Beiträge von Niloc im Thema „The 7th Citadel“

    Wir kamen am Ende auch immer auf 7 Hope und hatten Glimmers übrig, Friedhof bringt daher eher anfangs etwas. Man findet eigentlich immer Glimmer oder Hope zusätzlich auf der Reise.


    Das das Spiel das auch anders kann sieht man zum Beispiel an der Alembic-Sidequest. Die fanden wir richtig gut. Auch die Charaktersidequests sind gut, und es gibt auch ein paar schöne kleine Dinge in den Büchern. Aber die "offiziellen" Sidequests in der Taverne waren wirklich primär Fetchquests. Die guten Sidequests findet man eigentlich alle beim Erkunden.

    Ja meine Kritik war auch nur auf die Tavernenquests bezogen. Die Quests, die man in der Welt finden kann, sind echt interessant :thumbsup:

    Wir hatten bis jetzt immer alle Objectives und sind dann manchmal mit 5x Glimmer of Hope auf 5 Hope Reborn gekommen. 6 in einem Szenario zu sammeln, haben wir noch nicht geschafft, obwohl wir auch immer alles abklappern. Hat auch viel mit Zufall zu tun, ob man Exploreevents zieht, bei denen man dann noch zusätzliche bekommen kann.

    Hier noch ein Tipp von meiner Seite aus, falls ihr eine neue Kampagne starten wollt. Baut so früh wie möglich die Bücherei und den Friedhof. Die Bücherei lässt euch zu Beginn jeder Partie, eine #50 Karten ziehen. Die sind extrem praktisch.

    Der Friedhof bringt euch vor jeder Runde eine Hope Reborn Karten, wodurch ihr pro Threat wesentlich per "Erfahrungspunkte" sammelt.

    Wir haben den ersten Threat jetzt fast durch. Uns gefällt das Spiel weiterhin sehr gut. Vor allem der Explorationsaspekt.

    Problematisch finde ich aktuell 2 Designentscheidungen:

    1. Spezifische Skilltests.

    Wie z.B. schmieden, musizieren, klettern, schwimmen etc.

    Leider sind 90% der Items die man equippen kann für den Kampf gedacht. Auch Skillkarten, gibt es für diese Aktionen nur Wenige.

    Ich hab dann mal alle entsprechenden Stapel an Ausrüstungskarten durchgesehen und exakt 2 Gegenstände gefunden, die einem beim Klettern helfen.

    Das führt dazu, dass man einen extrem großen Teil an temporären Situationen eh nicht lösen kann.

    Hätte man diese Skillchecks ohne Kettensymbol versehen, könnte man ja entsprechend Lebensenergie ausgeben, um den Test trotzdem zu schaffen.

    Da diese Checks aber oftmals mit einem Kettensymbol markiert sind, gibt es eine Limitierung an normalen Erfolgen.
    Man kann diese Tests folglicherweise nur schaffen, wenn man aus den 30 199 Karten eine gefunden hat, mit der man auch klettern kann.

    Ohne diese kann man diese sehr häufigen Skillchecks gar nicht schaffen. Auch Advanced skillcards helfen da nur bedingt, weil die Skilltests teilweise so extrem spezifisch sind, dass man die entsprechende Unterstützung eh nicht hat.

    2. Side Quests:

    Weder narrativ noch spielmechanisch bringen die irgendwas.

    Wir haben sehr früh die Taverne gebaut, um Side Quests zu erhalten.

    Nach 6 Szenarien haben wir jetzt 12 Side Quests und 2 davon erfüllt. Die Belohnung waren beide Male Ausrüstungskarten, die wir eh schon hatten.

    Oftmals muss man bestimmte Symbole/Gegenstände auf Terrain/Eventkarten finden. Dadurch, dass diese zufällig auftauchen, kann man theoretisch 100h spielen und nichts davon je zu Gesicht bekommen.

    Im Gegensatz zu den persönlichen Charakterquests, sind diese auch nicht in die Welt eingebunden.

    Es sind quasi Fetch Quests, wie in Videospielen. Suche X/Y. Wenn du genug hast, kommt zurück und bekomme eine Belohnung, die dir aktuell eh nix bringt.

    Meine Freundin ist Wenigspielerin. Habe ihr schon unterschiedliche Kampagnenspiele gezeigt, aber 7th Citadel ist das Einzige, was ihr wirklich Spaß macht :)

    Wir haben jetzt die ersten 3 Szenarien aus Dadachaems Awakening gespielt und es macht wirklich richtig Laune.

    Dadurch das man immer wieder zur Citadel zurückkehrt und die Lebenspunkte zurückgesetzt werden, ist das Spiel zwar eine Herausforderung aber nicht bestrafend.

    Man kann jeder Zeit abbrechen und dafür die negative Konsequenz in der Story lesen. Die einzelne Szenarien dienen dementsprechend als save points.

    Edit: Erinnert auch an Arkham Horror LCG, bei dem man drauf gehen kann, aber man trotzdem die Kampagne weiterspielt, aber mit entsprechenden Konsequenzen. Komplett von vorne beginnen, muss man eig nur, wenn man richtig gierig ist und wirklich den allerletzten Lebenspunkt auskosten will.

    Die Dialoge sind gut geschrieben und das Worldbuilding ist grandios. Hab richtig Bock morgen weiter die collapsing lands zu erkunden :)

    So wie ich das verstanden habe, musst du aber bei 7th Citadel nicht von ganz von vorne anfangen. Der Surival Aspekt ist extrem reduziert. Klar hast du noch deine Lebenspunkte, aber wenn du kurz vorm Abnippeln bist, kannst du zur Citadel zurück und hast wieder volles Leben. Dadurch verlierst du eig fast keinen Progress. Bitte verbessert mich, falls ich da falsch liege.