Beiträge von Red_Leader im Thema „Preisbindung für Spiele?“

    Wie gesagt, ich habe nicht den Einblick, ich kann nur als Konsument sprechen, und da empfinde ich es eben nicht so. Preisdumping sehe ich oft nur bei Spielen die halt auch sagen wir mal nur "ok" sind und nicht bei den "guten" bis "sehr guten" Spielen. Am meisten merkt man es als Konsument in Essen, ich arbeite seit 2016 glaube ich jedes Jahr auf der Messe, und jedes Jahr haben die Preise angezogen, mag sein, dass es noch nicht genug ist aber eine Entwicklung zu immer günstigeren Preisen sehe ich überhaupt nicht.

    Ich weiss als Konsument wirklich grade nicht wo die Diskussion über Preisdumping bei Brettspielen herkommt? Das man wahrscheinlich in der Brettspielbranche nicht soviel verdient wie als Ingenieur ist mir wohl bewusst...ich verdien im sozialen Bereich wahrscheinlich noch weniger.

    Hohe Margen gibt es bei Thalia, Mayersche, amazon - die kleinen Buchhandlungen kämpfen aber alle mit sehr niedrigen Margen ( ich bin ehemalige Buchhändlerin und kenne sie)...



    Vielleicht weißt du aber mehr und die Preisbindung garantiert das Überleben der Buchläden?

    Das sehe ich auch als zweischneidiges Schwert, der Gedanke ist ja oft nicht "Ach eh Preisbindung dann geh ich in den Laden" sondern genau andersrum...das kost ja bei Amazon eh genausoviel dann brauch ich nich in die Stadt fahren.

    Eine Preisbindung würde mir einen Teil des Spaßes an meinem Hobby Brettspiele nehmen.

    Falls eine Preisbindung hypothetisch eingeführt würde, dann müssten sich die Preise meiner Ansicht nach aber eher an den derzeit üblichen Marktpreisen orientieren und damit erheblich unter den aktuellen UVPs liegen. Von Spielen, die dauerhaft über 35€ liegen, lasse ich die Finger. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wofür ich mehr Geld ausgegeben habe.


    Danke für das Bestätigen meines Arguments :)

    35€ ist locker die Hälfte von dem, was ein Brettspiel wie GWT zum Beispiel kosten müsste ...

    Die Hälfte? ernsthaft? Kannst du mir erklären wie die Brettspielwirtschaft in den letzten 10 Jahren dann überhaupt überlebt hat? Die Verlage müssten doch reihenweise Pleite gehen wenn das so wäre.

    Also gefühlt kann ich überhaupt kein Preisdumping in D erkennen, Spiele sind seit ich 2007 angefangen habe stetig teurer geworden. Der Mittelwert in Essen für ein normalgroßes Brettspiel liegt doch mittlerweile bei 50 Euro. Ist aber meine reine Konsumentensicht.