Verstehe ich. Aber auch Du kannst nix machen, wenn Du aus Deinem prall gefüllten, tollen Sack nur Madness ziehst.
Was man ja "nur" macht, ist, Wahrscheinlichkeiten zu verändern. Und ja: Es ist SEHR unwahrscheinlich, aus einem Sack mit 4 Madness und 14 Plättchen 3x hintereinander Madness zu ziehen, aber es ist ja eben nur ne Wahrscheinlichkeit - und irgendwie schaffe ich es bei solchen Spielen regelmäßig, bei den für mich wichtigen Ziehungen dann Mist zu ziehen - und das frustriert mich mehr, als das es Spaß macht.
Aber man hat ja die Möglichkeit, vorher mit dem Ziehen aus dem Säcken aufzuhören? Es spielen in dem Spiel ja diverse Faktoren eine Rolle. Punkt Nummer 1. Figuren auf das Brett zu bekommen, kostet potenziell Züge in der Teepartie. Diese entsprechend auf dem Brett behalten zu können, ermöglicht in späteren Teeparties einen Fokus auf andere Karten. Punkt Nummer 2: Hast du Pech in einer Schlacht, kannst du umgekehrt in einer anderen Schlacht mehr Glück haben. Anders als in Quacksalber schmeißt du nicht alles in einen Topf, sondern wirst mit gänzlich neuen Situationen konfrontiert. Punkt Nummer 3: Durch Leader kannst du bereits eine Grundstärke haben, die dir alleine bereits Schmiedesymbole oder Ähnliches einbringt - ziehen von Madness ist dann nicht so tragisch. Usw.
Man hat schon wesentlich mehr Kontrolle darüber, wie sich das Spiel für einen entwickelt. Glück spielt natürlich eine Rolle, es ist aber nicht entscheidend, jede Schlacht zu gewinnen, um am Ende erfolgreich zu sein.