Beiträge von Trajan im Thema „Return to Dark Tower“

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    Allgemein finde ich, dass dieses kleine Spielchen mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Also springt über euren Schatten, traut euch an die App und spielt einfach Mal ein echt cooles Spiel mit App, Schädeln und Nostalgie Feeling!!! 8-))

    Mein Eindruck, RtDT bekommt allgemein ganz ordentlich Aufmerksamkeit (mehr geht natürlich immer :)), was ganz gut erkennbar ist am BGG Eintrag. Das Spiel steigt stetig im Rank Overall, hat schon fast 1700 Ratings und im Forum wird kontinuierlich gepostet, Fragen gestellt. Das Interesse an einem neuen KS ist groß.

    Das Spielbrett auf einem passenden Drehteller zu legen kann ich empfehlen. Damit kann man schön zum Ort des jeweiligen Geschehens drehen, um sich die Sache aus der Nähe angucken zu können. Habe ich mir schnell noch diese Woche angeschafft.

    Darf man fragen, wo du das gekauft hast und was es gekostet hat? Ich brauche wegen der Neopren-Matte ja "leider" auch einen größeren Teller (80cm statt 60cm).

    Kostspielig, aber war es mir wert und wird in Zukunft auch im Haushalt genutzt

    Drehteller 60cm

    Entgegen der offiziellen Angaben hat jetzt hat es doch endlich geklappt, den Tower mittels Chromebook steuern zu können. Die App lief auch auch schon vorher auf dem Chromebook, aber eine Verbindung zum Tower ließ sich nicht herstellen.

    Das hebt meine Bewertung des Spiels nochmal ein Stückchen an :lachwein:

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    Der Turm ist am Ende eher eine Enttäuschung. Er wirft die Totenköpfe raus, macht ein wenig Licht und Geräusche. Den ursprünglichen Coolness Faktor des ersten Dunklen Turms, eines Omega Virus oder des Electronic Detectives erreicht er leider nicht. Auch wirft er am Ende des Spieles die noch im Turm befindlichen Totenköpfe nicht raus, was zu nervigem Schütteln führt. Das der Schachteleinsatz keinen Platz für die Karten in den teuren Custom Sleeves bietet, lasse ich mal unkommentiert.

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    Der Turm kann nicht so viel. Es steckt kein "Gehirn" drin sondern in der App, was besser in die heutige Zeit passt. Das hat den Vorteil, das die Entwickler das Game dadurch verändern, patchen, weiter verbessern können in der Zukunft.

    Ein Kumpel von mir hat auch berichtet, dass das Ende nach 4 Monaten sehr antiklimaktisch war. Ein Spieler bekam alles und schoss den Boss gefahrlos um. Gespielt auf gritty mit allem Random.

    Das Spiel ist definitiv nicht für Leute gemacht, die den Spider Mastermind auf der Launch Site erlegen wollen, soviel ist mal klar.

    Aber das muss ja nichts grundsätzlich Schlechtes sein.


    Ich würde mal behaupten, dass Spiel möchte auch Familien gefallen.

    Absolut. RtDT eignet sich hervorragend als Familienspiel trotz der engl. Ausgabe.

    Schaut schon hübsch aus, aber die Pappmarker tun es hierfür auch.


    Gut/ sinnvoll wäre gewesen, wenn sie dem Spiel noch Marker beigelegt hätten, mit denen man die Advantages im Kampf/ Dungeon tracken kann. Hier muss stattdessen seine zehn Finger nehmen und abzählen ^^

    Nach 6 bisherigen Partien seit dem letzten Wochenende kann ich für mich soweit resümieren, dass ich RtDT phantastisch finde.

    Das Spiel übt eine ungemein starke Anziehungskraft auf mich aus. Nach einer Partie würde ich am liebsten immer sofort die nächste starten :lachwein:. Kenne ich aus der Vergangenheit der letzten Jahre nur von PA ;)


    Alle 6 Partien habe ich solo mit 2 Helden gespielt, eine Partie bislang mit der Alliances Expansion. Bei 4 Partien hatte ich in der App die Gritty Schwierigkeitsanpassung aktiviert, welche die Partie herausfordernder macht.

    Dabei habe ich auch alle 6 möglichen Helden (4 aus der Grundbox, 2 aus der Expansion) gespielt und kann festhalten, die Helden sind alle gut, nützlich und ergänzen sich sehr schön in ihren Tugenden (Virtues).

    Meine Partien dauerten bislang von 90 bis 150 Minuten. Aktuell stehen mehr Niederlagen als Siege zu Buche. Ich spiele anscheinend zu schlecht :D


    Mit einem einfachen Regelwerk aber durch Kombination verschiedener Spielelemente schafft es RtDT eine beachtliche taktische Tiefe zu erzeugen.

    Man hat fortwährend spielrelevante Entscheidungen zu treffen aus diversen Optionen, dabei muss auch immer gut vorausgeplant werden!

    Die Heldenentwicklung über Virtues, Gear (normal, Quest), Treasures, Potions funktioniert sehr gut finde ich. Die Helden bekommen durch die Virtues sehr schön Profil.

    Eine gute Auswahl an Main Quests, Adversaries (Boss Level 5) und Foes (Gegner Level 2-4) ermöglicht viele verschiedene Partien, da jede Kombination aus diesen schon anders zu spielen ist. Aber damit variiert auch der Schwierigkeitsgrad von Partie zu Partie.


    RtDT erfordert engste Kooperation und ganz sicher mit mehreren Personen viele Absprachen, um gegen den Tower bestehen zu können.

    Am Wochenende werde ich RtDT zu viert spielen, und es wird viel Diskussion am Spieltisch entstehen.

    Das Spiel erzeugt einen schönen Spannungsbogen über die Spielzeit bis zum finalen Bossfight.

    Parallel steigt aber auch der durch das Spiel erzeugte Druck auf die Helden. Der Timer läuft runter, der Tower und seine Schergen werden kontinuierlich stärker. Die Helden natürlich auch, worüber eine gewisse Balance entsteht.


    Die Elektronik und Mechanik des Towers funktionieren einwandfrei. Der Sound ist passend 80er Jahre schon eher metallisch ^^

    Ich bin wahrlich kein Freund von Apps in Brettspielen, aber diese App drängt sich nicht in den Vordergrund sondern nimmt neben der Steuerung des Towers den Spielern Dinge ab, die ansonsten den Spielfluss tatsächlich stören würden. Die App steuert die Enemy Kartendecks im Kampf, auch deren Veränderung durch Advantages der Helden (sehr geile Mechanik!), Events und die Dungeonerkundung, die im Kern analog einem Kampf abläuft.

    Einziger Wehrmutstropen für mich, die App läuft zwar auf Chromebooks, aber die Synchronisation zwischen App und Tower funktioniert auf diesem Wege leider nicht :crying:. So spiele ich mit dem Smartphone, was aber ok ist, da man so viel nicht in der App zu tun hat. Und zu lesen gibt es auch nicht viel. RtDT ist kein narratives Kampagnenspiel.


    Die Alliances Expansion bringt zwei neue Helden und einige neue Elemente ins Spiel, wodurch die Optionen steigen aber auch die Entscheidungsfindung komplexer und das Abwägen langwieriger wird. Insgesamt eine Bereicherung des Core Games, die das Spiel auf eine andere Ebene hebt. Mit der Expansion steigt aber auch die Spielzeit.


    Die Dark Horde Expansion verstärkt die Ästhetik des Spiels, verbessert mMn aber auch die Übersichtlichkeit auf dem Spielbrett, da Gegnerminiaturen weiter hinten auf dem Brett sich von der eigenen Position besser erkennen lassen als auf dem Brett liegende Token. Aber das ist Geschmackssache.

    Mit 60 cm Durchmesser reicht mir das Brett auch vollkommen. Die Matte wäre mir tatsächlich zu groß zum Spielen.

    Insgesamt hat das Spiel eine beachtliche Tischpräsenz.

    Die Playerboards sind etwas groß geraten und hätten gerne kleiner sein dürfen.


    Das Spielbrett auf einem passenden Drehteller zu legen kann ich empfehlen. Damit kann man schön zum Ort des jeweiligen Geschehens drehen, um sich die Sache aus der Nähe angucken zu können. Habe ich mir schnell noch diese Woche angeschafft.


    Tatsächlich ist meine größte Sorge, dass meinem Tower irgendwas passieren könnte, die Mechanik oder Elektronik versagen. Keine Ahnung, ob man über Restoration Games Ersatz bekäme.

    Daher werden ich mir im neuen KS, der ja dieses Jahr mit neuer Erweiterung kommen soll, nochmal das Core kaufen, um einen zweiten Tower am Lager zu haben.