Beiträge von Sympathikus im Thema „Spielen jetzt mehr Menschen Brettspiele als früher?“

    In einer Bücherei in meiner Nähe wurden schon öfter Spiele-Nachmittage angeboten und die wurden immer abgesagt weil kein Interesse vorhanden war(da hätte es sowohl Kinderspiele wie auch Familienspiele aber auch Kennerspiele wie sowas wie "Villen des Wahnsinns" zu spielen gegeben also eigentlich kunterbunt). In der Spiele-Szene nennen sich viele ja "Geeks" wenn man sich im Internet so umschaut. Das bedeutet ja Außenseiter.

    Es ist wohl wirklich kein Hobby das die breite Masse hat.

    OT:

    Sympathikus

    Da ich auch aus der Ecke komme: Hat sich Wasserburg gelohnt? Hab die Werbung gelesen, mich dann aber doch nicht durchringen können.

    Ich habe lange Zeit mit dieser Ausstellung geliebäugelt und konnte tatsächlich auch etwas damit anfangen. Ich habe zum Beispiel allgemeines über Spielkarten gelernt.....aber jetzt kommt das Aber::DDie Ausstellung war nur ein einziger Raum und davor war noch ein kleiner Gang (da war ein Bild von einem berühmten Maler). Während der Führung war es dann auch noch vom Kinderlärm so laut dass man Mühe hatte es zu verstehen...und die Ausstellung war halt wirklich klein und dann auch nur ein minimaler Bereich wo die moderneren Spiele standen (welche durchaus Nostalgiegefühle erweckten). Gelernt habe ich auch dass es im Mittelalter einen König gab der ein großes Spielebuch verfassen lies. Auf den Texttafeln stand dann auch dass sowas wie ein "Boom" dann auch erst so etwa nach den 1990er Jahren entstand.....

    Allgemein würde ich aber sagen dass niemand etwas verpasst hat wenn er die Ausstellung nicht gesehen hat ...weil sie einfach klein war. Wenn ich da in die Spiele-Messe nach München fahre...dann bekomme ich erst ein wirkliches Gefühl was Brettspiele und Brettspiel-Gesellschaften in der heutigen Zeit sind (Essen ist mir allerdings zu weit ...dafür bin ich dann vielleicht noch nicht Fan (oder heutzutage sagt man wohl Geek) genug)


    Andererseits muss ich zur Wasserburger Ausstellung dazu sagen dass es nicht teuer war und man auch das normale Stadmuseum mit dem Ticket besuchen konnte(die kleine Spiele-Ausstellung war eine Sonderausstellung des Stadtmuseums) und da gibt es schon eine ganze Menge zu sehen.

    Ich war vor wenigen Wochen in einer kleinen Spiele-Ausstellung in Wasserburg. Dort hat die Führerin gesagt daß Gesellschaftsspiele einen größeren Verkaufsumsatz und Verbreitung hätten wie die Computer/Videospielbranche. Aber das ist wohl eine völlige Fehlaussage gewesen nehme ich an.

    Ich stelle ja von meiner Seite schon fest dass es nicht so leicht ist Leute zu finden um regelmässig Brettspiele zu spielen.

    Auch in den Gruppen in denen ich bin ist nicht so die große Resonanz der Beständigkeit. Viele kommen nur ein oder zweimal und dann bleiben die Gruppen sehr sehr klein und die Spieldauer ist in diesen Gruppen wo ich bin, nur so eine knappe Stunde oder 2 Stunden ...in einer anderen Gruppe spielen sie ausschliesslich immer die selben Ururalt-Standartspiele. (ich selber spiele gerne altes und neues)


    Mittlerweile ist es zwar bei mir ein klein wenig besser geworden um auch meine eigenen Spiele spielen zu können mit anderen (Kinderspiele und leichte Familienspiele) aber das ist immer noch nicht so richtig ausgefüllt. Gerade für größere Familienspiele oder gar leichte Kennerspiele bräuchte ich aber auch eine gewisse Regelmässigkeit da ich die Regeln sehr schnell wieder vergesse(und ich ziemlich lange brauche um Spielregeln zu beherrschen aber mit der Wiederholung und regelmässigkeit wird das besser). Und es ist eigentlich schon ein gutes Gefühl zu wissen wie die Spiele funktionieren. Deshalb bin ich auch froh dass es Solo-Spiele gibt. Mein Bestreben wird es aber weiterhin sein dass ich auch meine etwas größeren Spiele irgendwann spielen kann und hoffentlich auch mal in einer gewissen Regelmässigkeit...

    Irgendwie habe ich es geschafft eine Freundin zu haben, aber die spielt einfach grundsätzlich gar nix.

    In der Zeitschrift "Games orbit" wird im Vorwort auch gesagt dass immer mehr junge Erwachsene zwischen 25 und 35 Jahren Brettspiele zocken.

    Ich bin da schon vom Alter darüber und habe Brettspiele erst in den letzten 4 Jahren wieder neu entdeckt... vor allem auch die Solo-Brettspiele(von denen gibt es bei mir auch keinen Stapel der ungenutzen Spiele da hier einfach fast immer die Möglichkeit besteht diese zu spielen).

    In meinem familiären Umfeld kann ich überhaupt nicht feststellen dass Interessen an Brettspielen vorhanden ist...bzw auch kaum vorhanden war.

    Ich habe auch allgemein das Gefühl dass Gesellschaftsspiele immer noch ein Hobby sind, das nicht die grosse Masse an Reichweite hat .


    Seht ihr das auch so?