Beiträge von CalvinHobbes im Thema „Unknowns sucht das schönste Spiel // Abstimmung“

    Bei „schön“ geht es nach meinem Verständnis nur um „Äußerlichkeiten“ des Materials und allenfalls noch der Schachtel.


    Bei einem Spiel ist meine Definition z.B. abweichend. Hier möchte ich eine Verzahnung der optischen Leckerbissen mit Spielmechanismen. Dieses Zusammenspiel ergibt bei mir ein schönes Spiel. Derartig interaktive Grafik vertieft das Thema, den Bezug dazu und gibt der Grafik einen Sinn und damit Emotion. Das steigert bei mir dann eben auch seinen Wert. Schönheit bei einem Brettspiel ist bei mir kein rein passives Betrachten ich möchte damit interagieren.


    Kann man vergleichen mit der Bewertung von Gemälden. Was ist Schönheit? Für mich sicher nicht der perfekte Pinselstrich an sich. Das kann unsäglich langweilig und uninteressant sein und damit auch nicht attraktiv / schön. Schönheit ist dort oft Verknüpfung von Technik, Thema und Emotion. Bei einem Brettspiel wird diese Emotion eben maßgeblich über meine Interaktion damit definiert.


    Da sehe ich nichts außer dem Hype eines Stegmayer Spiels.

    Da sieht man mal, was die Abstimmung zur Frage "schön" so alles beeinflussen kann.

    Nun ja die Spiele von Stegmaier generieren sehr viel Hype. Das ist wohl unbestritten. Das sagt ja nichts darüber aus ob es ein gutes oder schlechtes Spiel ist.


    Ich sollte sowieso nicht abstimmen. Meine Favoriten fliegen fast durch die Bank raus.;)

    Ich habe beide noch nicht gespielt und bin also nicht durch ein möglicherweise berauschendes Spielerlebnis beeinflusst. Tja, und der Grund warum ich noch keine Spielerfahrung mit Flügelschlag habe ist... Tusch, Trommelwirbel... die für mich absolut dröge Optik. Null Aufforderungscharakter.

    Das geht mir genauso. Weiß nicht was an den 0815 Vogelzeichnungen so toll sein soll. jedes Vogelbestimmungsbuch mit Zeichnungen sieht besser aus. und bei einem Spiel geht es ja auch um das wecken von Emotionen mittels Farbgebung Stil...etc. Da sehe ich nichts außer dem Hype eines Stegmayer Spiels. Dann noch die Wald/Wiesen Karte die für mich auch nichts eigenes transportiert und das restliche lahme Design der Karten. :/

    chobe

    gerade deinen Tipp nachgeschaut. Sieht sehr interessant aus! Danke für den Link.

    Ich beziehe mich explizit auf Pixelart in Indie PC Spielen nicht als Kunstform im gesamten. Da kenne ich mich nicht aus. In Spielen sind Pixel oftmals eine günstige Möglichkeit ein Spiel zu produzieren und die Grafik ist oft wesentlich generischer und liebloser gestaltet als früher. Gibt natürlich Ausnahmen. Klar ging es früher nicht anders aber das hat ja mit dem kreativen Output nichts zu tun. Den sehe ich dort eher präsent und fachlich besser umgesetzt wohl auch da mehr Ressourcen zur Verfügung standen als bei einem indieentwickler . Mein Eindruck ist das Pixel in Spielen i gesamten früher besser beherrscht wurde.

    Beispiel wäre z.B. die WadjetEye Spiele wie Gemini Rue etc . Hochgelobt und im Vergleich zu den alten Adventure Spielen unterdurchschnittlich in allen Aspekten. Dabei schätze ich Indieentwickler mit einem eigenen Artstyle. Z.B. Silence of the Sleep, The Detail, The Fall.. Persona 5 ist ja kein Pixelart oder?

    chobe

    denke da haben wir einfach unterschiedliche Ansichten. Passt ja.
    Pixelart Spiele heutzutage sind für mich in 90% der Fälle schlicht billige produzierte Matsche als Kunst verkauft und im Vergleich zu den originalen Pixelspielen der 90er deutlich schwächer gerade in der Ausdruckskraft. Mir bluten da die Augen, dabei liebe ich einige der alten Pixelspiele. Erinnere mich an ein H.R. Giger Adventure in Pixelstyle damals oder Prisoner of Ice, Monkey Island...etc. Auch heute noch sehr gut.

    PS: Wer in Dungeon Degenerates keine Schönheit sieht, schmeckt bei teurem Scotch wohl auch nur unangenehmes Brennen. :evil:


    Echte Kenner trinken Cognac statt dieses Räucherwurstgeruchsalkohols :P


    Ich sehe da simple Zeichnungen die über knallige Farben hervorgehoben werden.
    Darf man aber natürlich gerne anders sehen. Auf der Weltkarte ist das schon interessanter allerdings kommt da ein anderer Kritikpunkt dazu. Das Design auf der Weltkarte erschwert z.T. die Übersicht und damit das Gameplay bez. Wege etc. Gutes Design unterstreicht dies eher. Gleiches Problem haben übrigens die Spielplatten von Warhammer Silvertower.


    Für "Schönheit" nehme ich mir gerne die alten Meister als Gradmesser. Nimm Michelangelo. Und hier die Fähigkeit eines Bildes Emotionen, Stimmungen und Verbundenheit zu einem Thema hervorzurufen ganz ohne Begleittext etc. Die Bilder von DD finde ich ohne Text weder irritierend oder abstoßend. Einfach nur simple knallige Grafiken. Aber auch hier kann man nat. andere Maßstäbe setzen.

    Ich erwarte nichts anderes, als dass Dungeon Degenerates diese Runde klar gewinnt. Also, seht zu.

    nicht bei mir :drums:

    Würde es als eigenwillig kreativ bezeichnen und im Zusammenhang mit den erzählten Geschichten sehr passend aber schön oder angenehm bzw. künsterisch ansprechend fürs Auge ist es für mich nicht. Den Sex Dwarf finden die meißten amüsant aber wirklich gut gezeichnet hm ne. Nimmt man die Bilder aus dem Kontext des Spiels sind sie imo simpel und nicht einmal Durschnitt. Sie sagen mir nichts. So und jetzt ducke ich mich schnell.


    Gloom of Kilforth ist nicht meins als Spiel, aber die Bilder bauen oft für sich diese Geschichten und starken Stimmungen auf. Versetzen mich in diese Welt. Für mich eine begnadete Illustratorin die Tristan da verpflichtet hat und hier mit der Abtei der klare Sieger.


    Dungeon Degenerates würde bei mir dafür einen preis für originelles Weltendesign gewinnen. ;) und ich denke darum stimmen hier auch die meißten für das Spiel ab.