Beiträge von Sabbla im Thema „27.01.-02.02.2020“

    Am Freitag stand ein Spieleabend mit meinem Bruder Gonzo und einem befreundeten Pärchen an.

    Luxor

    4 Personen

    Es ist das traditionelle Auftaktspiel dieser Spielegruppe. Zum einem weil wir uns bei dem Spiel auf der Spiel Doch in Duisburg 2018 kennengelernt
    haben und zum anderem weil es allen immer noch gut gefällt. Es war meine 26. Partie und die meisten davon habe ich in dieser Konstellation gespielt. Mir gefällt vor allem der Zugmechanismus, dass man nur eine der beiden äußeren seiner fünf Handkarten spielen darf und die nachgezogene Karte in die Mitte stecken muss. Es ist ein richtig gutes „gehobenes Familienspiel“ (ist das ein Paradoxon ?). Bei Luxor sammelt man Artefakte in einer Pyramide mit
    seinen Abenteurern. Es ist ein Laufspiel mit Set Collection. Diese beiden Mechanismen muss man gut abwiegen. Rennt man schnell mit seinen Abenteurern Richtung Grabkammer (desto weiter vorne, desto mehr Punkte gibt es i. d. R. ) oder versucht man möglichst viele Sets aus verschiedenen Artefakten zu sammeln. Wer da die beste Mischung findet hat gute Siegchancen.

    Endstand : 82 - 68 (Meiner Einer) - 61 – 50

    Wertung : 8.5/10

    Orleans

    4 Personen

    Weiter ging es mit Orleans. Es war erst meine 2. Partie und da die 1. schon über ein Jahr her war, war es gefühlt wieder eine 1. Partie für mich. Eine Mitspielerin und ich sind mehr gereist als die anderen und konnten dadurch auch mehr Häuser errichten. Ich habe dabei einige Tücher eingesammelt und trotzdem war ich klar Letzter :crying:. Ich hatte mich nachher auf dem Reiseplan festgefahren und musste somit auch das Bonus-Plättchen der Mitspielerin überlassen. Ich habe einiges wider besseren Wissens weitgehend ignoriert. Z. B. die Bonus-Plättchen, die Spielsteine welche Aktionsfelder abdecken (Wagenräder ?) und vor allem auch die nennen wir sie mal „Sternchenleiste“ unten auf dem Spielbrett.

    Endstand: 143 – 117 – 114 – 98 (Meiner Einer)

    Ecos : Der erste Kontinent

    4 Personen

    Unsere Freunde wollten gerne mal Ecos kennenlernen. Wir einigten uns vorab auf ein verkürztes Spielziel von 60 Punkten. Bei Ecos bauen wir gemeinsam
    eine Landschaft aus Hex-Plättchen (Wasser, Grasland u.Wüste) auf denen wir verschiedene Tiere (Plättchen), Berge und Bäume platzieren. Dafür spielt man Karten erst vor sich aus um sie dann später nutzen zu können. Um diese zu nutzen, muss man erst die benötigten Ressourcen abdecken. Dafür werden aus einem Beutel mit Ressourcensteinen, nach und nach Steine gezogen. Die entsprechende Ressource kann dann jeder für die vor ihm liegenden Karten oder eine Trostaktion nutzen. Sobald man alle Ressourcen einer Karte gesammelt hat, kann man die Aktionen auf dieser ausführen. Danach dreht man die Karte i. d. R. 90 Grad weiter. Je nach Karte können diese unterschiedlich oft genutzt werden (1-4x). Mir gefällt dieser Bingo-Mechanismus sehr gut. In diesem Spiel fand ich auch die Downtime gar nicht so schlimm, wie in meinen ersten beiden Partien. Das wird vermutlich an dem verkürztem Spielziel liegen, denn je später im Spiel desto wahrscheinlicher sind lange Kettenaktionen einzelner Spieler.

    Endstand: 67 (Meiner Einer) – 49 – 43 – 24

    Wertung: 7/10

    Schwupps

    4 Personen

    Zum Abschluss haben wir noch 3 Runden Schwupps gespielt. Für mich waren es die ersten Partien. Ein nettes kleines Kartenspiel, bei man versucht als Erster seine Karten loszuwerden. Man hat vier Karten auf der Hand und wenn es geht, kann man diese auf die vier verschiedenen, offen ausliegenden Karten in der Mitte legen. Danach füllt man seine Handkarten auf vier von seinem persönlichem Nachziehstapel auf. Wenn man keine abspielen konnte zieht man eine Karte vom allgemeinem Nachziehstapel zusätzlich auf die Hand, so dass man kurzfristig fünf Handkarten hat. Über den ausliegenden Karten ist die Bedingung abgebildet, die man beim Ablegen beachten muss (z. B. Wert +2, gleiche Farbe, Wert – 1). Wenn man eine Ärger-Karte ausspielt,
    kann man die Bedingungen von zwei der vier Karten in der Mitte verändern.


    Am Samstag war ich dann bei einem befreundeten Pärchen, wobei bei den ersten beiden Spielen der 3 1/2- jährige Junior (nicht der von Sylvester)
    mitgemacht hat.

    Fische angeln

    3 Personen

    Der Kleine, sein Vater und Meiner Einer spielten zuerst eine Runde Fische angeln. Hierbei muss man erst würfeln, welche Farbe man angeln darf. Wenn man den Fisch in dieser Farbe gefangen hat, darf man ein Plättchen in sein Spielertableau in dieser Farbe legen. Danach wird der Fisch kindgerecht natürlich wieder freigelassen. Der erste, der sein Spielertableau mit allen fünf verschiedenen Farbplättchen gefüllt hat, hat gewonnen. Da es meine Erstpartie war, hat mir Junior beim Angeln geholfen. Letzlich konnte ich aber nur Zweiter werden, schließlich war gegen die Spielerfahrung des Knirpses kein Kraut gewachsen.

    Endstand: 5 – 3 (M.E.) - 2

    Erster Obstgarten

    3 Personen

    Hierbei setzte der Vater aus und so spielten wir zu dritt mit der Mutter. Es handelt sich um ein kooperatives Spiel bei dem man versucht alle Früchte aus dem Garten zu retten, bevor der böse, böse Rabe irgendein Zielfeld erreicht. Dazu würfelt man abwechselnd einen verschiedenfarbigen W6 auf den auf einer Seite der Rabe abgebildet ist. Würfelt man eine Farbe darf sich ein Obst der entsprechenden Farbe pflücken soweit vorhanden. Würfelt man den Raben, dann geht der ein Feld vor. Mit einer beeindruckenden Strategie (möglichst keinen Raben werfen) und einer taktischen Meisterleistung konnten wir den Raben gemeinsam klar besiegen. :punk:Dabei haben wir jeder unsere Stärken voll ausgespielt. Der Kleene hat am besten gewürfelt, die Mutter hat gebetet und ich habe den Raben mit Trash-Talk eingeschüchtert. ;)

    Love Letter (Big Box)

    3 Personen

    Nachdem der Kleine ins Bett ging und bevor die Pizza geliefert wurde, spielten wir eine Runde Love Letter, zum Ablauf schreibe ich nichts, da es hier
    vermutlich jeder kennt, im Gegensatz zu dem Pärchen mit denen ich es gespielt habe. Ihr gefiel es recht gut – ihm nicht so sehr (bestimmt wegen des Themas und/oder weil er letzter wurde). ;)

    Endstand: 4 (M.E.) -3 – 1

    Kitchen Rush

    3Personen

    Für die anderen beiden waren es die Erstpartien. Kurzer Abstecher: Ich hatte es bereits mit einem Freund und zwei Fremden (ich glaube es waren
    Franzosen) auf der Spiel 2017 auf englisch gespielt. Einer der beiden vermeintlichen Franzosen kannte sich schon voll aus (war gut vorbereitet) während sein Kumpel genau wie wir ahnungslos in dieses Spiel gingen. Das war verdammt stressig und nach kurzer Zeit haben wir hauptsächlich die Anweisungen unseres Alphaspielers ausgeführt. Da lobe ich doch ausdrücklich diese Version von Pegasus mit dem nach meinem Empfinden sehr gut gemachten Einführungs-Szenarios. Wir haben dann die ersten drei Szenarios gespielt, wobei wir Szenario 2 zweimal spielen mussten (normale Zeitbeschränkung, nicht Familie). Es ist ein Hektik-Spiel bei dem man sich gut absprechen muss. Man hat i. d. R. zwei Sanduhren, die wohl die Angestellten darstellen sollen. Man führt eine Aktion aus, in dem man seine Sanduhr auf ein Aktionsfeld stellt und darf diese erst erneut auf das gleiche Aktionsfeld oder ein anderes stellen und die Aktion ausführen, wenn der Sand durchgelaufen ist. Als Aktionen muss man z. B. Gäste empfangen, Bestellungen aufnehmen, Zutaten aus der Vorratskammer holen oder Kochen. Ich fand es jetzt richtig klasse und freue mich darauf es öfter zu spielen. Als Koop-Hektikspiel-Vergleich zu Magic Maze gefällt es mir bei meinem Ersteindruck wesentlich besser, da man hier offen kommunizieren kann und so das Streitpotential geringer ist (der rote Pöppel bei Magic Maze kann für ganz schön Missstimmung sorgen). Das gute Absprechen über Arbeitsteilung im Vorfeld wird vermutlich im weiteren Verlauf immer wichtiger. Szenario 3 hat da schon zu einem ersten Einblick verholfen. Die Dauer so eines Szenarios betrug bisher immer so 4 min– 4 ½ min.

    Junkart

    2 Personen

    Zum Abschluss spielten wir noch zu zweit eine Runde Junkart, wobei es für meinen Kumpel die Erstpartie war. Als zweite Stadt unser Welttournee stand ein Duell in Pisa an. Leider musste ich bei nachstehendem Bild den nächsten Stein setzen :crying::



    Endstand: 10 – 7 (M.E.)

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