Beiträge von Fobs im Thema „Preisbindung für Spiele?“

    Also ich kann mir persönlich nicht vorstellen, dass z.B. bei Andor durch die beiden 5-6Spieler Erweiterungen oder die Erweiterung Sternenschild mehr Grundspiele verkauft werden. Diese Erweiterungen werden doch eigl. nur von Spielern wahrgenommen, welche das Grundspiel schon haben.

    Oder von Spielern, die regelmäßig zu fünft oder sechst spielen und sich deswegen das Spiel vorher nicht gekauft hatten ...

    Das Argument, dass du es dir persönlich nicht vorstellen kannst, finde ich persönlich wenig überzeugend, im Gegensatz zum Erfahrungsbericht von Thygra

    Ich gebe jetzt auch mal die Erfahrung und ein paar Zahlen weiter, die ich gemacht habe. Sie den sich weitgehend mit den Zahlen von Ben2 und sind auch gerundet.

    Ich hatte ein Spiel zum UVP von 20 EUR.

    Händler konnten es für 12 EUR bzw. 10 EUR Netto kaufen.

    Wenn ich es über SpielDirekt verkauft habe gingen von diesen 10 EUR nochmal etwas ab, s.d. Netto ca. 8 EUR bei mir ankamen.

    Daher war ein direkter Verkauf über amazon, bgg und ähnliches besonders attraktiv.

    Natürlich denkt man daher darüber nach, ob man das Spiel direkt nicht günstiger verkaufen kann und einen Teil der gesparrten Händlermarge an seine Kunden weitergibt. Dies ist aber sehr kurzfristig gedacht, da das Spiel dann für Händler nicht mehr attraktiv ist.


    Verlage, die ihre Spiele direkt verkaufen, sollten sich auf keinen Fall einen Preiskampf mit Händlern liefern und höchstens zu besonderen Anlässen unter UVP verkaufen (z.B. zum Messepreis).