema „Echtes Solo oder Solo-Modus?“

    Beispielsweise das Terraformen des Mars.

    Schlechtes Beispiel bei mir: Ich hatte mir TM auch gekauft, weil mich gerade das gelockt hat: „Ah, da muss ich ja ne Aufgabe schaffen und nicht nur rein die höchste Punktzahl erzielen“. Nach 1-2 Lernpartien habe ich das Terraformen des Mars aber immer hinbekommen und es ging doch wieder nur um die höchste Punktzahl.


    Nemos War wiederum ist für mich ein Positivbeispiel: Ja, am Ende geht es auch um Punkte, aber ich muss ein Ziel erreichen, um dorthin zu kommen und ggfs, muss ich für den Weg auch Siegpunkte opfern, um Proben erfolgreich zu bestehen. Das hat für mich einen ganz eigenen Reiz.


    Extremes Positivbeispiel für mich in den letzten Wochen: Wasserkraft. Extrem guter Automa, den man da erstmal schlagen muss und mir im Solomodus eine tolle Herausforderung bietet.

    Also ja, im Endeffekt geht es bei vielen Spielen nur um die Siegpunkte. Es sollte halt in den Spielen neben den Punkten auch noch einen Motor geben, der mich in Entscheidungen „zwingt“, mir Sachen wegnimmt und (idealerweise) selbst seine eigene Engine aufbaut (oder zumindest toughe Ziele vorgibt).


    Daher hat Roll Player dann bei mir langfristig nicht gezündet: Es spielt sich „fad“ runter (der, wenn man ihn so nennen will, Automa macht ja eigentlich nix) und am Ende bin ich immer auf eine ähnliche Punktzahl gekommen, die ganz oben auf der Wertungsskala lag. Daher würde mich echt interessieren, ob sich mit der Erweiterung da was ändert ggfs. auch a, Prinzip des Solomodus, weil ich das Spiel vom Grundprinzip her sehr mag.

    Roll Player inkl. Monsters & Minions bietet eine super Soloversion und passt sich z.B. durch die Verwendung eines entsprechenden Bosses prima an die Spielerzahl an.

    Hat sich da im Spielgefühl von Roll Player mit der Erweiterung (fürs Solospiel) grundlegend was geändert? Ich hatte das Grundspiel ja mal und es hat mir auch generell gefallen, aber die Motivation der reinen Highscore Hatz hat dann doch schnell nachgelassen, zumal die Highscoreskala punktemäßig doch recht engmaschig war und ich immer im 2 höchsten Segment rausgekommen bin, meist mit nur 1 Punkt Ausreißer nach unten oder oben. Dann habe ich es irgendwann verkauft.


    Zum Thema:
    Ich mache da eigentlich keinen Unterschied: entweder ist ein Solomodus/Solospiel gut und motivierend oder eben nicht. Selbst dazugepatchte Solomodi zu einem eigentlich kompetitiven Spiel können sehr gut sein.


    2 Sachen gehen für mich grundsätzlich nicht bei Solomodi:


    1) Ich mag es nicht, wenn Mechanismen, Kartentypen oder Funktionsumfang in einem Solomodus „gestrichen“ werden im Vergleich zum normalen Koop/Kooperativen Spiel.


    2) Reine Highscore Jagd mag ich eigentlich auch nicht. Das ist für mich ein typischer Tutorialmodus, bei dem ich das Spiel lernen kann und sehen kann wie gut ich gespielt habe, aber auf Dauer ist das für mich nix.