Beiträge von JanW im Thema „13.04.-19.04.2020“

    Beim "Shift" muss ich gestehen, hätte ich meines Erachtens *grübel* auch noch andere Optionen gehabt (?!), aber guter Einwand: Shift hatte ich sicher (!) falsch gespielt. Echt? Steht das so in der Beschreibung...muss mal gegen checken....aber da bin ich auf die Felder wieder zurück, die ich mit Gasket vorher gelaufen bin...also das war ein Fehler. Ich meine mich erinnern zu können, dass ich noch eine Alternativeroute gehabt habe...hmmm.....:denk:....mag mich da aber wirklich auch gerne irren...hmmmm guter Einwand...muss ich demnächst aufpassen ;):thumbsup:

    Aus dem Grund hatte ich das mal aufgeschlüsselt ;)
    Bleibt immer noch die Antwort, ob dieser Zug von Gasket, wie du ihn beschrieben hast, in genau einem Zug passiert ist, wenn ja, wären das 15 Wassereinheiten, die Gasket sicherlich nicht mitten oder am Ende eines Kampfes parat gehabt hätte. ;)

    Gasket hatte inzwischen Cut, Gut, Grab, Get, Ram und Scram, sowie eine Dex von 8 hochgelevelt. Auch er konnte somit einen 20`er Gegner in nur einem Schlag unschädlich machen, den man sonst nicht mit Angriffswürfeln hätte angreifen können. Ein Cut führte dazu, dass dem Gegner Bleed ausgeteilt wurde. Das anschließende CutGut sollte zum Ausweiden führen, da der Gegner pro Feld in das er sich aktiv oder passiv bewegte bzw. bewegt wurde Lebenspunkte verlor. Als Gasket nun Cut und Gut auf den 20 `er ausgeteilt hatte, folgten 32 Rammeinheiten, gefolgt von 2 Schritten zurück und einem Grab und Get, wobei jedes Mal der Gegner Leben verlor, da er zuerst durch die Ram-Angriffe immer 1 Feld weggestoßen wurde ud final mit Grab und Get über 2 Felder wieder herangezogen wurde, Das war wirklich großartig, wenn Skills ineinander greifen.

    Ich wäre bei dem Move sehr gerne anwesend gewesen. Anhand der Beschreibung stellten sich mir 2 Fragen..

    1. Hatte Gasket für diesen Move genug Wasser?
    Cut ( 1W ) + Gut ( 2W ) + Ram ( 3W ) + Ram ( Directive ) + Shift ( Directive) + Shift ( Directive ) + Grab ( 4W ) + Get ( 5W ) .. wären demnach 15 Wassereinheiten. Dies würde seinen komplett möglichen Vorrat aufbrauchen und für den Rest des Kampfes deutlich einschränken.
    Jeder benutzte Skill eines Zuges kostet immer ein Wasser mehr als der vorherige, um genau solche Supermoves etwas einzuschränken.

    2. Du schriebst indirekt, dass du durch "Shift" wieder 2 Felder zurück bewegt wurdest. In der Beschreibung von "Shift" steht, dass man sich nur auf Felder bewegen darf, auf denen Gasket in seinem Zug vorher noch nicht gestanden hat. Ein "zurück" würde aber genau das bedeuten. Somit ist Gasket einfach eine andere Route gelaufen, richtig?

    Gestern abend gab es wieder mal eine Partie Nemesis über den TTS. Wir waren zu 4. und 2 meiner Tischnachbarn waren mir bis dato unbekannt. Da einer davon Nemesis vorher noch nicht gespielt hatte, wurde es wieder einmal eine Koop-Runde.

    So langsam gehen mir die Ideen aus, wie man eine einleitende Geschichte zu diesem Weltraum-Epos zusammendichtet, da es ja immer auf das selbe Szeanrio hinausläuft ... Crew erwacht zusammen aus dem Kälteschlaf, welcher von was auch immer unterbrochen wurde. Man ist daher desorientiert und weiß nur um seine eigenen Fähigkeiten und dass da ein totes Crewmitglied in der Kryokammer liegt. Je nach Spielmodus schaut sich nun jeder grinsend und mit aufgesetztem Pokerfache seine geheimen Ziele an oder man diskutiert in der Gruppe über die ausliegenden Koop-Ziele und wie man diese am besten löst. Bei uns war es somit die zweite Situation, so dass der Mechaniker ( Neuling ), der Soldat, die Pilotin und die Aufklärerin ( ich ) sich aufmachten die folgenden Ziele möglichst ohne Feindkontakt abzuschließen.
    - 2x sollte ein Signal abgesetzt werden
    - das bereits tote Crewmitglied soll in die Chirugie gebracht werden
    - irgendjemand hat ein Ei sicher nach Hause zu bringen
    - wahlweise das Schiff hochjagen oder halt Königin töten und Nest zerstören

    Im letzten Fall entschieden wir uns inital für das Sabotieren des Schiffs, so dass wir uns erst mal damit beschäftigten das Schiff zu erkunden, um Mittel und Wege für eine schnelle Erfüllung der restlichen Ziele zu finden. Dabei ging unser Mechaniker anfangs einigen Aliens leider in die Falle, so dass er schon recht früh mit 2 schweren Wunden und einer Vielzahl von Kontaminationskarten "belastet" war. Das hinderte ihn allerdings nicht daran das tote Crewmitglied in das Labor zu schleifen. Die Pilotin folgte ihm und töte mit ihm zusammen noch einen ihnen dort auflauernden Xeno. Während der Mechaniker sich seiner Wunden in der 1. Hilfe Station entledigte, war es somit an der Pilotin Crewmitglied und Xeno-Leiche im Labor zu untersuchen. Diese Untersuchungen gabe uns spielentscheidende Erkenntnisse, so dass fortan die Jäger mit Türen sehr gut in Schach gehalten zu halten waren.
    Der Soldat dreht seine Kreise im Heck des Schiffs und verbrachte lange Zeit dort in der Feuerlösch-Zentrale und rette uns somit vor dem sicheren Feuertot, während die Aufklärerin auf dem Weg zum Cockpit das Nest fand, sich spontan ein Ei schnappte und unter Feuerschutz ins Cockpit flüchtete. Dank der initiierten Feuerlöschroutinen des Soldaten war es ihr daraufhin möglich die direkt angrenzende Evakuierungszone A zu erreichen, wo sie dank eines Evakurierungschlüssels schon mal die noch verbliebene Rettungskapsel entriegelte und das Ei schon mal bereit legte.

    Es folgte eine kleine Odyssee von Pilotin und Aufklärerin an der Steuerbordseite des Schiffs, während der Mechaniker an Backbord mit ein Xeno Katz und Maus spielte. Diesen klever im Maschinenraum eingesperrt kümmerte er sich darum den blauen Kameraden in die Chirugie zu bringen. Während der Soldat sich langsam vom Heck in Richtung Steuerbord bewegte.

    Es folgten unsere letzten 6 Runden, die durch das Betätigen der Selbstzerstörung durch die Aufklärerin eingeleitet wurden. Angedacht war, dass Soldat und Pilotin sich durch die Evakuierungszone B in Sicherheit bringen, nachdem sie beide ein Signal in dem angrenzenden Übertragungsraum abgesetzt haben. Parallel dazu sollte der Mechaniker die Aufklärerin in der Evakurierungszone A treffen, wo dann einer mit dem Ei entkommen sollte. Schöner Plan, wäre da nicht die Königin, die inzwischen ziemlich sauer über die doch vermehrten Tötungen ihrer Kinder, dann mal kurz vorbei schaute und dem Mechaniker den Weg versperrte. Kein Problem, wofür gibt es denn Wartungskorridore ..

    Die letzten 3 Runden war dann an Spannung nicht mehr zu überbieten. Während sich die Xeno-Leichen in der Evakurierungszone B stapelten und die beiden dort ansässigen Crewmitglieder schon zum Entkommen ansetzten, so hatte sich die Königin fest vorgenommen ihr Ei aus der Evakurierungszone A zu holen. Es folgten schnelle Bewegungen von Pilotin und Soldat, um ihrer Existenz ein Ende zu machen.

    Sie erlag in der letzten Runde ihren Wunden, so dass es an dem Mechaniker war mit dem Ei in den "sicheren" Weltraum zu entkommen. Er zögerte kurz, als er in die Kapsel stieg. Sah nicht zurück, wohl wissend, dass seine Kameraden den sicheren Tod gewählt haben. Aus dem Fenster der Kapsel konnte er die Explosion seines Schiffs mitansehen, dann wurde ihm schwarz vor Augen...

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    Ich hoffe stark, dass unsere abgesetzen Signale irgendwen erreicht haben, ansonsten wird niemand diese Geschichte erzählen können.
    Der Mechaniker erlag auf dem Weg zur Erde leider seiner Kontamination - 1 von 8 Karten war leider infizierend :loudlycrying:

    Eine schöne Partie, in einer Runde netter Menschen und ordentlicher Charakterentwicklung seitens des Mechanikers. Während es anfangs aussah, dass er früh den Löffel abgibt, hat er super die Kurve gekriegt und am Ende der Königin 3! Fautschläge in Folge verpasst und uns somit überhaupt den Kill ermöglicht. Dass dann "nur" eine Karte am Ende eine Infizierung zeigte, war natürlich Pech, aber zu erwarten. :S
    Gerne mehr von solchen Partien!


    #Nemesis