Beiträge von Hillbilly im Thema „The Castles of Tuscany (Stefan Feld / alea / 2020)“

    Ich hab bislang keinen übermäßigen Vorteil durch dieses Plättchen in der spielerischen Praxis erkennen können. Abgesehen davon verstehe ich auch den Unterschied der beabsichtigten neuen Regel nicht so ganz. Soll das heißen, ein zweites Plättchen dieser Art hat keine weitere Wirkung?

    Du ziehst ohne Plättchen einfach eine Karte mehr wie bisher, also immer 3 statt 2. Mit der ersten Aufwertung dann halt 4.


    Kommt mir sehr seltsam vor. Wir haben das auch nicht so erlebt wie die großen Youtuber von denen ja welche auch SdJ-Jury Einfluß haben.


    Wurde die Änderung jetzt nur gemacht um sich bei der Preisverleihung besser in Position zu bringen?


    Die Formulierung im Twitterpost "vermeintlich zu starkes Bonusplättchen" hört sich für mich auch nicht nach einer Änderung aus Überzeugung an.

    Ich habe noch eine kleine Anmerkung bezüglich des Aufbaus. In der Regel wird die Auslage erst im letzten Schritt befüllt. Die Bonusplättchen und der Bau der Landschaft wird zeitlich davor gemacht. Wir haben es somit in den letzten Runden konsequent „falsch“ gespielt. Hier wird somit einer anfänglichen Strategie in Bezug auf die Ausgangsmöglichkeiten zunichte gemacht.

    vermutlich das nicht jeder genau gleich baut bzw. der Startspieler sonst einen zu großen Vorteil hat? So muss man sich ein bisschen flexibler aufstellen könnte ich mir vorstellen.

    das ist nicht korrekt.

    das kam schon durchaus häufiger vor, dass man lange auf eine bestimmte farbe gewartet hat und sie dann kam und einem weggenommen wurde.

    ist nicht die Regel aber kommt immer wieder vor und kann dann die von Anfang an ausgearbeitet plane ruinieren. gerade in 2er Partien.

    Aber wenn man auf eine bestimmte Farbe so dringend wartet hat man den Fehler eher schon vorher gemacht. Irgendwann kommt die Farbe garantiert im Verlauf der Partie und dann kann man seine Kombi zünden. Klar ist es schön wenn das gleich zum Spielstart passiert. Aber da man da ja nicht fest mit planen kann hab ich ja schon Ausweichmöglichkeiten geplant bis es soweit ist.


    Ich hab es jetzt bei 7 Zweispielerpartien noch nicht erlebt das mir die Partie vermasselt wurde weil Farbe XY nicht kam. Es gab immer genug Optionen.


    Ich schau deine Videos gerne und regelmäßig und find es sehr interessant das unsere Eindrücke so sehr unterschiedlich sind, gerade deswegen wollte ich meine Meinung hier auch kundtun.

    KOmmen einfach nicht die passenden Plättchen oder werden sie dir immer weggenommen schauste dumm aus der Wäsche.

    In den 2er Partien kommen die passenden Plättchen immer irgendwann und können dann irgendwann auch nicht mehr weggenommen werden. Mit mehr Spielern kann das vielleicht eher anders sein, aber man hat ja noch den Gutshof zum ausweichen oder muss seinen Marmor im richtigen Moment einsetzen um sich die "wichtigen" Plättchen zu sichern. Hier werden den Spielern eigentlich genug Ausweichmöglichkeiten gegeben damit man nicht "dumm aus der Wäsche schaut" nur weil nicht die passenden Plättchen kommen. Man muss sie halt auch nutzen.

    Gestern Abend wieder eine Runde gespielt. Meine Frau ging von Anfang an stark auf die Arbeiteraufwertung (hat bisher noch keiner so exzessiv probiert) und hat mich damit in Grund und Boden zerstampft :( Karten ziehen hat sie dabei ignoriert.


    Wenn man gleich vorweg einen guten Plan gemacht hat und sich die Karte passend zusammengestellt hat sind die Aufwertungen die Arbeiter, Marmor und Fuhrwerke bringen deutlich stärker. Wenn ich ohne Plan drauf losspiele und von Zug zu Zug einfach irgendwas baue ist die Kartenaufwertung natürlich stärker.

    So hier vom SdJ die Rede ist, mag man der Jury vorwerfen, ihren Flux-Kompensator ungenutzt vergammeln zu lassen. Die hätten sich Tuscany echt mal anschauen können. ;)

    Ach, die haben gar keinen...? ja dann...

    Mir war bewusst dass das zeittechnisch (noch) nicht möglich ist, Nova Luna hab ich gewählt, weil ich während dem spielen von CoT daran denken musste, beides spielt sich für mich ähnlich leichtgängig.


    Als "Vorwurf" an die Jury war das nicht gedacht, es waren nur meine bescheidenen Gedanken.;)

    Nix für ungut, aber ja - das ist schon Kennerniveau, die dahinter stehenden Regeln sind für ein reinrassiges Familienspiel dann doch zu komplex.

    Wir brauchten für die Nova Luna Regeln zumindest länger beim lernen, eingängig war das m.M. auch nicht wirklich.


    Die Aktionen sind bei CoT auch nicht schwer, entweder Plättchen nehmen, legen oder Karte ziehen. Keine zig Spezialgebäude wie bei Burgund, ich sehe es da im Vergleich deutlich drunter, die 2,6 passt im Vergleich zur 3 m.M. nicht.


    Aber ja, für das mittlerweile nahezu anspruchslose SdJ scheidet es dann aus wenn man z.b. Kartograph als Vergleich nimmt.


    Flügelschlag find ich auch deutlich "schwerer" als CoT. Aber die Diskussion kann man dann auch gleich wieder beenden, führt eh zu nix.


    Lieber über das gute Spiel reden. :)

    Gestern abend wieder eine Runde gespielt, nach der Kritik der Profirezensenten hab ich die Kartenaufwertung nochmals komplett ignoriert.



    Ich entschied mich für diesen Aufbau, um mir über orange Arbeiter zu sichern und mit den gelben zusätzliche Karten zu ziehen. Da ich diese Effekte definitv nutzen wollte bastelte ich mir jeweils ein 3er Gebiet daraus und startete schön in der Mitte. Als Startaufwertung nahm ich einen weiteren Ablageplatz für Landschaften und die damit verbunden 2 Punkte.



    So sah es dann nach Runde 1 aus, das orangene 3er Gebiet konnte ich abschließen, mit dem Marmor der Mine konnte ich die Runde mittels Doppelaktion früher und zu einem guten Stand für mich beenden. Als zweite Aufwertung die ich durch die Stadt bekam wählte ich nochmals ein Ablagefeld.



    In Durchgang 2 konnte ich den Abstand auf der grünen Leiste wahren und auf der roten somit ausbauen, das gelbe 3er Gebiet ist abgeschlossen und für die zweite Stadt wählte ich abermals ein weiteres Ablagefeld.



    Für die letzte Stadt nahm ich die Marmoraufwertung um noch ein paar Doppelaktionen zu machen. Meine Frau pulverisierte meinen Vorsprung auf der grünen Leiste und holte sogar auf der roten Leiste massiv Punkte auf. Aber es reichte nicht und ich entschied die Partie mit 90-82 Punkten für mich. Das alles ohne eine einzige Kartenziehaufwertung im Gegensatz zu meiner Frau.


    Ich hatte ein bisschen nachgehalten wie oft ich Karten zog, kann aber sein das ich es ein, zweimal vergass. Insgesamt tat ich dies 11mal, ich musste also 5,5 Kartenziehaktionen mehr machen als wenn ich mich für die andere Aufwertung entschieden hätte. Scheint mir jetzt nicht übermäßig stark zu sein wenn man bedenkt das ich für meine Aufwertung ja noch 2 Punkte pro Durchgang dazubekommen. Die muss man mit den 5 Aktionen erstmal reinholen.


    Hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Ein sehr guter "Familien-Feld", würde sich m.M. deutlich besser auf der Liste machen als ein Nova Luna. Aber vielleicht unterschätze ich als erfahrener Spieler auch wieder den Anspruch.

    Die Frage wurde bei BGG schon gestellt und ist dort noch offen zur Klärung.


    Wir stellen die Arbeiter und Marmor einfach auf das Feld und nicht jedes extra auf eins, d.h. wir beschränken uns hier nicht. Kam aber glaub ich auch erst einmal vor das wir mehr hatten als Plättchen.


    Bei den Landschaftsplättchen ist die Formulierung ja eindeutig. Entweder gibt es bei Arbeitern und Marmor dann keine Beschränkung, oder die Anleitung ist falsch formuliert.

    Als erstes die Kartenziehaufwertung zu nehmen, macht schon Sinn. Da das aber recht offensichtlich ist, kann das ja jeder so machen.

    Generell sind die anderen Aufwertungen auch sinnvoll, daher kann ich diese Kritik nur bedingt nachvollziehen...

    Die Aufwertung für 2 Punkte + 1 Plättchen mehr speichern ist zu Beginn auch nicht übel, je nach Auslage kann man sich dann halt schon wichtige Plättchen sichern und hat Planungssicherheit.

    Der andere Kritikpunkt ist, dass meist der Spieler gewinnt, der die Kartenzieh-Aufwertungen macht. Was ist davon zu halten?

    Wie oben geschrieben endete eine Partie bei uns unentschieden, ich ging voll auf Kartenziehaufwertungen, meine Frau hatte keine einzige sondern eher eine bunte Mischung. Wir können das so bisher nicht bestätigen. Die Kartenziehaufwertung bringt halt immer ein bisschen was, aber wenn man was andres wählt und das auch richtig nutzt...


    Mit Marmoraufwertungen hab ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht, mit den damit möglichen Doppelaktionen kann man auch einiges machen.


    Meistens läuft es nur auf eine Kartenaufwertung raus, die anderen wählen wir je nachdem wo man drauf geht. Sind Minen verfügbar und für mich sind viele Felder schnell erreichbar? Dann nehm ich z.b. Marmoraufwertung.


    Baue ich viele gelbe/orangene Felder zu, brauch ich insgesamt nicht so viele Karten, dann werden andere automatisch besser.

    Nein, wir haben keinen Aufholmechanismus eingebaut. Sondern das Spiel ist als kleines "Wettrennen" konzipiert, bei dem der erste Durchgang eine große Bedeutung hat.

    Das ist die Kritik vom Brettspielblog. Nsch zwei Wertungen steht der Gewinner meistens fest. Eigentlich könnte man dann das Spiel abbrechen.

    Kann ich nach mittlerweile 5 Partien so bisher nicht bestätigen. Unsere Zweierpartien entscheiden sich erst im letzten Durchgang. Auch wurde dort schon ein größerer Vorsprung aufgeholt, aber einen sicheren Sieger gab es nach zwei Durchgängen eigentlich noch nie.


    Auch die Aufwertungen haben alle ihre Einsatzmöglichkeiten. Eine Partie bin ich voll auf das Kartenziehen gegangen, meine Frau hat keine einzige davon geholt und am Ende hatten wir ein Unentschieden.


    Super für zwei Spieler geeignet und die Spielzeit passt perfekt zum etwas niedrigeren Anspruch. Bisschen ärgern kann man sich auch gegenseitig wenn man sich Plättchen wegschnappt oder mit Doppelaktionen mittels Marmor die Runde früher beendet um den Gegner noch am punkten zu hindern.


    Von mir gibt's als flottes 2er Spieler definitv eine Empfehlung. :thumbsup: