Beiträge von JanW im Thema „06.04.-12.04.2020“

    Fedamin alles klar.

    Den Raumanzug kannst du nicht einsetzen,wenn du im Kampf bist. Hat eine durchgestrichen Pistole oben rechts auf der Karte, die das angibt.

    Ansonsten ist das Nutzen des Raumanzugs wie eine normale Bewegung zu handhaben. Sprich im Zielraum macht man einen Geräuschwurf, sollte man dort alleine sein.

    Wenn du dich im Escapepod befindest und nicht losgeflogen bist, nimmst du weiter am Spielgeschehen teil und musst auch würfeln.

    Fedamin Bin froh, dass du dich von der langen Erstpartie nicht abschrecken lässt.

    Bezüglich der Xeno-Ausbreitung gibt es ein kleines Regelbrett neben dem Beutel, das kann man sehr leicht mit Mausdrüber und ALT gedrückt halten konsultieren. Spart den Blick ins Regelheft.

    Ansonsten wäre mein Tipp bei Möglichkeit immer Mittel dabei zu haben, die einem Gegner aus dem Raum entfernen. Das wären Feuerlöscher, Taser oder halt der Köder. Damit kann man sehr sicher entkommen, wenn man gerade eine Begegnung ausgelöst hat.

    Ich vermute, dass ihr Kooperativ gespielt habt, andernfalls wäre es ein interessante Opfer gewesen. Was genau waren denn die 2 Ziele? Schiff explodieren lassen und Signal absetzen sollte eigentlich etwas wenig sein für 2 Ziele..

    Lange ists her, dass ich mich abends mal wieder zu einer Runde Herr der Ringe LCG über die OCTGN Plattform verabredet habe. Das letzte Mal muss im Nov/Dez 2019 gewesen sein. Da hatte ich 1x die Woche abends noch einen festen Termin. Lange Zeit waren wir da gut 8 Leute, die sich dann immer auf Gruppen aufteilten. Im Laufe der Zeit wurden das dann weniger, bis wir nur noch zu zweit waren, quasi die Fahne hochhaltend, Woche für Woche 1-2 Spiele absolviert haben. Doch dann ist mein Spielpartner in abendliche Spieletreffs verschwunden und ich hatte mir ne Alternative gesucht. Das Resultat daraus waren die Nemesis-Spielberichte, die man hier doch gehäuft lesen kann.
    Da die aktuelle Situation die Leute doch mehr in richtig digitalen Spielen bewegt, war in den letzten Wochen plötzlich wieder ein Zuwachs an Interessenten zu spüren, so dass ich es eher war, der zu angedachten Termin dann lieber über den TTS andere Spiele gespielt habe. Als die Frage in der letzten Woche aufkam, ob wir nicht mal wieder Die Belagerung von Anumminas im epischen Mehrspielermodus spielen wollen, war die Resonanz sehr positiv, also habe ich mich eingereiht.

    Für diejenigen, denen der "epische" Mehrspielermodus nichts sagt, es ist eine Option, dafür vorgesehene Abenteuer an drei parallelen Tischen zu spielen, wobei jeder Tisch mit 1-4 Spielern für sich spielt, also jegliche Regelbeschränkungen, welche z.b. Deckbau betreffen, nur für den einzelnen Tisch gelten. Man benötigt dafür halt 3 Kopien des Abenteuers und hat während des Abenteuers diverse Effekte, welche dann tischübergreifend zum Tragen kommen.

    FFG hat für diesen Modus bisher 2 Abenteuer im Zuge der Fellowship-Events herausgebracht - Die Belagerung von Anumminas und Angriff auf Dol Guldur - wobei Anumminas klar das bessere Erlebnis. Somit verteilten sich gestern Abend 9 Spieler auf je einen 3er Tisch und man spielte los. Wichtig sei zu erwähnen, dass, wenn ein Tisch verliert, alle verloren haben. Daher ist es in diesem Modus sehr entscheidend, dass man innerhalb eines Tisches entsprechend "gescheit" sein Deck gebaut hat. Andernfalls verlieren halt alle, selbst die, bei denen es wie "geschnitten Brot" läuft.

    Um das Abenteuer etwas plastischer zu beschreiben .. Die Region in und um Anumminas wurde in 3 Teile aufgeteilt, wobei Anumminas selbst mit 50 Lebenspunkten an den Start geht.

    Tisch 1 - Gruppe, welche sich nahe am Feindeslager befindet:
    Diese Gruppe hat die ersten 3 Runden die Aufgabe, das Gegneraufkommen bei allen drei Tischen zu verringern und wirkt somit aktiv mit, dass die beiden anderen Tische mit ihrer initialen Aufgabe besser klar kommen.

    Tisch 2 - Gruppe, welche die Gegend nach Unterstützung absucht:
    Diese Gruppe hat die ersten 3 Runden die Aufgabe, möchglicht viele Verbündete zu generieren, die dann allen Tischen für die weiteren Aufgaben zur Verfügung stehen.

    Tisch 3 - Gruppe, welche die Stadt beschützt:
    Die Spieler an diesem Tisch haben 3 Runden Zeit, die Befestigungen der Stadt wieder aufzubauen. Jeder Erfolg dabei erhöht die Lebenspunkte von Anumminas um 10 Punkte.

    In einem idealen Spiel würden die drei Tische ihre Aufgaben natürlich 3 Runden lang perfekt absolvieren, was das anschließende Spiel natürlich deutlich erleichtet. Diese ersten 3 Runden zeigen sehr schnell auf, ob ein Tisch ein schwaches Glied in der Kette ist, so dass im Anschluss bei gutem Lauf weitergespielt wird oder der Moment für einen Neustart genutzt wird. Wir haben hier gestern 2x neu gestartet, wobei dann einige Spieler gegangen bzw. hinzugekommen sind.
    Im finalen 3. Anlauf haben wir aus den ersten 3 Runden dann 1x +10 Lebenspunkte für Anumminas, 1x einen Verbündeten für alle und 2x weniger Gegner generieren können, was schon gut ist.

    Nach diesen 3 Runden der "Vorbereitung" folgt dann der Ansturm der Ork-Truppen aus Angmar (Stage 2). Dies wird dann durch eine Spielmechanik dargestellt, in der jede Runde an Tisch 1 einer von 9 Heer-Gegnern auftaucht. Wird dieser nicht von dem Tisch getötet, wandert dieser zur Beginn der nächsten Runde dann einen Tisch weiter (also nach 2), während Tisch 1 einen neuen Herr-Gegner erhält. Sollte dieser Gegner auch noch Tisch 2 überleben wird nach Tisch 3 weitergewandert und von dort dann die Stadt mit 9 Schaden beschädigt. Es gilt also diese Heere auf dem Weg in die Stadt entsprechend aufzuhalten und zu töten. Getötete Herr-Gegner wandern auf den Siegpunktestapel und reduzieren die Menge an Fortschrittspunkten für diesen Abschnitt um 10. Die drei Tische können die Wellen von Gegnern zurückschlagen, wenn sie am Ende einer Runde alle zusammen auf ihrem Abenteuerabschnitt genug Fortschritt generiert haben, um weiterzukommen. Physisch befinden sich die drei Tische nun in innerhalb der Verteidigungsringe von Anumminas, wobei Tisch 1 am äußersten Verteidigungswall und Tisch 3 halt direkt am Stadttor im innersten Ring platziert ist. Tisch 2 befindet sich halt dazwischen.

    Dieser Moment trat dann bei uns nach 4 Runden ein, während Tisch es wirklich fertig brachte alle eingehenden Gegner alleine abzufertigen. Dadurch senkten sich die initial nötigen Fortschrittspunkte von 50 auf 10, was bei allen ausreichte, um in den finalen Abschnitt zu gelangen. Hier kommt es nun zur finalen Schlacht mit dem Leutnant von Angmar, der am Ende jeder Runde immer auf dem Tisch auftaucht, bei dem es von der Bedrohung in der Aufmarschzone her am besten aussieht. Er schaut da quasi nach dem Rechten. Mit im Gepäck hat er für jeden Tisch ein blockierendes Ereignis, welches es zu lösen gilt, bevor der Tisch den Leutnant überhaupt "fassen" und angreifen kann.
    Für Tisch 1 bedeutet dies, dass man sich um einen Belagerungstunnel zu kümmern hat. Solange dieser Tunnel exisitert bekommt jeder Tisch am Ende der Runde einen Gegner in die Aufmarschzone gelegt.
    Tisch 2 wurde ausgesandt, um das gegnerische Lager auszuheben und durch Gegner gefangengenomme Helden (von jedem Spieler einer) zu befreien. Jede Runde, die sie dafür brauchen, wird auf jedem Tisch einer der vorher ausgewählten Helden getötet.
    Tisch 3 musste sich mit einem Rammbock am Stadttor arrangieren, das Runde für Runde der Stadt halt Schaden zufügt.
    All diese Ereignisse sind so designed, dass sie mind. 1 Runde lang einen Effekt haben und sofern der jeweilige Tisch nicht entsprechend aufgestellt ist, halt weitere Runden triggern.

    Ich hatte das Glück an diesem Abend an Tisch 2 zu sitzen, welcher im 3. Anlauf nur noch mit 2 Personen besetzt war. Dadurch hatten wir das komplette Spiel über weniger "Pech" mit Begegnungskarten und konnten die wenigen Gegner, die hin und wieder mal auftauchten, sehr einfach erledigen. Da die anderen Gruppen mit 3 oder 4 Spielern deutlich mehr "zu tun" hatten, waren es am Ende auch wir, die sich mit dem Leutnant beschäftigen durften. Wir brauchten leider 3 anstelle der idealen 2 Runden, um diesen dann zu besiegen. Am Ende waren es knapp 5 Stunden, die ich im Discord verbrachte habe .. wahrlich episch .. und hat vor allem allen Beteiligten ne Menge Spass gemacht. Natürlich kein Vergleich zu einem pyhsischen Fellowship-Event, aber immer noch gut.

    Zur technischen Umsetzung .. wir hatten 3 Spachchats im Discord, wo halt jeder Tisch einzeln für sich geschnackt hat, während jeweils einer pro Tisch in einem Textchat für die Übermittlung der Rundenende-Daten verantwortlich war. Dort wurden dann auch ewaige Auswirkungen globaler Effekte besprochen. Hat ganz gut geklappt.

    Anbei die Schlussbilder der drei Tische:

    Tisch 1:

    Tisch 2:

    Tisch 3:


    #HerrDerRingeLCG #OCTGN

    Freut mich, wenn dir meine Geschichten und auch die Partie gefallen hat. Gerne auch semi-kooperativ, aber hinterher dann nicht weinen, wenn man böse erwischt wird. ;)
    Was die Dreh-Funktion bei Spirit Island angeht. Sofern ihr die mir bekannte Version gespielt habt, sollte es dort die Option geben, mit Hilfer der Zustände der einzelnen Objekte zu arbeiten. Um etwas auszuholen, kann dort ein Dorf zwei und eine Stadt drei Zustände haben, wobei jeder Zustand lediglich die entsprechende Drehung angeht. Zustand 1 ist dabei die normale Positionierung, 1 beim Dorf das Drehen auf Seite und bei der Stadt auf die 2 Lebenspunkteseite. 3 bei der Stand das Drehen auf die 1 Lebenspunkteseite. Die Zustände kann man leicht wechseln, indem man mit der Maus über das entsprechende Objekt geht und dann auf der Tastatur 1, 2 oder 3 drückt. Alternativ geht es auch über einen Rechtsklick.


    Edit: :ninja: by Belerophorn ... ich sollte mich kürzer fassen. ;)



    Bei Nemesis finden sich diese Zustände beispielsweise bei den Türen wieder, die entweder zu (1) oder zerstört (2) sein können.
    Bei Too Many Bones dagegen kann man so durch die einzelnen Gearlocs wechseln.

    Montag Abend, Zeit für die regelmäßige TTS Runde mit Sir Pech und SmileyBone. Da ich es in den letzten Tagen geschafft hatte, den Entwickler meiner beliebten Aeon's End Mod in eine Konversation zu verwickeln, war es mir diesmal möglich meinen beiden Spielern Aeon's End näher zu bringen.
    Da seitens dieser der Wille und Deckbauspiel-Erfahrung vorhanden war, starteten wir eine Partie gegen den Nemesis Rageborne (Schwierigkei 2). Eine zufällig generierte Marktauslage und eine eher auf Sympathie zum Bild der Charaktere passende Mage-Auswahl setzen das Fundament für unser Spiel.

    Nach einer grundlegenden Erklärung anhand meines eigenen Zuges (war passender Weise auch der erste Spieler), haben wir dann Runde für Runde gegen den Nemesis gekämpft. Wann immer etwas regeltechnisch neu war, habe ich es eingestreute und so haben wir nach gut 3 Stunden einen Sieg davon getragen. Dem Nemesis sind einfach die Karten ausgegangen, während wir mit 2 erschöpften Mages und einem verbliebenden Lebenspunkt bei Sir Pech noch auf dem Feld standen. Für ne Einführung war das sicherlich nicht der leichteste Weg, aber bestimmt ein lehrreicher. Im Anschluss gab es dann noch einen kleinen Exkurs über diverse andere Nemesis und deren Schwierigkeit, die variable Marktauslage und die Möglichkeiten, welche diverse Charaktere bieten.

    Ein Spiel mit vielen Variablen, welche zum Glück nicht alle bekannt sind. Hat Spass gemacht und vielleicht dazu angeregt bei der kommenden deutschen Version zuzugreifen. ;)


    #AeonsEnd #AeonsEndWarEternal