Bin auch nochmal dabei. So richtig fetzen tut es zwar bei uns nicht, aber übel ist es auch nicht und das neue Addons bietet noch mal etwas Komplexität. Mal sehen.
Beiträge von Beckikaze im Thema „Return to Dark Tower“
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App Update 1.2.4
* Gritty difficulty has been made even more difficult with a new end of month event.
* Alliances games started using a game seed were not being loaded correctly and lacked the Alliances expansion.
* Gravemaw's changes to foe types were not being stored correctly in saved games
* App will now rotate 180° when the device is rotated
Nett... und echt schnell auf das Review Feedback reagiert.
Immer in die Fresse. Sehr gut.
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Ein Kumpel von mir hat auch berichtet, dass das Ende nach 4 Monaten sehr antiklimaktisch war. Ein Spieler bekam alles und schoss den Boss gefahrlos um. Gespielt auf gritty mit allem Random.
Das Spiel ist definitiv nicht für Leute gemacht, die den Spider Mastermind auf der Launch Site erlegen wollen, soviel ist mal klar.
Aber das muss ja nichts grundsätzlich Schlechtes sein.
Ich würde mal behaupten, dass Spiel möchte auch Familien gefallen.
Auf der anderen Seite wäre es ja sinnig (sollte sich das auf längere Sicht bstätigen, dass es häufig so endet wie bei euch und ihm), über die App den Schwierigkeitsgrad noch weiter zu erhöhen.
Da du ja auch den Defenders-Vergleich aufgemacht hast. Das kann Familienspielern ja auch gefallen, ist nach oben aber heftig skalierbar. -
Wir haben gestern eine kooperative 4er Runde gespielt, mit Miniaturen und der Alliances Erweiterung.
Grundsätzlich sieht das ganze auf dem Tisch recht hübsch aus. Der Tower macht auf den ersten Blick etwas mehr her, als sein 80er Gegenpart. Die Miniaturen braucht man nicht, anders als bei Mansions of Madness störten sie mich hier aber nicht.
Im Kern bietet Return nix wirklich neues, was man nicht aus Titeln wie Pandemie, Defenders of the Realm oder Arkham + Eldritch Horror kennt, sprich das ganze ist ein Ressourcen und Threat Management.
Ich persönlich empfand das Spiel als unterhaltsam, wenn auch auch als zu lang und mit zuviel Downtime (was aber primär an meinen Mitspielern lag). Allerdings war ich auch derjenige, der den Endboss im Alleingang gelegt hat. Ich kann nicht wirklich beurteilen, ob meine Mitspieler ihr Königreich schlechter gemanagt haben als ich, oder ob meine Kombi aus Orphaned Scion und Diebesgilde einfach stärker war. Zudem bekam ich früh im Spiel einen völligen OP Gegenstand, der mein Spiel in den Easy Mode verwandelte: Robes of the last Sultan. Damit konnte ich Gegner für drei Einfluss vom Spielfeld kicken, was mir viel Zeit gab, meine Gilde und meine Ausrüstung zu entwickeln, da ich für das Besiegen der Gegner keine Kampfaktionen oder wertvolle andere Ressourcen opfern musste.
Insbesondere der Besitzer des Spiels war angesäuert, weil er praktisch nichts zum Sieg beitragen konnte. Er war pausenlos damit beschäftigt, sein Königreich vor dem Untergang zu bewahren. Eine ähnlich frustrierte Erfahrung kenne ich nur aus Waste Knights, wo man durch einen schlechten Start einfach nicht aus dem Quark kommen kann.
Der Endgegner war eine kleine Enttäuschung. Mit meinen 40 Soldaten, 14 Spirit, sieben Treasures (dank des Happy Hippo) und 10 Advantage, sah der gute keinen Stich. Nach rund drei Stunden Spielzeit, war das geradezu antiklimatisch.
Die App hat nicht gestört, sie nimmt den Spielern viel Verwaltungsarbeit ab.
Fazit: Das Spiel ist ganz nett und kann in der richtigen Runde auch Spaß machen. 250 € ist es meines Erachtens aber nicht wert, dafür bekomme ich die drei Pandemie Legacy Kästen und einiges mehr. Das Spiel kann sich ordentlich hinziehen, insbesondere wenn die Mitspieler ihre Züge nicht vorplanen. Ich war in der Regel in zwei Minuten durch, meine Kollegen haben oft das vierfache gebraucht (tatsächlich veröffentlicht die App nach Spielende eine coole Statistik über das Geschehene). Zwar können die Events der eignen Planung immer mal wieder einen Strich durch die Rechnung machen, aber im Kern gibt es eigentlich unter den möglichen Aktionen oft einen Königsweg.
Ein anderes Problem sehe ich in der Balance. Die meisten Treasures waren sehr situativ, andere schlicht WOW. Auch die Gilden schienen mir unterschiedlich stark zu sein.
Der Turm ist am Ende eher eine Enttäuschung. Er wirft die Totenköpfe raus, macht ein wenig Licht und Geräusche. Den ursprünglichen Coolness Faktor des ersten Dunklen Turms, eines Omega Virus oder des Electronic Detectives erreicht er leider nicht. Auch wirft er am Ende des Spieles die noch im Turm befindlichen Totenköpfe nicht raus, was zu nervigem Schütteln führt. Das der Schachteleinsatz keinen Platz für die Karten in den teuren Custom Sleeves bietet, lasse ich mal unkommentiert.
Auch wenn mein Bericht vielleicht sehr negativ rüber kommt, würde ich gerne einmal die Version spielen, wo man gegeneinander antritt.
Ein Kumpel von mir hat auch berichtet, dass das Ende nach 4 Monaten sehr antiklimaktisch war. Ein Spieler bekam alles und schoss den Boss gefahrlos um. Gespielt auf gritty mit allem Random.
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Ok, ich habe was in einem Update gefunden. Anscheinend muss ich resleeven. Ich zitiere
Card Sleeves: We thought it would be a fun little mini-game for you all to figure out which sleeves went with which cards. Apparently less fun than we thought. To clarify: The clear mini sleeves are for the corruptions (because they are horizontally oriented). The printed mini sleeves are for the heroic tests, potions, and quest items. The clear large sleeves are for the foes and companions. The printed large sleeves are for the treasures. Sorry for the confusion.
Geil. Alles intuitiv richtig gemacht (weil man die Corruption ja schnell und gut im Überblick haben sollte). Da verdecken die Sleeves zu viel vom Corruption-Schriftzug.
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Ich habe noch etwas Sorge, ob es nicht doch zu viel Pandemie ist, aber mal sehen. Meine größten Fragen: Ist es fordernd genug? Ist es aufregend genug (oder spielt man es so runter)? Wie abwechslungsreich sind die Durchläufe?
Freue mich aber auch drauf, Dank des Berichts sowieso.