Alles anzeigenPlasticman71 Ich habe da jetzt auch nicht Becki genannt, oder (wobei er eben bei sehr narrativen Spielen mit wenig Mechanik die Mechanik-Buch-Argumente rausholt, die eben null den Kern verstehen, war so massiv bei Tainted Grail)? Und wieso darf jemand Switch Spiele anführen oder ein Buch? Beides hat für mich keine Relevanz, weil ein Brettspiel, selbst wenn es extrem narrativ aufgebaut ist, etwas anderes ist - und das wird halt nicht verstanden.
Wird es anscheinend wirklich nicht. Es geht wieder darum, ein Brettspiel aufzuzeigen, dass es bessere Alternativen gibt, die keine Brettspiele sind. Wenn das nicht "etwas absprechen" ist, dann weiß ich auch nicht. Und ich habe überhaupt NICHTS gegen eine kritische Diskussion. Für mich hatte die letzte Ausführung aber nichts von kritischer Diskussion, wenn ein Ferkel in neuen Kleidern mit Switch-Spielen und "ich lach mich schlapp" durchs Dorf gejagd wird und das mal wieder bei einem stark narrativen Spiel. Jetzt führe ich das doch wieder aus. Die einzige Sau die durchs Dorf gejagd wird, ist diese ewige Diskussion, wenn ein Brettspiel erscheint, wo andere meinen, es wäre kein Brettspiel und es nicht "wert". Viel Spaß bei eurer kritischen Diskussion.
Edit: HBBackstar hat übrigens kritisch diskutiert und sich mit dem Spiel wirklich auseinandergesetzt. Dagegen würde ich z.B. gar nichts einwenden.
Edit2: Wir haben diese Phase glaube ich verlassen, aber eine zeitlang war das bei reinen Solo-Spielen ähnlich. Was nützt es da bitte, wenn ich dort im Forum ausführe, das ich da lieber ein Videospiel spiele? Und wieso sollte ein Gesellschaftsspiel für Leute alleine im Keller sein? Das hat auch nichts von kritischer Diskussion.
Eines vorweg, ich kann zu Vampire selber gar nichts sagen, weder positiv noch negativ, weil ich mich gar nicht damit beschäftigt habe. Das mag oben anders rübergekommen sein, das tut mir leid.
Ich will ganz ehrlich sein, es sind Leute wie du, die mich davon abhalten, mich mehr in Diskussionen einzubringen.
Wer bestimmt denn, was relevant ist und was nicht? Du? Bist du hier der Gatekeeper?
Deine Argumentation, ich hätte die Dinge nicht verstanden, stammt aus der Rhetorik; seinem Gegenüber die Intelligenz abzusprechen, ihn also als gar nicht relevant auszugrenzen. Ist es dass, was du sagen willst? Du möchtest persönlich werden?
Ich bin in die Diskussion eingestiegen, weil Du mit dem Hinweis, es handle sich bei Vampire ja um ein narratives Spiel, Kritik an möglichen Spielmechanismen gar nicht zulassen wolltest. Wenn ich dich des Weiteren richtig verstanden habe, glaubst du, dass sich narrative Strukturen von Brettspielen nicht mit anderen Medien vergleichen lassen.
Das sind beides Totschlagargumente.
Wir vergleichen narrative Erzählstrukturen jeden Tag. Beispielsweise weil wir Filme oder Serien mit ihren literarischen Vorlagen vergleichen. Manchmal fällt der Vergleich positiv aus, manchmal eben nicht. Warum sollten Brettspiele von diesem Vorgang ausgenommen sein?
Dabei hat jedes Medium, welches narrative Elemente transportiert, eigene handwerkliche Vorraussetzungen. Stimmen die nicht, leidet das narrative Element. Bei Büchern ist es die Sprache selbst, bei Filmen unter anderem Kamera und Schnitt und bei Brettspielen sind es eben die Spielmechanismen.
Ich persönlich habe noch kein Spiel gefunden, wo das narrative Element so stark ist, dass ich auf solide Mechanismen verzichten kann.
Das mag bei dir anders sein, dass ist auch völlig ok so. Wenn du mit Tainted Grail deine Freude hattest, sollte Kritik an dem Spiel deiner Freude keinen Abbruch tun.
Was ich aber nicht akzeptieren kann, ist der zunehmende Trend, bei Kritik an vor allem teuren Kickstartern, sich persönlich angegriffen zu fühlen. Ich habe genaue Vorstellungen davon, woran das liegen könnte, werde das hier aber nicht diskutieren.