Beiträge von Sepiroth im Thema „27.01.-02.02.2020“

    Ich kann auch mal wieder von ein paar Partien berichten. Nachdem mein Spielinteresse in der Arbeit bekannt wurde, kamen einige Kollegen auf mich zu, ob ich nicht mal einen Spielenachmittag anbieten könne. Gesagt, getan und so brachte ich ein paar Spiele aus meinem Fundus mit:


    Zuerst kam #Flügelschlag in einer Dreierpartie auf den Tisch.


    Für mich ist es weiterhin nicht der Brüller. Den beiden anderen hat es ganz gut gefallen und auch die Engines konnten teilweise angeworfen werden. Ich mag einfach mehr Interaktion oder dann zumindest eine anspruchsvollere Optimieraufgabe und weniger Glück. Für ein Gateway-Game hat Flügelschlag allerdings viele passende Eigenschaften und für so eine Runde würde ich es auch auspacken, wenn ich es denn besitzen würde ;) (Danke an widow_s_cruse fürs Ausleihen!)


    Dann in Viererrunde #Dixit:


    Die Ruhe am Tisch wich lautem Lachen oder im Brustton der Überzeugung vorgetragenen Beschwerden über die eigene Unkreativität oder die unpassenden Karten. Nach dem (für die Erstspieler) denklastigen Flügelschlag ist es sehr gut angekommen. Ich habe nur das erste Mal die Auswirkungen von Farbblindheit tatsächlich miterlebt. Da ist Dixit echt undankbar. Wenn man auf einem Bild die roten Flammen nur als grauen Brei wahrnimmt, kann man das auch schlecht mit "Hitze" assoziieren.

    Insgesamt mag ich Dixit immer wieder gern und es kommt zwar nicht oft, aber doch irgendwie regelmäßig auf den Tisch.


    Zum Abschluss nochmal zu viert #Ragusa:


    Einige Gedanken dazu habe ich schon im Thread zu Ragusa erläutert. Die Einfachheit (setze ein Haus) und der tolle Spielfluss können, wie vielleicht auch bei Concordia, von Neuspielern nur schwer gesehen werden. Für mich ist es ein wirklich gelungenes und einfach zu erlernendes Spiel, für die Kollegen war selbst nach 30 Minuten Erklärung inklusive langen Erläuterungen zu den Nachfagen nicht alles klar. Eigentlich sehr schade, da es zum Schluss hin allen sehr Spaß gemacht hat. Ich befürchte nur weiterhin, dass es ohne Durchhaltevermögen abgebrochen wird und dann nie wieder auf den Tisch kommt.

    Ich finde es ein bisschen schade, denn es ist eines der wenigen Spiele der letzten Jahre, die zu viert unter einer Stunde dauern und die mich begeistert haben.


    Eigentlich war gestern ja wieder Donnerstag und somit Spieletreff. Ich musste aber beruflich in München weilen und so konnte ich nicht hin. Dafür hatte ich aber herausragenden Ersatz: Ich durfte Gast bei [Tom] sein! Wobei ein Besuch bei ihm immer einen dramatischen Einbruch meiner Siegquote bedeutet 8o.


    Zuerst wurde ich in die zum ersten Mal in die Expertenreihe von Uwe Rosenberg eingeführt und es kam #EinFestfürOdin mit der Insel-Minierweiterung auf den Tisch.


    Was für eine tolle Optimieraufgabe! Aktionen im Überfluss, Aufwertungen, puzzeln und zig mögliche Strategien :love:. Ich habe mich erst einmal um Walfang und Erzeugung gekümmert und bin dann noch ein wenig zum plündern gefahren. Tom ist dann auch auf Jagd und Walfang gegangen und hat sich aufgrund einer entsprechenden Ausbildungskarte auf Kühe spezialisiert. Dazu hat er sich dann auch eine Insel geholt, auf der er jede Runde auch eine Kuh bekommt. Jetzt hat er ja mir als Erstspieler nicht nur den Erfahrungsvorteil, sondern auch noch unfassbares Würfelglück. Jede der drei ersten Fangzüge bzw. Jagden war mit einer "1" erfolgreich X/. Unglaublich! Mir war das Glück nicht so hold und somit setzte es natürlich eine krachende Niederlage.

    Wobei Tom meinte, dass 83 Punkte in der Erstpartie gar nicht so schlecht sei......da kann man ja auch gnädig sein, wenn man selbst deutlich über 100 hat (106? 109? 113? Irgendsowas, ich hab´s verdrängt;)).

    Trotzdem ein tolles Spiel mit super Material. Gerne wieder.


    Zum Abschluss, da ich zum Zug musste, noch eine schnelle Partie #7WondersDuel.


    Gewohnt gut und gewohnt mit dem besseren Ende für Tom. Ich war sehr nah am militärischen Sieg, aber natürlich war wieder einmal die letzte verdeckte Karte, die ihn retten konnte, eine Militärkarte mit drei Symbolen und so konnte er mich einen Schritt vor dem Sieg aufhalten. Die Punkte waren dann tatsächlich aber deutlich knapper verteilt als gedacht, denn am Ende ging es nur 56 zu 52 für Tom aus.